Beichtgang - Fiktive Autobiografie eines katholischen Hauptlehrersohns (ungekürzt)
Raamatust
Thomas Lehr wächst Ende der 50er Jahre als jüngstes von vier Geschwistern in der Schule eines kleinen deutschen Dorfes auf. Er wird von seinen Eltern und der Kirche auch mit körperlicher Strafe streng katholisch erzogen. Anfangs lebt er in der Welt der Zehn Gebote, glaubt an aufrichtige Liebe, Ehrlichkeit und Gehorsam. Für seinen Vater, der Schulleiter ist, muss Thomas als Zehnjähriger Bier und Schnaps kaufen, was ihm große Schuldgefühle bereitet. Ferner erfährt er vom langjährigen Verhältnis des Vaters mit seiner Klassenlehrerin. Die Familienkrankheit Alkoholismus schreitet soweit fort, dass sein Vater nicht mehr arbeiten kann und sterben will. Abzusehen ist, dass sich Thomas zu einem Erwachsenen Kind entwickeln wird, denn Schuld, Angst, Scham und Ohnmacht sind seine Lebensbegleiter. Diese fiktive Autobiografie ist empfehlenswert für Jugendliche und Erwachsene katholischen Glaubens sowie Menschen, die in alkoholkranken Familien leben.