Loe raamatut: «Zehen. Ein klitzekleines Vorwort X zum Buch X. Regenbogenfragment, Rosengarten und Allgemeinwohlwirtschaft.»

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Inhaltsverzeichnis

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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie­.

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© 2020 novum Verlag

ISBN Printausgabe: 978-3-95840-961-3

ISBN e-book: 978-3-95840-962-0

Lektorat: Heinz G. Herbst

Umschlagfotos: Maksim Marchanka, Ratchadaphon Sriprapha, Rozi81, Elena Schweitzer | Dreamstime.com

Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum Verlag

Innenabbildungen: Andrea Arnold

www.novumverlag.com

Heute, Montag, 13. August 2018
Dienstag, 14.08.2018: „Der Rosengarten“
Dienstag, 14.08.2018 Immer noch
Gestern, der 15.08.2018
Heute, 16.08.2016
20. August 2018

Dienstag, 28.08.2018
Am letzten Samstag regnete es endlich mal wieder. 1 l im Regenmesser. Gestern 2 l im Regenmesser. Gestern kaufte ich in einem Supermarkt das Heftchens: „Zeit für mich. Übungen, Tipps und Aktivitäten für ein bewusstes Leben.“ Hinten drauf steht: „Schaffen Sie sich bewusst Zeit für geistige Entspannung und erreichen Sie emotionale Ausgeglichenheit mithilfe von leicht umsetzbaren Übungen und Aktivitäten. Yogaübungen. Malen und Schreiben. Meditation. Nach und nach lernen Sie, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen. So nehmen Sie eine Auszeit vom Alltag und tanken zugleich Energie, um ihm ausgeglichen und positiv zu begegnen.“ Ich sehe mein Leben als Ganzes, und Auszeit ist da ein unmögliches Wort. Entspannung und Anspannung soll mein Leben durchgehend bestimmen. Auf Seite 10 finde ich eine einfache Tabelle, um „Zwischenbilanz zu ziehen“. Ich werde gefragt: „ Wie fühlen Sie sich im Moment, und was möchten Sie in diesem Jahr für sich erreichen? Tragen Sie einfach die Antworten ein. Scannen Sie die Tabelle vor dem Ausfüllen ein, damit Sie sie öfters verwenden können. Diese Vergegenwärtigung ist in Stresszeiten nützlich und hilft Ihnen dabei, Ihre Ziele neu zu definieren.“ Es wird in der Tabelle gefragt: „Wie bin ich in Bezug auf: Äußeres, Emotionales, Geistiges, Spirituelles, Familiäres, Liebe, Freundschaft, Berufliches.“ Dann wird nach dem Ziel gefragt: „Wie ich werden will.“ Und dann wird nach der Methode gefragt: „Wie ich es erreichen kann.“ Unten wird dazu angeregt: „Notieren Sie hier die Themen, die Ihnen unnütz, unwichtig und für Ihren inneren Fortschritt kritisch erscheinen.“ Dazu sage ich nichts mehr. Auf Seite 36 wird auf Gemeinschaftsaktivitäten im Wald hingewiesen. Unter anderem auch, Müll in den Flüssen zu sammeln. Als Abschlusssatz heißt es: „Wir sind mit der Natur verbunden. Sie zu respektieren, bedeutet auch, auf unser eigenes Wohlbefinden zu achten.“ Auf der nächsten Seite wird angeboten: „Ein Garten für alle. Einen blühenden Garten für alle anzubieten, ist bereits eine sehr dynamische Aktivität. In einem Stadtviertel, auf einem gemeinsamen Grundstück, auf Balkonen oder Gebäudedächern packen alle mit demselben Ziel an. Wenn einige Einwohner beschließen, Gärtchen anzulegen, profitiert jeder Passant von den Farben und Düften an einem Ort, wo es vorher nichts gab.“ Diese Aktivität finde ich auch sehr sinnvoll. Folgendes Vorgehen wird empfohlen: „Als Moderator eröffnen Sie einen Blog oder nutzen die Mund-zu-Mund-Werbung, um diese Aktivität anzubieten und die Arbeitsetappen zu organisieren. Bitten Sie alle, Pflanzkästen, die Sie bemalen können, Erde, Samen, und Gartengeräte mitzubringen. Wählen sie gemeinsamen den Ort aus, den Sie bearbeiten möchten. Jeder hat seine/ihre Aufgabe. Aufgaben verteilen und Verhaltensregeln aufstellen. In diesem Jahr waren Sie der Moderator. Nun muss eine andere Person ernannt werden, die dafür sorgt, eine andere solidarische Aktivität für das Folgejahr zu finden. Die Bewegung soll nicht zum Stillstand kommen.“ Mit meiner Tochter Tabea ging ich gestern in den Obstgarten und sammelte heruntergefallene Äpfel auf. Die Bäume werfen sie wegen der Dürre ab. Ich lege einen Wasserschlauch unter die Bäume, um ihnen Wasser zu geben. Hoffentlich bewirkt das was; da bin ich mir mittlerweile nicht mehr so sicher. Wir backen nun einen Hefevollkornkuchen mit Streuseln und diesen Äpfeln. Als ich in der Früh Tabea abholte, hörten wir auf Bayern 2, dass eine Sendung auf 3sat abends im Fernsehen kommt. Es geht um den hochbegabten schweizer Jungen Maximilian. Er sagt im Radio: „ Ich bin glücklich, wenn ich Ruhe habe und Zeit und wenn ich was tun kann.“ Ich denke, alle Menschen wollen was stressfrei tun. Das Tätigsein-Wollen ist ein menschlicher Wesenszug. Und es muss aber in die richtige Richtung gelenkt werden. Viele Tätigkeiten sind sinnlos in Bezug auf die Menschenrechte und die materielle Gleichheit aller Menschen. Und wahre Intelligenz zeigt sich in einem Wirtschaftssystem im Einklang mit Gott und der ganzen Schöpfung. Da müssen wir hinkommen. Während der Wartezeit bei dem Kuchen lese ich die Zeitschrift: „Ratgeber. Magazin für die Frau“. Ausgabe 8/2018. Ein Artikel heißt: „Gießen – aber richtig. Was wachsen soll, braucht Wasser. Aber wie gießt man richtig, wann, wie oft und wie viel? Wer die Antworten kennt, kann manchen Liter sparen.“ Es gibt auch Tipps, Trockenkünstler zu pflanzen. Auch hält sich der Gießaufwand in Grenzen, wenn man die Beete mit wenig durstigen Kartoffeln, Speiserübchen, Zwiebeln, Roten Beten, Pastinaken oder auch Artischocken bepflanzt.“ Ich will ja keinen Gartenratgeber schreiben. Aber da wären alle wichtigen Infos zu holen. Mit Tabea höre ich im Hintergrund die CD: „Die 30 besten Kirchenlieder für Kinder. Mit allen Liedtexten zum Mitsingen.“ Mit gefällt das Lied: „Kleines Senfkorn Hoffnung“. Der Text ist von Alois Albrecht und die Musik von Ludger Edelkötter. Ich schreibe es ab; und ich ändere ein paar Worte ab.
„Kleines Senfkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt, werde ich Dich pflanzen, dass Du weiter wächst, dass du wirst zum Baume, der uns Schatten wirft, Früchte trägt für alle, alle, die in Ängsten war’n.
Kleiner Funke Hoffnung, mir umsonst geschenkt, werde ich Dich nähren, dass Du überspringst, dass Du wirst zur Flamme, die uns leuchten kann, Feuer schlägt in allen, allen, die im Finstern war’n.
Kleine Münze Hoffnung, mir umsonst geschenkt, werde ich Dich teilen, dass Du wirst gerecht, dass Du wirst zur Gabe, die uns leben lässt, Reichtum selbst für alle, alle, „damit sie gleich“ sind.
Kleine Träne Hoffnung, mir umsonst geschenkt, werde ich Dich weinen, dass Dich jeder sieht, dass Du wirst zur Trauer, die uns Handeln macht,“ helfen lässt für alle, „alle, die in Nöten war’n.“
Kleines Sandkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt, werde ich Dich streuen, dass Du manchmal bremst, dass Du wirst zum Grunde, der uns halten lässt. Neues wird mit allen, allen, die in Zwängen war’n.“
Das andere Lied, dass mir gefällt, ist: „Ins Wasser fällt ein Stein.“ Der Text und die Melodie sind von Kurt Kaiser. Dass das Wasser mit dem Stein nicht immer möglich ist, stellte ich ja in meinem 6. Buch fest. Jetzt ist der Weiher, wegen dem nassen Winters, gerade etwa zur Hälfte gefüllt. Der Text des Liedes lautet:
„Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich, still und leise, und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise. Wo Gottes große Liebe in einen Menschen fällt, da wirkt sie fort in Tat und Wort hinaus in unsere Welt.
Ein Funke, kaum zu sehen, entfacht doch helle Flammen, und die im Dunkeln stehen, die ruft der Schein zusammen. Wo Gottes große Liebe in einem Menschen brennt, da wird die Welt vom Licht erhellt, da ist der Schein, der uns belebt.
Nimm Gottes Liebe an. Du brauchst dich nicht allein zu mühen, denn seine Liebe kann in Deinem Leben Kreise ziehen. Und füllt sie erst Dein Leben, und setzte sie Dich in Brand, gehst Du hinaus, teilst Liebe aus, denn Gott füllt Dir die Hand.“
Als ich Tabea später wieder zu ihrem Vater fahre, fallen mir die vielen kranken und toten Kiefern auf. Mir dreht es wie immer, fast den Magen um, und mir ist schlecht.
Heute, am Dienstag, arbeitete ich im Kiosk. Eine Kundin kaufte eine Karte, darauf stand: „Glück ist, wenn die Katastrophe eine Pause macht.“ Ich kenne den Verfasser dieser Zeilen nicht, und weiß nicht, wie er das meint. Ich weiß jedoch, wie ich das meine. Eine blecherne Tasse war mit, sinngemäß dieser Aufschrift versehen: „Eine bunte Tasse für Freude und Spaß; kein Grau für Ärger.“ Auch das kommentiere ich nicht. In der Zeitung, die FLZ von heute, dem 28.8.2018, steht: „Gute Laune in den Chefetagen. Ifo-Präsident Fuest: ‚Wirtschaft befindet sich im Sommerhoch.‘“ Seine Freude kann ich nicht teilen. Wir haben einen viel zu hohen ökologischen Fußabdruck und produzieren in Deutschland mehr, als die Umwelt verkraftet. Und Wachstum geht auf Kosten von Klimawandel und Natur. Zusätzlich erlauben es Gesetze, Arbeitskräfte, als „Braindrainage“ aus armen Ländern abzuziehen. Auch diese Länder brauchen zur Weiterentwicklung tüchtige Leute. Außerdem gibt es auch hier Leute, die geschult werden können. Die Tatsache, dass etwa 30 % der Leute staatsbürgerlich dumm gehalten werden und nicht zum Wählen gehen, sagt viel über die Interessen der anderen Bürgerinnen und unseres Bundestages aus. Ich würde alle Menschen bilden und zur Wahl einer Partei verpflichten. Ich denke, Linksparteien würden endlich zu den Stimmen kommen, die sie verdienen. Und es kann ernsthaft darüber nachgedacht werden, dass alle Menschen beachtet und respektiert werden. Noch scheint es eine Lobby zu geben, die sehr damit zufrieden ist, dass Leute ein Stillhalteleben führen. Verblödet durch Privatfernsehen. Ich nenne dieses Fernsehen Verblödungsfernsehen zu Gunsten von wenigen Leuten. Diese wenigen Leute sind Multimillionäre und haben leider, dank unserer bescheuerten Gesetze, die Medien in der Hand. Die freuen sich, wenn Leute primitiv streiten und laut aufeinander losgehen. Es sollen falsche Vorbilder Leute dumm halten. Klar, es gibt die Möglichkeit auszuschalten. Leider tun es zu wenige Leute. Die gebildeten Leute freuen sich ja auch, dass sie das meiste vom finanziellen Kuchen abbekommen. Von wirklicher Bildung und Beteiligung von vielen Menschen am Wohlstand für alle, scheint kein wirkliches Interesse da zu sein. Warum? Ich denke, es liegt an den Wahlentscheidungen der Wähler. Und die suchen ihren Vorteil. Ihr Vorteil ist das mögliche Verrecken eines Staates emotional und tatsächlich. Mit emotionalem Verrecken meine ich auch, dass Ehen oft ein Geschäft sind. Das möchte ich nicht weiter vertiefen. Beweise dafür gibt es genug. Schade eigentlich, wenn Menschen nicht zu echter Liebe fähig sind. Das ist ein wirkliches Armutszeugnis. Mit einem finanziellen Gleichstand, sind solche Armutszeugnisse nicht mehr möglich. Im Kiosk fiel mir die Zeitschrift „TV hören und sehen“ vom 1.9.–7.2018 auf. Ich kaufte mir diese Gedanken. Auf Seite 12 gab Alain de Botton, ein Philosoph (48 Jahre alt), eines seiner sehr raren Interviews. Seine Aussage steht in der Zeitung wie folgt: „Warum wir so wenig brauchen, um glücklich zu sein. Vom Glück des Einfachen.“ Und er sagt auch einiges zu Partnerschaft. Unter anderem: „Wahre Liebe ist, den anderen auch im Pyjama zu mögen. Mit allen Ecken und Kanten.“ Also mir kommt es vor allem auch auf den Mann ohne Pyjama an. Sex ist schon sehr, sehr wichtig. Aber davon bin ich ja noch weit entfernt. Von Tantra-Massagen bin ich noch weit entfernt. Zumindest liegt das Buch von Kalashatra Govinda: „Tantramassage. Die hohe Kunst der erotischen Berührung“, vor mir. Alle Wirkungen bleiben mir leider versagt. Diese Wirkungen sind auf Seite 9 sehr gut beschrieben: Durch Tantra-Massagen erzeugen die Liebenden eine Atmosphäre der Nähe und Geborgenheit. Sie entwickeln ihre Sinne und ihre Sinnlichkeit. Sie stärken ihre sexuellen Energien. Sie können Blockaden in den Chakras, den sieben Energiezentren, lösen. Sie reinigen die eigene Aura und die des Partners. Sie können neuen Raum für liebevolle Begegnungen schaffen. Beide lösen Muskelverspannungen und seelische Anspannungen auf. Es werden Glückshormone wie Oxytocin ausgeschüttet. Das Immunsystem wird gestärkt. Ich setze das jetzt nicht fort. Hoffe nur, dass ich mich bald wieder verliebe und der Mann auch eine Partnerschaft will und sich auf Zweisamkeit mit mir einlässt. Ich werde mein Leben auch ohne Tantra überstehen. Mit Tantra wäre natürlich schöner. Ich werde jedoch gerade von niemandem gefragt. Und Stress mit einem falschen Partner oder unbefriedigende one-night- stands will ich nicht. Entweder alles oder nichts. Ich bin da rigoros.
Und weil ich gerne singe, suche ich im Buch von Gisela Walter (Hrsg.) vom Ravensburger Verlag Lieder. Der Titel des Liedbuches ist: „Neue Kinderlieder.“ Allerdings kenne ich die Kinderlieder schon seit vielen Jahren. Sie sind nicht so neu. Als 16-jähriger Teenager war ich bei einem Konzert von Gerhart Schöne. Er hat das folgende Lied arrangiert:

1 „Lass uns eine Welt erträumen, die den Krieg nicht kennt, wo man Menschen aller Länder seine Freunde nennt, wo man alles Brot der Erde teilt mit jedem Kind, wo die letzten Diktatoren Zirkusreiter sind.

2 Lass uns eine Welt erträumen, wo man singt und lacht, wo die Traurigkeit der anderen selbst uns traurig macht, wo man, trotz der fremden Sprache, sich so gut versteht, dass man alle schweren Wege miteinander geht.

3 Lass uns eine Welt erträumen, wo man unentwegt Pflanzen, Tiere, Luft und Wasser wie einen Garten pflegt, wo man um die ganze Erde Liebesbriefe schreibt, und dann lass uns jetzt beginnen, dass es kein Traum bleibt.“

Tasuta katkend on lõppenud.

Žanrid ja sildid

Vanusepiirang:
0+
Ilmumiskuupäev Litres'is:
25 mai 2021
Objętość:
34 lk 2 illustratsiooni
ISBN:
9783958409620
Kustija:
Õiguste omanik:
Автор
Allalaadimise formaat:
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