Die Taube
Raamatust
Eine Taube, die von einem Sperber verfolgt wird, kann von mildtätiger Hand gerettet werden. Da der Retter vermutet, dass sie jemanden gehört, schickt er sie mit einem Brief zurück. Schon am nächsten Tag bringt sie ihm eine Antwort. Fortan wird sie die Botin zwischen einer Novizin und einem Novizen. So entwickelt sich zwischen den beiden Schreibenden nach und nach eine Beziehung, in der sich eine Überraschung nach der anderen auftut.
Die Geschichte beginnt nun im Mai des Jahres 1637. Die Taube heißt Iris und ist die einzige Gefährtin einer Novizin. Infolge dieser Antwort entwickelt sich zwischen den beiden ein reger Briefverkehr, mit der Taube als Botin, bei dem sie immer mehr über sich preisgeben und wo den beiden langsam mehr und mehr bewusst wird, dass sie einander aus ihrem früheren Leben kennen. Die Novizin setzt nun alles daran, den Novizen ausfindig zu machen und zu ihm zu gelangen. Sie lässt sich dafür sogar von ihrem Gelübde entbinden und begibt sich auf die nicht ungefährliche Suche. Während eines kurzen Aufenthalts in Reuil begegnet sie dabei einer Person, die den Lesern der «Drei Musketiere» nicht unbekannt sein dürfte, spielt sie doch in der dortigen Handlung eine gewisse, nicht unbedeutende Rolle. Ein fesselnder Briefroman von Alexandre Dumas, dessen Spannung von Seite zu Seite steigt und in einem Wettlauf mit der Zeit endet. Werden die beiden Schreibenden noch rechtzeitig den Weg zueinander finden, bevor es für sie zu spät ist?