Loe raamatut: «Tierisch einfach»
Rezensionen zu »The Language of Miracles«
»Amelia Kinkade ist unglaublich klug, unglaublich witzig, kann unglaublich gut schreiben und hat eine unglaubliche Gabe, die komplexesten Zusammenhänge des Universums klar und einfach darzustellen – selbst für diejenigen, die den Wissenschaften oder Wundern eher kritisch gegenüberstehen. Wenn Sie ein Haustier haben oder Tiere lieben, ist dieses Buch ein echter Leckerbissen für Sie. Doch sogar wenn Tiere nicht Ihre Sache sind und Sie eine gesunde Skepsis haben, ist es immer noch eine Bereicherung. Warum? Weil es in ›The Language of Miracles‹ nicht nur um die Kommunikation mit Kuscheltieren geht, sondern das Buch im Grunde ein Crashkurs in der Liebe ist.«
– Raphael Cushnir, Autor von »Setting Your Heart on Fire« und »The One Thing Holding You Back«
»Machen Sie Platz, Dr. Doolittle – hier kommt Amelia Kinkade! ›The Language of Miracles‹ zeigt uns, wie leicht es ist, Herz und Verstand für den Geist und die Seele der Tierwelt zu öffnen. Dieses wundervolle und lang erwartete Buch rüttelt wach und zeigt uns, dass wir tatsächlich mit Tieren sprechen können, wenn wir respektieren, wer sie sind, was sie wissen und was sie empfinden. Tiere haben genauso einen eigenen Standpunkt wie wir, und Kinkades lebendige Sprache und tiefes Mitgefühl vermitteln uns, wie falsch überholte und abwertende Einstellungen zu diesen Individuen sind. Wir brauchen die Verbindung zu den Tieren. Wenn sie fehlt, verlieren wir unsere Bodenständigkeit und unsere Ganzheit.«
– Marc Bekoff, Professor der Biologie an der Universität von Colorado, Autor von »Animal Passion and Beastly Virtues« und Lektor der Encyclopedia of Animal Behavior
»Amelia Kinkade hat ein Buch geschrieben, das aus Leuten, die Kommunikation mit Tieren für unmöglich halten, Gläubige machen wird. Ihr ansprechender, geradliniger Stil und ihr Reichtum an Erfahrung ermöglichen es jedem Leser, in die Welt der Tiere einzutauchen und zu entdecken, was sie denken und fühlen. Das Lebewesen Tier hat unseren Planeten lange vor dem Menschen bevölkert. Nun können wir alle die Fähigkeit erlernen, die Sprache der Tierwelt zu sprechen und zu verstehen. Was für ein erleuchtender und himmlischer Weg, zeitloses Wissen zu erlangen!«
– Allen und Linda Anderson, Gründer der Angel Animals Network (Network der Engeltiere) und Autoren von »Angel Dogs, Angel Cats« und »Rainbows & Bridges«
»›The Language of Miracles‹ ist ein Potpourri inspirierender Geschichten, die uns helfen, unsere eigene Erfahrung mit Mensch-und-Tier-Kommunikation zu machen. Wie immer unsere persönlichen Umstände auch sein mögen – Amelia Kinkade zeigt uns, wie wir das Heilige und das Schöne in allen Lebewesen ehren können.«
– Gary Quinn, Bestsellerautor von »May the Angels Be with You« und »Living in the Spiritual Zone«
»Amelia Kinkade hat eine wunderbare und klare Vision von einer Welt, in der alle Lebewesen direkt miteinander kommunizieren können. Ich habe sie bei ihrer Arbeit mit den Tieren erlebt und gesehen, wie sie anderen diese Fähigkeit übermittelt hat. Beides erreicht sie auf ihre gütige und liebevolle Art, auf die jeder um sie herum sofort reagiert. ›The Language of Miracles‹ enthält viele wundervolle und erstaunliche Geschichten über die Kommunikation zwischen Mensch und Tier sowie einfache Übungen, die dem Leser helfen, sich diese Fähigkeit selbst anzueignen. Dieses Buch ist Pflichtlektüre für alle, die Interesse daran haben, die wortlose Welt zwischen Mensch und Tier zu betreten und zu erforschen. Ein sehr empfehlenswertes Buch.«
– John G. Myerson, PhD, Co-Autor von »Riding the Spirit Wind: Stories of Shamanic Healing«
»Diejenigen unter uns, die Amelia schätzen, wissen längst, dass sie ein Pionier in Sachen Kommunikation mit unseren tierischen Freunden ist. Sie teilt ihre kostbare Begabung mit uns Menschen in ihren Büchern, Seminaren und durch ihr immerwährendes Zuhören und Sprechen mit Tieren. Sie hat das Leben von zahllosen Tieren verbessert und oft sogar gerettet. Sie schenkt uns die Mittel für eine tiefere, glücklichere und liebevollere Beziehung zu unseren Tierkameraden. Doch mehr als alles andere ist es Amelias innere und äußere Schönheit: Sie verkörpert die reine Liebe, Güte und Freude.«
– Nadia Sutton, Gründerin von PAWS (Pets Are Wonderful Support) LA
»Amelia Kinkade genießt schon heute eine weltweite Anerkennung als strahlende und leidenschaftliche Tierkommunikatorin. In diesem informativen, tief berührenden und äußerst unterhaltsamen Buch erweist sie sich zudem als geübte Menschkommunikatorin.«
– Linda Kohanov, Autorin von »The Tao of Equus« und »Riding between the Worlds«
Über das Buch
WARUM funktioniert Tierkommunikation? Was haben Tierkommunikation und Quantenphysik miteinander zu tun? Sind Wissenschaft und Spiritualität vereinbar, wenn wir dem Bewusstsein auf die Spur kommen wollen? Amelia Kinkade, die weltweit führende Tierkommunikatorin, schafft das Kunststück, neuste wissenschaftliche Theorien und Spiritualität logisch zu integrieren - und trotzdem "tierisch einfach" darzustellen.
Tierisch einfach ist eine spannende Anleitung gepaart mit witzigen Geschichten, WIE und WARUM Sie Tiere verstehen und mit ihnenkommunizieren können. Als professionelle Tierkommunikatorin erforscht Amelia Kinkade die tiefen Verbindungen zwischen Tier und Mensch. Doch ihre wichtigste Mission ist, zu zeigen, wie und warum jeder mit Hingabe und Übung das tun kann, was sie selbst tut.
Tierisch einfach inspiriert auf immer wieder überraschende Art, die Welt der Tiere zu erkunden und sie - jenseits der Worte - zu verstehen. Amelias erstes Buch "Tierisch gute Gespräche - lerne mit Tieren sprechen, sie antworten Dir" ist ein Bestseller und wurde in viele Sprachen übersetzt. Amelia gibt Tierkommunikations-Seminare in Deutschland, Österreich, der Schweiz und auf der ganzen Welt.
Selbst wenn Tiere "nicht Ihr Ding" sind - ein "Leckerbissen"! Das ist kein "Wie-rede-ich-mit-Käfern"-Buch, sondern ein Crash-Kurs in Liebe!
Raphael Cushnir, Autor von Setting your Heart on fire und Now How
Über die Autorin
AMELIA KINKADE ist eine international bekannte Tierkommunikatorin, Rednerin, Dozentin und Autorin. Sie wird von Tierärzten, Tierschutzorganisationen und Tierfreunden für ihre Fähigkeit, die Kommunikationslücke zwischen Mensch und Tier zu schließen, gefeiert. Im Jahr 2002 wurde sie in den Buckingham Palast eingeladen, um mit Königin Elisabeths Kavallerie zu arbeiten, und durfte in die British Midlands reisen, um für Prinz Charles' Jagdpferde zu dolmetschen. Auch wurde sie in das Buch "The 100 Top Psychics in America" aufgenommen.
Über Amelias einzigartige Gaben wurde bereits in Hunderten von in- und ausländischen Zeitschriften und Zeitungen, einschließlich der New York Times, Chicago Tribune, London Sunday News, Good Housekeeping, ABC Online und der Boston Northshore Sunday, berichtet. Sie ist in Fernsehsendungen wie The View with Barbara Walters, The Other Half mit Dick Clark, VH1, BBC News und zahlreichen anderen Sendungen in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Europa, Afrika und Australien aufgetreten. Ihr erstes Buch "Tierisch gute Gespräche - Lerne mit Tieren zu sprechen, sie antworten dir" sowie ein Hörbuch mit gleichem Titel sind ebenfalls im G. Reichel Verlag erschienen. Amelia lebt in Nord Hollywood.
Amelia Kinkade
Tierisch einfach
WARUM und WIE Sie
Tiere verstehen und
mit ihnen sprechen können
Aus dem Amerikanischen von Johanna Ellsworth
Inhaltsverzeichnis
Umschlag
Rezesionen
Das Buch / Die Autorin
Titel
Inhaltsverzeichnis
Widmung
Anmerkung der Autorin
Vorwort Was würde Amelia jetzt tun?
Einleitung
1 Die neue Tieralchemie
Das können Sie auch
Wenden Sie die Kraft an
»Hallo Wissenschaft, darf ich Ihnen Gott vorstellen?«
Was ist die Sprache der Wunder?
Schwimmen Sie im Null-Punkt-Energiefeld
Willkommen in meinem Hologramm
Schwarz auf weiß hinter Ihren Augen
2 Stellen Sie Ihr Sonar ein
Die orangefarbene Stange
Schwing mit, Baby!
Tierlogos
Affengeschnatter
Vom ausgetretenen Pfad abkommen
Lernen, ohne Widerstand zu leben
Die Begegnung mit dem Maut-Troll
Eine Erdnuss für Gott
Das Paradies der Liebe
3 Die wissende Resogenese
Der Unterschied zwischen Angst und Intuition
Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie nach!
Wie überlebe ich den Schmerz?
Immer mit der Ruhe
Der Herzensgrund
Die Teilchen-Wellen-Theorie
Die drei Schlüssel zur Kommunikation
4 Lumensilta
Mit Liebe Zuhören
Die Katze, die Bettwäsche anknabberte
Schnurrende Propheten
Engel auf Stecknadelköpfen
Das Bewusstsein ist nicht Sklave seines Entwurfs
Die Bibliothek der Liebe
5 Unimorphose
Die Magie des verschmelzenden Bewusstseins
Harry und der Tennisball
Ich bin du und du bist ich und wir sind alle zusammen
Auf mehreren Ebenen funktionieren
Wo liegt Ihre Schmerzgrenze?
Wie man die Signaturfrequenzen eines Tieres liest
Der Röntgenblick
Dinos innere Hölle
Aufruhr in der Tiermedizin
6 Spurensuche
Folge den Sternen
Chloes Mut
Die Erfindung des Lichts
Spurensuche: So wird es gemacht
Boo Boo im Mondschein
Der Mut zum Fliegen
Siehst du, was ich sehe?
Das Dach reparieren, während die Sonne noch scheint
7 Probleme mit Anmut lösen
Brennende Fragen
Machen Sie immer positive Aussagen
Eine Bilderserie senden: Das übersinnliche Sandwich
Bieten Sie immer einen Ersatz
Die blitzschnelle Verbindung
8 Absicht und Heilung
Was bedeutet »Heilen« überhaupt?
Wie man ein trauriges Tier tröstet
Kaltblütige Liebhaber
Erst fühlen – dann denken
Sich absichtlich den Blitz zunutze machen
Den Motor ankurbeln
Die richtigen Fragen sind schon die halbe Miete
Wie man seine Wahrnehmungsgabe tanzen lässt
Den Frust kultivieren
Wie man eine Diagnose erstellt
Osmosekrankheiten
9 Öffnet das Himmelstor
»Habe ich es richtig gemacht?«
Schweigen ist nicht immer Gold
Das Rezept steht auf der Schachtel
Wenn der Blitz einschlägt
Himmlische Hologramme
Pfotenabdrücke auf dem Regenbogen
10 Wiedergeburt
Von zweien, die Zucchini liebten
Das Eine ist nicht das Andere
Und siehe da – ich mache alles neu
Liebe vergeht nicht
»Siehst du, was ich sehe?«
Machen Sie sich bereit
Botschafter der Wunder
11 Das Gesamtbild
Vergesst die Kinder nicht
Eine neue Wissenschaft und eine neue Religion
Die Göttin der Leoparden
Königin der guten Taten
Superman
Der Querdenker
Der Pionier
Was würde die Liebe tun?
Literaturhinweise
Professionelle Tierkommunikatoren
Danksagungen
Über die Autorin
Impressum
Dieses Buch ist zwei kleinen Jungen gewidmet. Anfang der vierziger Jahre schaute einer von ihnen in den Sternenhimmel im Westen von Texas und sagte: »Mama, wenn ich groß bin, gehe ich auf dem Mond spazieren.« Ungefähr zur gleichen Zeit zupfte ein Junge im selben Alter auf der anderen Seite von Amerika in Brooklyn, New York, seine Mutter an der Schürze und sagte: »Mama, wenn ich groß bin, erfinde ich ein Heilmittel gegen Krebs.« Ich liebe Menschen, die ihr Wort halten.
Dieses Buch zollt nicht nur den Monumenten Tribut, zu denen Dr. Edgar Mitchell und Dr. Bernie Siegel wurden – sondern auch den kleinen Jungen in ihnen, die sie nie unterdrückt haben und die auch heute noch die Welt und ihre Tiere mit großen, staunenden Augen bewundern können.
Anmerkung der Autorin
Dieses Buch ist durch den Wunsch entstanden, Ihnen dabei zu helfen, die Kommunikation mit Ihren geliebten nichtmenschlichen Wesen zu erlernen. Das Buch ist nicht als Ersatz für die tierärztliche Versorgung oder die Expertendiagnose eines erfahrenen Tierarztes gedacht. Bitte lassen Sie sich Ihre intuitiv erhaltenen Informationen durch medizinischen Rat bestätigen und achten Sie sorgfältig auf das Feedback Ihres Tierarztes.
Ich habe die Namen und identifizierenden Eigenschaften einiger meiner Tierfreunde (wie Captain Harris) geändert, um ihre Privatsphäre zu wahren. Doch die meisten meiner geschätzten Schüler/Freunde haben mir großzügig die Erlaubnis gegeben, ihre wirklichen Namen in den Geschichten zu nennen. Am Ende des Buchs finden Sie eine Liste der TierkommunikatorInnen, die ich ausgebildet habe.
Vorwort
Was würde Amelia jetzt tun?
Ich wurde von unserer menschlichen Fähigkeit, mit Tieren zu kommunizieren, überzeugt, nachdem Amelia Kinkade, während sie sich in Kalifornien befand, mir per E-Mail mitteilte, dass sie durch die Augen unserer vermissten Katze Boo Boo sehen könnte, die aus dem Haus unseres Sohns in Connecticut verschwunden war. Amelia beschrieb detailliert das Haus und den Garten und sagte mir, wo die Katze untergekrochen sei. Am nächsten Morgen ging ich hinaus und fand Boo Boo genau an der Stelle, die Amelia mir beschrieben hatte.
Von dem Tag an lernte ich, wenn ich unsicher war, mich einfach zu fragen: »Was würde Amelia jetzt tun?« Ein Hemmschuh für meine eigene Intuition ist meine Tendenz, mich psychisch in ein Angstloch zu verkriechen, wenn eins unserer Haustiere vermisst wird oder seltsames Benehmen an den Tag legt. Wie mir bewusst ist, behindert das meine Fähigkeit zu kommunizieren. Ich versuche dann, ihnen mit allen mir möglichen Methoden meinen Willen aufzuzwingen, oder ich gebe meinem Verstand nach und entscheide, was das Tier denkt. Beides funktioniert nicht. Stattdessen löst die Frage »Was würde Amelia jetzt tun?« immer das Problem.
Mein erstes Experiment als frischer Gläubiger war herauszufinden, warum unser geliebtes Hauskaninchen Smudge Elizabunny meiner Frau Bobbi gestattete, jeden Abend den Vorgarten zu betreten und sie auf den Arm zu nehmen, um sie ins Haus zu bringen, während Smudge bei mir immer mindestens zehn Minuten lang im Garten umhersprang, bis ich sie greifen konnte. (Smudge war tagsüber bei unseren anderen Tieren in unserem eingezäunten Vorgarten untergebracht.) Meine erste Was-würde-Amelia-jetzt-tun-Frage war also, am nächsten Abend in unseren Vorgarten zu gehen und Smudge mental zu fragen: »Warum lässt du dich nicht von mir auf den Arm nehmen, so wie du dich von Bobbi auf den Arm nehmen lässt?«
Die unerwartete Antwort, die mir bestätigte, dass sie von dem Kaninchen und nicht aus meinem eigenen Kopf kam, lautete: »Die Katzen behandelst du doch auch nicht so!« Ich fragte Smudge, was sie damit meinte, und sie erklärte, ich würde die Katzen nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt ins Haus holen, sondern ihnen die Freiheit gewähren, ein und aus zu gehen, bis ich mich schlafen legte. Auch wurde mir klar, dass sie deswegen auf meine Frau anders reagierte, weil ich der Zoohalter und Wärter war, während meine Frau ihr oft Knabbereien brachte und sie fast nie zwang, ins Haus zu kommen. Daraufhin erklärte ich ihr, dass die Katzen sich selbst verteidigen könnten, falls ein größeres Tier in den Garten eindringen würde, und dass ich mir Sorgen machen würde, wenn Smudge bei Einbruch der Dunkelheit noch draußen wäre. Nach diesen Worten hoppelte Smudge herbei und erlaubte mir, sie hochzuheben, und von da an verhielt sie sich jeden Tag so. Ich muss zugeben, dass sie mich manchmal scheu anlächelte, wenn ich versuchte, sie auf den Arm zu nehmen, was mich an die alten Zeiten erinnerte, doch wie ich merkte, war es nur ihr Humor. Und wenn ich das Haus wegen eines Termins verlassen musste, konnte ich nun in den Garten gehen und ihr sagen, dass ich jetzt weggehen müsste und es mir lieber wäre, wenn sie gleich reinkommen würde. Nach unserem Gespräch hoppelte sie immer sofort herbei, wenn sie wusste, dass ich einen Termin einhalten musste.
Als Smudge starb, sagte Amelia mir, dass Smudge mit einer Person namens Rose, die das Kaninchen lieb hatte, im Himmel sein würde. Was Amelia nicht wusste, war, dass meine Mutter Rose hieß und kurz nach Smudge verstarb. Nun weiß ich, dass sie wieder zusammen sind und über mich reden.
Im Haus unseres Sohns wohnen auch zwei unserer Katzen, Eanie und Meanie, die mir bewiesen haben, dass sie meine Gedanken lesen können. Der einzige Zeitpunkt, zu dem ich definitiv mit ihnen rechnen kann, ist morgens, wenn ich ihnen ihr Frühstück serviere. So machte ich einen Termin mit unserem Tierarzt für einen Hausbesuch am frühen Vormittag aus. Die ganze Woche über ließ sich keine der beiden Katzen beim Frühstück sehen. Ich musste den Tierarzt anrufen, um den Termin abzusagen, da er umsonst gekommen wäre. Am allernächsten Morgen saßen die beiden Katzen pünktlich da und warteten darauf, dass ich ihnen ihr Frühstück gab.
Auch unsere Katzen Miracle, Penny, Dickens und Gabriel können meine Gedanken lesen. Ich pflege sie alle jede Woche – ihre Zehennägel, Zähne, Fell, Medikamente und so weiter. Immer wenn ich auch nur daran denke, sie zu kämmen, verschwindet die ganze Meute. Auf diese Weise teste ich unsere Kommunikationsfähigkeit. Wenn ich dann fünf Minuten später daran denke, den Flur hinunter in mein Arbeitszimmer zu gehen, um etwas zu holen, stolpere ich auf dem Weg zu meinem Schreibtisch über die Katzen.
Letztes Jahr ging ich mit unseren beiden Hunden Furphy, einem Lhasa Apso, der unser Haus für sein tibetanisches Kloster hält, und Buddy, einem Griffon-Mischling – der furchtbar gern alles jagt, was sich bewegt, von Eichhörnchen bis zu Tanklastern – einkaufen. Wir drei stiegen also in meinen neuen Minivan ein, dessen Türen sich mit der Fernbedienung am Autoschlüssel öffnen lassen. Nach dem Einkauf kehrte ich zum Auto zurück und entdeckte zu meinem Entsetzen, dass die Seitentür offen stand, da ich aus Versehen auf den Schlüssel gedrückt hatte. Buddy, um den ich mir am meisten Sorgen machte, saß noch im Wagen, während Furphy spurlos verschwunden war. Meine erste Reaktion war Panik – ich rannte umher, rief seinen Namen und suchte das ganze Gebiet rund um den Parkplatz nach dem Hund ab. Dann stellte ich fest, dass ich nicht das tat, was Amelia mir beigebracht hatte, und so fragte ich mich: »Was würde Amelia jetzt tun?«
Ich entspannte mich und versetzte mich in Furphy, um herauszufinden, was er dachte. Sofort wurde mir klar, dass er nach mir suchte und sich wahrscheinlich am Informationsstand des Supermarkts befand, während ein Mitarbeiter über den Lautsprecher fragte: »Wem gehört der Hund?«
Als ich mich dem Eingang des Supermarkts näherte, sah ich einen Mitarbeiter des Sicherheitspersonals in seinem Wagen sitzen. Er ließ das Seitenfenster herunter und fragte: »Suchen Sie einen Hund?« Ich bejahte dies, und er sagte: »Er sitzt hier auf dem Vordersitz mit Klimaanlage, Trinkwasser und Hundekuchen.« Wie der Sicherheitsmann mir weiterhin erzählte, habe er Furphy auf den Eingang des Geschäfts zulaufen sehen und abgefangen, da er nicht wolle, dass der Hund von einem Auto überfahren würde. Meine Intuition hatte Recht behalten – Furphy hatte mich gesucht. Er folgte mir zurück zum Auto, und wir hatten das Problem nie wieder.
Interessanterweise blieb Buddy an dem Tag im Auto sitzen, während ich im Supermarkt war. Auch das verdanke ich Amelia. Als ich Buddy aus dem Tierheim geholt hatte, hatte ich ihn nie dazu überreden können, in ein Auto zu steigen. Selbst beim Tanken war er immer gleich aus dem Wagen gesprungen. Wenn er nicht an der Leine war, war es sehr frustrierend und zeitaufwändig, ihn in das Auto zu verfrachten. Schließlich dachte ich eines Tages: »Was würde Amelia jetzt tun?«
Dann entspannte ich mich und fragte Buddy, warum er nicht ins Auto gehe. Seine Antwort überraschte mich. Er sagte, sein früheres Frauchen sei sehr nett gewesen, doch wenn ihr Mann von der Arbeit nach Hause gekommen sei, habe sie ihn immer gebeten, mit Buddy Gassi zu gehen. Dann erzählte er mir: »Der Mann zog mich ins Auto und fuhr dann zu einer Bar. Mich ließ er im Auto zurück. Wenn er wieder aus der Bar herauskam, war er betrunken und gewalttätig. Dann brachte er mich einfach wieder nach Hause, ohne mich je aus dem Auto zu lassen. Deswegen habe ich jetzt Angst, in ein Auto zu steigen, und es erinnert mich an die Schläge, die ich bekommen habe.« Ich war geschockt, als ich diese intuitive Botschaft erhielt.
Von dem Tag an hörte Buddys Widerstand gegen das Auto auf. Plötzlich verstanden wir einander und schafften es rasch, seine Angst vor dem Auto abzubauen. Jetzt liebt er das Auto, weil er weiß, dass wir immer wegfahren, um den Tag miteinander zu verbringen. Ihm gefällt es auch, im Wald hinter unserem Haus zu streunen und zu jagen, doch ich muss mir keine Sorgen mehr machen, dass er nicht mehr nach Hause kommen könnte.
Das einzige Problem ist, dass jetzt, seit Furphy und Buddy wissen, dass wir miteinander kommunizieren können, Furphy mir ständig Vorschriften macht, was ich tun soll. Neulich fuhr ich in dem Glauben los, sie seien beide im Auto, doch wie ich einen Kilometer später merkte, war niemand da, der mir sagte, wohin ich fahren oder was ich tun sollte. Ich drehte mich nach hinten um und konnte nur Buddy entdecken. Sofort trat ich mit Furphy in Verbindung und sagte ihm, dass es mir Leid täte und ich ihn gleich holen würde. Ich drehte um und fuhr zurück. Wie ich wusste, würde Furphy noch in der Einfahrt sitzen und mir diesen »Mann-bist-du-blöd!«-Blick zuwerfen, den Gottes vollkommene Kreaturen uns unvollkommenen Menschen schenken.
Ich hoffe, Sie werden alle weiterlesen und es Amelia ermöglichen, Ihren Verstand zu öffnen und Ihre Kommunikationsfähigkeiten zu erweitern, damit Sie diesen Blick nicht mehr von Ihren Tieren erhalten. Mit der Zeit und durch Übung werde ich dank Amelias Kommunikationstipps sogar besser im Umgang mit den Menschen.
Dr. Bernie S. Siegel
Autor von »Liebe, Medizin und Wunder«