Loe raamatut: «Wie Pferde heilen»
Impressum
Haftungsausschluss
Die Autorin und der Verlag haben den Inhalt dieses Buches mit großer Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Für eventuelle Schäden an Mensch und Tier, die als Folge von Handlungen und/oder gefassten Beschlüssen aufgrund der gegebenen Informationen entstehen, kann dennoch keine Haftung übernommen werden.
Copyright © 2019 by Crystal Verlag, Wentorf
Gestaltung und Satz: Johanna Böhm, Dassendorf
Titelfoto: Bettina Niedermayr
Fotos im Innenteil: Alle Fotos im Innenteil (außer anders angegeben) von Martina Kiss, Christiane Slawik (S. 5, 6, 10, 17, 18, 21, 22, 24, 27, 45, 51, 85,122/123, 124, 126), Andrea Ehlers (S. 101, 110, 120)
Lektorat: Martina Kiss
Druck: Westermann Druck, Zwickau
Deutsche Nationalbibliothek – CIP-Einheitsaufnahme
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Alle Rechte vorbehalten.
Abdruck oder Speicherung in elektronischen Medien nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Verlag.
Printed in Germany
ISBN: 978-3-95847-021-7
eISBN: 978-3-95847-721-6
Inhalt
Vorwort
Warum besitzen Pferde heilende Kräfte?
Was ist „heilend“?
Starke Seele, starker Geist
Das Pferd als Krafttier?
Die feinstoffliche Wahrnehmung
Die spirituelle Verbundenheit
Vom Kopfbewusstsein zum Körperbewusstsein
Energie erfühlen und wahrnehmen
Meine Lehrer, meine Heiler
Ins Reine kommen
Loslassen und beobachten
Erkennen und akzeptieren
Gedulden und führen
Die Sprache der Pferde lernen
Gefühle wahrnehmen und Grenzen setzen
Bewusstsein entwickeln
Wandlung zulassen
Das Pferd – Lehrmeister des Lebens
Rollenspiele – Glaubenssätze und Teilpersönlichkeiten
Spiele ich eine Rolle oder bin ich authentisch?
Bewusst in das Gefühl hineinfühlen
Opferrolle ablegen
Fragen des Lebens an den Menschen
Was bist du?
Angst als Wegbegleiter
Von der Verspannung zur Gelöstheit
Wer bist du?
Von Körperintelligenz zur Herzintelligenz
Isolation durch Verdrängen
Pferde sehen nur, was IST
Wo bist du?
Raum wahren
Unbewusst Grenzen überschreiten
Fragen des Pferdes an den Menschen
Kannst du mich bewegen?
Kannst du die Richtung vorgeben?
Kannst du die Gangart vorgeben?
Neutral bleiben = gelöst sein!
Den eigenen Weg gehen
Spannung im Körper und im Geist abbauen
Neutral sein auf mentaler Ebene
Der Mensch im Außen = Stress für das Pferd
Mit Klarheit zur Sanftheit
Die Auflösung des Schmerzkörpers
Unterdrückte Gefühle
In das Gefühl hineingehen
Negative Gefühle auflösen
Pferde fordern Erdung
Durch Atmung zur Erdung
Erdungsübung
Pferde fordern Geduld
Pferde fordern Akzeptanz
Pferde fordern Ernsthaftigkeit
Übung – Aktivierung des dritten Chakras
Der Individualraum
Übung – Festlegen des Individualraums
Die vier Wesensglieder – Luft, Feuer, Wasser und Erde
Übung – Aktivieren der vier Wesensglieder
Co-Autoren und Psychologen – meine Pferde
Racky – der heilende Lehrmeister
Latiro – der feinfühlige Kommunikator
Alba – die sensitive Heilerin
Nevada – die ernsthafte Führerin
Limbio – der lernfreudige Tänzer
Carlos – der eigenwillige Charmeur
Danke
Register
Lesetipps
Vorwort
Kaum ein Mensch kann sich dem Zauber der Pferde entziehen. Doch nicht nur ihre Schönheit, sondern vielmehr ihre Sensitivität fasziniert uns, ohne dass wir es uns erklären können. Durch diese Sensitivität vermögen sie zu heilen. Oft reicht es, sie nur zu beobachten, und schon werden wir ruhiger.
Ich habe am eigenen Leib die heilenden und segensvollen Kräfte der Pferde erfahren und erlebe in meinen Kursen, wie diese Kräfte alle jene erfahren, die sich den Pferden auf eine sehr spezielle Weise öffnen. Ich für mich habe erkannt, dass „Heilen“ heute die vorrangige Aufgabe des Pferdes ist!
Das Pferd hilft uns Menschen, in unserer Seele zu erstarken und damit heil zu werden. Eine starke Seele generiert einen starken Körper. Das Pferd hat uns Menschen stets auf unserer Entwicklungsreise begleitet und sehr wichtige Evolutionsschritte ermöglicht. Nun stehen wir wieder inmitten eines sehr wichtigen Evolutionsprozesses: Es geht um Bewusstwerdung!
Diesmal trägt uns das Pferd nicht physisch, sondern auf den Flügeln seiner Seele. Pferde sind starke Seelenwesen und haben die Kraft, uns im Tiefsten unserer Seele zu berühren.
Pferde stehen als Archetyp für Freiheit, Freude, Leichtigkeit, Unabhängigkeit, Wildheit und vieles mehr.
Dies sind alles Qualitäten, die wir uns auf Seelenebene wünschen. Wir wünschen uns, frei zu sein. Frei von unseren inneren Mustern und Glaubenssätzen, die uns limitieren und blockieren. Das Freisein im Innen hat ein Freiwerden von sozialen und gesellschaftlichen Bindungen und Einengungen zur Folge.
Wir wünschen uns Freude, die in unserer Seele als Seinszustand zu Hause ist und nur dann Raum hat, wenn wir uns befreien. Das Pferd zeigt uns, was es bedeutet, ins Sein zu kommen. Pferde leben im immerwährenden Sein, im Jetzt.
Leichtigkeit, die dann entsteht, wenn wir in Kontakt mit unserem wahren Wesen, unserem wahren Ich sind. Die Leichtigkeit des Seins, die wir Reiter und Reiterinnen nur zu gut kennen, wenn wir eins mit unseren Pferden sind.
Ich hoffe, mit diesem Buch die Pferde ein Stück weit auf ihrer Mission als Heiler zu unterstützen und in den Menschen ein tieferes Verständnis bezüglich dieser hohen Aufgabe der Pferde zu erwecken.
Alexandra Rieger
Pferde leben in einer instinktgesteuerten Welt und erden uns Menschen. Durch diese Erdung finden wir wieder in unsere Mitte zurück. Der erste Schritt auf dem Weg zu unserer ureigenen Persönlichkeit.
Warum besitzen Pferde heilende Kräfte?
Weil sie wie keine anderen Tiere Akzeptanz, Geduld und Ernsthaftigkeit in sich tragen. Und sie leben in einer natürlichen Ordnung. Das haben Pferde mit allen Tieren gemeinsam. Alle Tiere leben nach einer für die jeweilige Rasse festgelegten göttlichen Ordnung (Instinkt). Das Tier ist somit instinktgesteuert und besitzt im Rahmen seines Instinkts in vielen Fällen eine Weisheit, die die des Menschen weit übertrifft.
Das Pferd kann über feinste Antennen Dinge wahrnehmen, von denen der Mensch sich in aller Regel erst bewusst wird, wenn er sie mit seinen Augen erkennen kann. Jeder, der Ausritte genießt, kennt folgendes Phänomen: Wie aus dem Nichts geht das Pferd in „Habt-Acht-Stellung“, ohne ersichtlichen Grund. Erst viel später wird der Grund für den Reiter verständlich. Vielleicht hat sich ein sich nähernder Radfahrer, Wanderer oder ein ähnliches Objekt dem Pferd schon lange vor seinem physischen Erscheinen bemerkbar gemacht. Ob es eine Spinne ist, die ihr kunstvolles und filigranes Netz spinnt, eine Schwalbe, die ein stabiles Nest baut … und so weiter – es gibt unzählige Beispiele aus dem Tierreich, die uns die hohe und doch fast selbstverständliche Intelligenz der Tiere vor Augen führt. Diese Intelligenz beschränkt sich jedoch im Rahmen der göttlichen Ordnung nur auf die jeweilige Art. Die Intelligenz der Pferde ist nicht erreichbar für eine Schwalbe, die der Schwalbe nicht für eine Spinne und so weiter. Sie ist nur jedem einzelnen Tier einer Art vorbehalten.
Somit ist der Instinkt der Tiere eine unfreie Weisheit. Ein Tier kann sich nicht entscheiden und beschließen, eine Qualität erreichen zu wollen, die außerhalb seiner instinktgesteuerten Weisheit liegt. Das kann nur der Mensch.
Doch die Tatsache, dass das Tier in einer göttlichen Ordnung lebt, macht das Tier für den Menschen so wertvoll. Vor allem in unserer heutigen Zeit, in der wir uns weit von der natürlichen (göttlichen) Ordnung entfernt haben. Die gesamte Natur untersteht dieser natürlichen Ordnung. Wir zivilisierten Menschen haben uns von der Natur entfernt und damit von der göttlichen Ordnung wegentwickelt.
Somit ist es für Menschen heilsam, wenn sie sich mit Tieren im Allgemeinen und mit Pferden im Speziellen auseinandersetzen. Denn die Tiere leben uns unbewusst vor, wie wir zur Natur und dadurch zu einer höheren Ordnung zurückfinden.
Nicht umsonst halten wir Menschen uns Haustiere. Menschen spüren intuitiv, dass durch die Anwesenheit eines Tiers eine wohltuende – um nicht zu sagen heilsame – Energie in ihr Leben einströmt. Wenn diese Energie auf intuitiver Ebene bereits so stark empfunden wird, dann können wir an dieser Stelle erahnen, wie wertvoll ein bewusster und gezielter Umgang mit dem hochsensiblen Tier Pferd sein kann.
Bist du seelisch so stark, dass du mich führen kannst?
Was ist „heilend“?
Mit heilend in der Arbeit mit den Pferden ist ein Heilwerden auf seelischer Ebene gemeint. Eine schwache Seele kann den Körper nicht gesund erhalten, das kann nur eine in sich starke Seele. Pferde fordern vom Menschen, seelisch stark zu sein, denn im Moment des Zusammenseins mit einem Pferd testet es uns, um zu sehen, welche potenzielle Position wir im Hierarchiegefüge einnehmen.
In der freien Wildbahn hängt das Überleben des Einzelnen wie der Gesamtheit der Pferdeherde von einer geregelten und fest bestimmten Hierarchie ab. Ranghohe Pferde haben eine starke Seele. Wie wir das erkennen können? Durch eine starke energetische Ausstrahlung des Pferdes und durch seine Autorität, die die anderen auf Distanz halten. Ein rangniederes Pferd wird sich nicht erlauben, in den Individualraum des ranghöheren Pferdes zu treten. Die ranghohen Pferde zeichnen sich in aller Regel nicht durch äußere Merkmale aus. Sie zeichnen sich jedoch vor allem durch eine seelische Stärke und Präsenz aus.
Ranghohe Pferde zeichnen sich durch seelische Stärke aus.
Will der Mensch nun mit einem Pferd interagieren, egal, wie auch immer diese Interaktion aussehen mag, es kann sich um eine einfache Bodenarbeit oder um eine reiterliche Lektion handeln, immer wird das Pferd fragen: Bist du seelisch da? Es ist ein instinkthaftes Abfragen, das das Pferd veranlasst, gewisse Aktionen oder Reaktionen an den Tag zu legen. Dieses instinkthafte Einfordern von seelischer Stärke seines menschlichen Gegenübers birgt für den Menschen die Chance, in sich zu erstarken.
Starke Seele, starker Geist
Der Mensch ist ein dreigliedriges Wesen von Körper, Seele und Geist. Dabei ist der Körper das Gefäß für die Seele und die Seele das Gefäß für den Geist. Der Körper ist das äußerste Glied und erhält seine Lebensfähigkeit von der Seele. Ein Körper ohne Seele ist ein lebloser, sprich toter Körper. Er ist wie ein Kleid ohne Mensch. Das Kleid erhält sein „Leben“ erst durch den Menschen, der das Kleid trägt. Dem Kleid selbst wird kein Leben zugesprochen. Genauso verhält es sich mit dem menschlichen Körper. Er dient als Fassungsgefäß für die Seele – das jedoch nur dann tauglich ist, wenn es stark und ganz in seiner Form ist. Ein Eimer, der ja auch ein Gefäß für Wasser ist, kann nur dann das Wasser fassen, wenn er als Eimer ohne Löcher ist.
Du, lieber Leser, wirst an dieser Stelle vielleicht den Einwand bringen und sagen: Ja, aber es gibt Menschen, die bereits mit einem schwachen, kranken oder beeinträchtigten Körper auf diese Welt kommen. Das stimmt. Und auch in diesen Fällen können wir beobachten, dass es Unterschiede in der Auseinandersetzung mit den jeweiligen körperlichen Handicaps des Betroffenen gibt. Es gibt jene, die sich von den Gegebenheiten erdrücken lassen, und es gibt jene, die seelische Stärke leben und trotz der Widrigkeiten das Beste aus der Situation machen.
Eine starke Seele generiert einen starken und gesunden Körper und macht vor allem eines möglich, dass sie zum Fassungsgefäß für den Geist wird. Denn erst der Geist, der zunächst latent in der Seele ruht, so wie ein Samenkorn in der Erde, findet die notwendigen Voraussetzungen in einer starken Seele, um sich entfalten zu können. Der Geist, der den Menschen befähigt, weitere Evolutionsschritte zu vollziehen. Das wahre Menschsein beginnt mit dem Erwachen des Geistes in ihm. Doch muss der Mensch selbstverantwortlich dieses Erwachen, diese Bewusstseinsevolution anstreben. Ein Starkwerden in der Seele erstreckt sich somit nach unten in den Körper und mit einer Ausdehnung nach oben in der Form, dass sich der Mensch ins Geistige hinein entwickeln kann. Mit anderen Worten ausgedrückt: Der Mensch wird immer bewusster, immer wacher. Die körperliche Gesundheit ist eine positive Nebenerscheinung einer geistigseelischen Entwicklung.
Kraft, Stärke, Eleganz, Schönheit und Freiheit – das verbinden viele Menschen mit dem Pferd.
Das Pferd als Krafttier?
Das Pferd ist für all jene Menschen ein Krafttier, die eine Anziehung diesem Tier gegenüber empfinden. Dabei spielt es keine Rolle, ob derjenige oder diejenige einen Kontakt zu den Pferden hat oder aus der Entfernung eine gewisse Sehnsucht spürt.
Seit Urzeiten ist das Pferd ein Archetyp für all jene Qualitäten, die meist unbewusst im Menschen auf Seelenebene schlummern. Qualitäten wie: Kraft, Macht, Eleganz, Würde, Unbestechlichkeit, Freiheit, Stärke, Sanftmut, Frieden, Geduld, Präzision und viele andere Eigenschaften. Das Pferd erinnert uns an diese Qualitäten, es lebt sie uns vor und wir bewundern es für diese Qualitäten. Wenn wir uns dem Pferd öffnen, kann es all diese Energien in uns wachrufen, damit wir einen Zugang zu ihnen finden und sie im Alltag leben können. Damit das Pferd uns auf diese Reise mitnehmen kann, müssen wir uns vorbereiten und uns Schritt für Schritt diesen Qualitäten öffnen.
Das Pferd kann uns auf der Reise zu uns selbst begleiten.
Es geht um die Reise zu uns selbst. Eine Reise in unsere innere Welt, die im Schamanismus nicht alltägliche Realität genannt wird oder in unserem modernen Sprachgebrauch als Unterbewusstsein bezeichnet wird. Es ist jener Bereich in uns, den wir nicht kennen, der uns unbewusst ist, der auf einer nicht fassbaren – oder wir können auch sagen spirituellen – Ebene liegt.
Warum kann gerade das Pferd uns auf diese Reise mitnehmen? Weil das Pferd zum einen im Hier und Jetzt stark verwurzelt ist und zum anderen im gleichen Maße auf der feinstofflichen Ebene zu Hause ist.
Die feinstoffliche Wahrnehmung
Die Tatsache, dass das Pferd sehr stark auf der materiellen Ebene verankert ist, können wir dadurch erkennen, dass es alles um sich herum sehr genau wahrnimmt. Kleinste Veränderungen werden sofort registriert. Wer mit seinem Pferd ausreitet, kennt sicher die Situation, in der das Pferd urplötzlich in eine „Habt-Acht-Stellung“ geht, während du oben auf dem Pferd nicht erkennen kannst, warum. Nach ein paar Minuten wird dir klar, warum dein Pferd so reagiert hat. Es wurde vielleicht durch einen Radfahrer oder Spaziergänger oder durch ein Reh alarmiert – dies jedoch lange bevor du etwas davon bemerken konntest. Warum? Weil das Pferd über feine Antennen verfügt, die es möglich machen, potenzielle Gefahrenquellen weit im Voraus zu erspüren. Diese Fähigkeit ist für das Pferd in freier Wildbahn lebensnotwendig.
Auf spiritueller Ebene beziehungsweise feinstofflicher Ebene ist das Pferd genauso zu Hause. Ich kann immer wieder in meiner kleinen Herde beobachten, wie die einzelnen Herdenmitglieder auf feinstofflicher Ebene miteinander in Kontakt stehen. Die Herde bewegt sich wie ein „Körper“. Die Pferde kommunizieren untereinander auf energetische Weise, Informationen werden auf feinstofflicher Ebene übermittelt. Meine Pferde leben auf einem großen Areal, das in verschiedene Zonen eingeteilt ist. Jeden Morgen wird die Herde von der Basiskoppel auf eine abzugrasende Koppel geleitet. Ich sage bewusst geleitet, weil die Pferde nicht geführt werden. Ich gehe voraus, um die für diesen Tag gewählte Koppel zu öffnen, während die Herde auf der Basiskoppel noch ihre Morgenration Heu frisst.
Das Gelände am Gardasee ist sehr weitläufig und deshalb kann die Koppel durchaus jeden Tag eine andere sein. Sobald das Areal geöffnet ist, schicke ich der Herde ein geistiges Bild. Ich zeige in diesem geistigen Bild, wo ich mich befinde und in welche Richtung sich die Herde zu bewegen hat. Es dauert nicht lange und alle Pferde kommen meist im Entenmarsch an. Dies ist nur eines von einigen Beispielen aus meinen täglichen spirituellen Erfahrungen mit den Pferden.
Pferde kommunizieren auf energetische Weise.
Die spirituelle Verbundenheit
Pferde sind noch mit der spirituellen Ebene verbunden. Sie verfügen über eine Intelligenz, die die des Menschen übertrifft, doch nur im Rahmen des Instinkts der jeweiligen Rasse. Das Pferd verfügt unter anderem über genannte Fähigkeiten, da es über das Gruppenbewusstsein geleitet wird. Über diese für jede Rasse unterschiedliche Instinktintelligenz hinaus kann sich das Pferd in unserem Fall nicht bewegen. Der Mensch kann dies sehr wohl, da er ein freies und denkendes Wesen ist. Er kann sich für eine Entwicklung entscheiden, er kann Grenzen überwinden und sich aus dem naturverbundenen (instinktgesteuerten) Denken hinein in das geistige Denken entwickeln. Dazu muss der Mensch jedoch die bindende und hemmende Schwere und die Hindernisse der Materie immer mehr in sich überwinden. Er muss sich aus freien Stücken dafür bewusst entscheiden, das kann kein Tier. Diese Entscheidung und die entsprechenden Entwicklungsschritte unterscheiden den Menschen grundsätzlich vom Tier.
Nun besitzt gerade das Pferd Eigenschaften, die der Mensch auf seinem Entwicklungsweg hin zum „Mensch-Sein“ benötigt. Es sind vor allem die oben aufgelisteten Qualitäten, die wir von den Pferden lernen dürfen. Das Pferd zeichnet sich als Krafttier für all jene aus, die bereit sind, seinen Lehren zu folgen. Das Befolgen dieser Lehren hat eine heilende Wirkung auf den Menschen, da das Erringen dieser Qualitäten ein Erstarken der Seele bewirkt, und eine starke Seele generiert einen starken und gesunden Körper.