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Sophienlust 198 – Familienroman
Raamatust
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
Denise von Schoenecker sah den Besucher aufmerksam an. Dr. med. Lars Constantin brachte eine Empfehlung von Jutta und Herbert Fischer mit. Eine gute Empfehlung, denn das Ehepaar Fischer war mit Sophienlust durch herzliche Beziehungen verbunden. Während Juttas schwerer Erkrankung waren die drei Kinder des Paares in Sophienlust gewesen. Später hatte sich die Mutter hier endgültig erholt."Herr und Frau Fischer erteilten mir den Rat, mich an Sie zu wenden, verehrte gnädige Frau", erklärte der Arzt etwas zögernd. «Ich weiß, dass ein Kind nirgends so gut aufgehoben sein kann wie in Sophienlust. Schon die ganze Vorgeschichte des Heims hat etwas Besonderes.Die schlanke dunkelhaarige Herrin von Sophienlust wies auf das große Gemälde an der Wand des im Biedermeierstil eingerichteten Zimmers, das eine alte Dame zeigte. „Das Testament Sophie von Wellentins?“, meinte sie lächelnd. „Sie hinterließ das Gut mit dem Herrenhaus meinem Sohn aus erster Ehe, ihrem Urenkel. Es war ihr Wunsch, dass daraus eine Zufluchtsstätte für in Not geratene Kinder werden solle.“Dass es eigentlich Ihrem Sohn gehört, wusste ich nicht», warf der Arzt interessiert ein."Nick war damals erst fünf Jahre alt", versetzte Denise gedankenvoll. "Also fiel zunächst mir die Aufgabe zu, den Willen der alten Dame zu verwirklichen. Inzwischen sind viele Jahre vergangen. Nick geht jetzt ins Gymnasium und hat schon eine tiefe Stimme.
Žanrid ja sildid
Jätke arvustus