Der Fluch auf dem Hause Pendragon - Gerd Köster liest Pater Brown, Band 1 (Ungekürzt)
Raamatust
"Band 1 der «Gerd Köster liest Pater Brown» – Reihe:
"Bei diesen Worten brach ein wunderschönes rosenrotes Licht hervor, als wäre eine gigantische Rose erblüht, doch war dies von einem krachenden, knisternden Geräusch begleitet, das wie das Lachen aller Teufel der Hölle klang."
Auf der Seefahrer-Familie des Admiral Pendragon liegt ein schauriger Fluch – davon sind viele Leute überzeugt. Seltsam nur, dass ausgerechnet der Admiral selbst nicht an den Fluch glaubt. Und dass, obwohl schon mehrere Pendragons, darunter Vater und Bruder des Admirals, durch Schiffsbrüche umgekommen sind. Auch der altertümliche Turm, der auf der kleinen Insel des Admirals steht, soll schon mehrere Male in Flammen gestanden haben.
Wo der Seemann erstaunlich wenig Aberglauben zeigt, schöpft Pater Brown erstaunlich viel Verdacht. Glaubt der Pater denn wirklich an einen Fluch?
Pater Brown ist englischer, katholischer Pfarrer und sicherlich ein atypischer Detektiv in der Literaturwelt: Er ist unscheinbar und vermittelt oftmals einen eher einfältigen Eindruck. Gerade im Vergleich zum herrischen, charakterstarken Sherlock Holmes, der in Watsons Aufzeichnungen ihrer gemeinsamen Abenteuer viel «Screentime» erhält, wirkt Pater Brown beinahe, aber eben nur beinahe, wie eine Nebenfigur.
In Chestertons Erzählungen stehen der Fall, und vor allem die in ihm verwickelten Personen – Opfer, Täter und Zeugen – im Vordergrund. Und doch: Die Figur des Pater Browns schafft es auch ganz ohne aufdringlich zu sein, im Gedächtnis zu bleiben, Charakter und Wiedererkennungswert zu beweisen. Wir sind deshalb überzeugt, dass diese Reihe auch bei vielen Sherlock-Holmes-Fans Anklang finden wird und, dass die Stärke der literarischen Figur Pater Brown eben genau in seinem «Anderssein» liegt, die ihn zur Kontrastfigur zu literarischen Meisterdetektiven wie Sherlock Holmes macht."