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Das Science Fiction Jahr 2024
Raamatust
Ob ernsthafte Bedrohung oder Chance für die Menschheit – künstliche Intelligenz ist ein immer wiederkehrendes Thema in der Science Fiction, von Klassikern wie E. M. Forsters Die Maschine steht still, Asimovs Roboter-Romane über die NEUROMANCER-Reihe von William Gibson bis hin zu zeitgenössischen Werken wie Pantopia von Theresa Hannig oder Martha Wells' MURDERBOT-Reihe.
Inzwischen ist KI jedoch nicht allein Thema in Romanen – KI ist jetzt: ChatGPT, Dall-E, DeepL und Midjourney etc. sind in aller Munde, Meta trainiert mit User:innen-Daten die hauseigene KI und all das beeinflusst unsere Arbeits- und Informationswelt, insbesondere die der Kunstschaffenden. Es ist nur folgerichtig, dem Thema KI einen Schwerpunkt im Science Fiction Jahr zu widmen.
Gleichzeitig zeigt ein Blick auf die deutschsprachige SF neue Entwicklungen, denen sich DAS SF-JAHR genauer widmen will: Eine neue Generation von Schreibenden macht auf sich und ihre Themen aufmerksam, gibt bekannten Themen der Science Fiction neue Twists und verbindet so in ihren Texten über bekannte Grenzen hinaus neue Dramaturgien und Schreibweisen.
In der 39. Ausgabe des Almanachs, den Wolfgang Jeschke 1986 ins Leben rief, dürfen außerdem nicht fehlen: der Rückblick auf die Entwicklungen in Literatur, Film, Serien, Comics und Games. Abgerundet wird das Jahrbuch durch Rezensionen sowie einen Überblick über die wichtigsten Genrepreise, Nachrufe, in denen wir besonders den Filmemacher Rainer Erler würdigen, sowie einer umfangreichen Bibliographie der Science-Fiction-Bücher, die 2023 auf Deutsch erschienen sind.