Loe raamatut: «Die 50 besten Spiele zum Umgang mit Konflikten - eBook»
Andrea Behnke
Die 50 besten
Spiele zum Umgang mit Konflikten
MiniSpielothek
Inhalt
Spiele rund um Gefühle
1 Gefühlsbilder
2 Königin im Staate 1-2-3
3 Gefühlsquiz
4 Ansteckende Gefühle
5 Dem König gefallen
6 Gruppe sortieren
7 Ins Loch gefallen
8 Bildhauer
9 Ärgerspalier
10 Mimürfel-Spiele
Spiele zum Wutabbau
11 Ballonspiel
12 Beschimpfen erlaubt
13 Zeitlupenprügelei
14 Wutbälle
15 Im Zoo
16 Wutkonzert
17 Wutgesten
18 Schnick-Schnack-Schnuck im Mittelalter
19 Monster und Mäuse
20 Wutcollage
Kooperationsspiele
21 Marionettenlauf
22 Blindenführung
23 Das Oh-ja-Spiel
24 Die Maschine
25 Drei-Bein-Laufen
26 Bis 20 zählen
27 Blinde Baumeister
28 Die Lemminge
29 Spiegelbild
30 Roboterlauf
Spiele rund ums Zuhören
31 Kofferpacken
32 Schleichende Katze
33 Piepmätze
34 Stille Post
35 Lockrufe
36 Geräuschememo
37 Bello, Bello, dein Knochen ist weg
38 Fuchs und Hase
39 Plumps
40 Wortjonglage
Kommunikationsspiele
41 Kleine Architekten
42 Plappernde Klappmaulfrösche
43 Fliegende Worte
44 Flüsterunterhaltung
45 Blickkontakt
46 Streit-Theater
47 Nasenstopper
48 Flaschendrehen
49 Nein-Kreis
50 Reihum-Geschichte
Spiele rund um Gefühle
1 Gefühlsbilder
Die Kinder laufen kreuz und quer durch den Raum. Dabei benötigen sie ausreichend Zeit, den Ort und auch die anderen Kinder wahrzunehmen. Nach einer Weile ruft die Spielleitung den Kindern bekannte Gefühle zu. Das kann zum Beispiel „ärgerlich“, „erfreut“, „belei-digt“ oder „traurig“ sein. In dem Moment frieren die Kinder ein; d.h. sie bewegen sich nicht mehr. Gleichzeitig stellen sie das genannte Gefühl mit ihrem ganzen Körper pantomimisch dar. Wenn die Spielleitung in die Hände klatscht, werden sie wieder neutral. Es geht weiter, bis ein neues Gefühl ins Spiel gebracht wird.
Variation
Wenn die Kinder in dem jeweiligen Gefühl eingefroren sind, tippt die Spielleitung zwei oder drei Kindern auf die Schulter. Diese Kinder dürfen dann durch den Raum laufen und sich die Gefühlsbilder wie in einer Ausstellung anschauen. Beim nächsten Durchlauf können dann andere Kinder die „Bilder der Ausstellung“ betrachten.
2 Königin im Staate 1-2-3
Viele werden das alte Kinderspiel „Königin im Staate 1-2-3“, auch genannt „Ochs am Berg“, noch kennen: Ein Kind ist die Königin, die anderen Kinder stellen eine Gruppe von Dienern dar. Die Königin steht an der Wand und dreht der Gruppe den Rücken zu. Die Gruppe wartet an der gegenüberliegenden Wand. Die Königin ruft, immer noch umgedreht, laut: „Königin im Staate 1-2-3!“ Solange sie spricht, dürfen die Kinder nach vorne laufen. Nach ihrem Ruf dreht die Königin sich schnell um – und kein Kind darf sich mehr bewegen.
Diejenigen, die unter den strengen Augen der Königin noch wackeln, müssen wieder zur Ausgangslinie zurück. Wer aber als Erster bei der Königin ankommt und ihr von hinten auf die Schulter tippt, hat gewonnen und darf selbst Königin sein.
Dieses Spiel macht Gefühle wie Macht und Ohnmacht deutlich.
Variation
Die Diener laufen nicht normal, sondern als Hofnarren, als feine Damen oder als Monster. Die Königin darf es auskosten, sich die „Gestalten“ ganz genau anzuschauen.
3 Gefühlsquiz
Diesem Spiel sollte ein Stuhlkreis zum Thema Gefühle vorangegangen sein.
Die Kinder stehen im Kreis. Ein Kind geht in die Mitte und konzentriert sich auf ein Gefühl. Das Kind kann sich das Gefühl entweder selbst ausdenken oder aber ein anderes Kind flüstert ihm ein Gefühl ins Ohr. Dann stellt das Kind das Gefühl mit seinem ganzen Körper dar. Es darf sich auch in diesem Gefühl bewegen – nur benennen darf es das Gefühl nicht. Denn die anderen Kinder sollen das Gefühl erraten. Wer richtig getippt hat, darf als Nächstes in den Kreis und ein neues Gefühl spielen.
Dieses Spiel schult die Selbst- und die Fremdwahrnehmung.
Variation
Die Darstellung des Gefühls beschränkt sich nur auf das Gesicht. Dafür setzt sich das Kind umgekehrt auf einen Stuhl und schaut über die Lehne, so dass nur sein Gesicht sichtbar ist. Die Gruppe steht vor ihm und muss das Gefühl erraten. Hier steht die Mimik im Mittelpunkt.
4 Ansteckende Gefühle
Die Kinder laufen im Raum umher. Dann bestimmt die Spielleitung ein Kind, welches anfangen darf. Dieses Kind beginnt, beim Laufen ein Gefühl darzustellen. Sofern die anderen Kinder glauben, das Gefühl erkannt zu haben, drücken sie es ebenfalls aus, während sie sich bewegen. Dabei kommt es nicht darauf an, das erste Kind zu kopieren, im Gegenteil: Jedes Kind soll das Gefühl auf seine eigene Art und Weise spielen. Lediglich die Gefühlslage wird übernommen – nicht der Ausdruck.
Wenn die ganze Gruppe ein einziges Gefühl hat, ruft die Spielleitung „Stopp“. Daraufhin frieren alle in der Bewegung ein. Einen kurzen Augenblick wird innegehalten und auf „Los“ geht es weiter.
Danach bringt ein anderes Kind ein neues Gefühl ein. Die Spielleitung kann ein Kind benennen oder ein Kind, dem etwas einfällt, zeigt kurz auf.