Sophienlust 167 – Familienroman
Raamatust
Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht.
Sie war schon unendlich lange unterwegs. Gesa Cardini hatte eine möglichst große Entfernung zwischen sich und Padua legen wollen. Doch nun spürte sie die ungeheure Anstrengung und wollte nach einem Nachtquartier Ausschau halten.
Deshalb war sie von der Autobahn abgebogen und befand sich nun auf einer schmalen Landstraße. In der Dunkelheit hatte sie auf dem letzten Hinweisschild gelesen, dass der nächste Ort Bachenau heiße.
Hinter ihr saß Valentin im Auto, ihr blonder kleiner Bub. Er war unterwegs zweimal fest eingeschlafen, doch jetzt hielt er mit wachen Augen Ausschau, weil Gesa ihm versprochen hatte, dass die Fahrt gleich zu Ende sein solle.
Gesa war am Ende ihrer Kräfte. Ihre Augen brannten, und ihre Hände umklammerten krampfhaft das Steuer.
"Mutti … Was machst du denn?", schrie der Bub plötzlich entsetzt.
Da war es schon zu spät. Für den Bruchteil einer Sekunde war Gesa von der lähmenden Müdigkeit übermannt worden. Ihr Wagen geriet ins Schleudern, als sie versuchte, ihn wieder in ihre Gewalt zu bekommen. Einen Baum streifte der Wagen, gegen den nächsten prallte er frontal.
Žanrid ja sildid
Jätke arvustus