Sophienlust 160 – Familienroman
Raamatust
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht.
Dr. Hans-Joachim von Lehn nahm dem Buben, der sein Sprechzimmer betreten hatte, die Katze ab. «Was fehlt dir denn?», fragte er freundlich. «Gar nichts», antwortete der Junge. «Jemand hat sie ausgesetzt. Finden Sie das auch so gemein?» Die Kinderstimme zitterte vor Empörung. «Sehr gemein», erwiderte der Tierarzt. «Hast du sie gefunden?» «Ja, aber leider – leider kann ich Heinrich nicht behalten. Meine Eltern erlauben es nicht.» Der Tierarzt betrachtete die junge Katze genauer. «Schade. Tiere passen eben nicht in jede Wohnung. Übrigens solltest du dir einen Mädchennamen für sie ausdenken. Es ist nämlich eine Katzendame.» Der Junge hob die Schultern. «Mein Freund heißt Heinrich. Deshalb habe ich die Katze so genannt. Ich wollte fragen, ob sie ins Tierheim könnte – weil sie doch ausgesetzt worden ist. Jemand hat erzählt, dass bei Waldi & Co. heimatlose Tiere aufgenommen werden. Stimmt es, dass Waldi ein Dackel ist? Würde er meinem Heinrich auch nichts tun?»
Žanrid ja sildid
Jätke arvustus