Loe raamatut: «Handbuch Bio-Gemüse», lehekülg 11

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Jungpflanzenanzucht Blattpetersilie

Aussaat ab Mitte Jänner für eine Pflanzung im April. Die Pflanzen können dann ab Mai/Juni beerntet werden. Aussaat in Aussaatschalen (büschelweise pikieren) oder direkt in Töpfe. Petersilie keimt ab 0°C, jedoch bei höheren Temperaturen zügiger, optimal sind 25–28°C. Nach der Keimung bei kühler Raumtemperatur (14–16°C) weiterkultivieren. Die Pflanzen vor dem Setzen abhärten.

Geschützter Anbau Blattpetersilie

Für eine Ernte im Winter kann Blattpetersilie auch im Gewächshaus kultiviert werden. Dazu die Pflanzen ab Mitte Juli säen. Das Wachstum ist zwischen November und Februar gering. Selten, aber durchdringend, wässern an heißen, sonnigen Tagen lüften. Mit der ersten Frühlingswärme wachsen die Pflanzen dann zügig. Die Pflanzen gehen ab April/Mai in Blüte.

Temperaturansprüche

→ Karotte

Düngung

Blattpetersilie ist ein Schwachzehrer und benötigt keine eigene Düngung. Regelmäßige Bodenlockerung regt die Nährstoffmobilisierung an. Wurzelpetersilie → Karotte.

Wasserbedarf

Blattpetersilie wird im Hausgarten meist laufend geerntet; werden Pflanzen auf einmal zurück geschnitten, fördern eine Bewässerung und Bodenlockerung einen neuerlichen Austrieb. Sonst → Karotte.

Pflege

→ Karotte

Fruchtfolge & Mischkultur

Petersilie ist sehr fruchtfolgeempfindlich, wie alle Doldenblütler darf sie nur alle 5 Jahre auf dem gleichen Beet angebaut werden. In der Zwischenzeit auch keine anderen Doldenblütler auf dem Beet anbauen. Sonst treten vor allem Probleme mit Nematoden (Fadenwürmern) oder Pilzkrankheiten auf.


Blattpetersilie bildet lange, dünne Wurzeln aus.

Tipps von Arche Noah GärtnerInnen

Margit Lamm, Vielfaltsgärtnerin, Allhaming bei Linz (www.fairleben.at): „Ich habe in einem meiner beiden Gewächshäuser zwischen die Paradeiserpflanzen Basilikum und Petersilie gepflanzt. Die beiden Kräuter hielten mir die Braunfäule von den Paradeiserpflanzen fern – nachdem ich in beiden Gewächshäusern Paradeiser pflanzte, hab ich den Vergleich. Das eine Gewächshaus ist viel besser durchlüftet, daher müssten die Pflanzen viel gesünder sein als im weniger durchlüfteten. Doch durch die Mischkultur im weniger durchlüfteten waren die Paradeiserpflanzen überraschenderweise dort gesünder.“

Pflanzengesundheit

Die glatte Petersilie gilt als krankheitsanfälliger als gekrauste Formen. Aufhellungen der Blätter können verschiedene Ursachen haben: Ein Nematodenschaden, ein Befall der Karottenfliege (→ Karotte), aber auch ein Mangel an Spurenelementen (Magnesium- und Molybdänmangel). In einem gesunden Gartenboden ist dies allerdings kaum zu beobachten. Rotverfärbungen der Blätter deuten auf eine andauernde zu hohe Bodenfeuchtigkeit hin. Wenn ab Juni das Laub beginnt sich rot zu verfärben, ist dies ein Zeichen für einen Nematodenbefall.

An Petersilie kann die Septoria-Blattfleckenkrankheit (Erreger Septoria petroselini) auftreten (Juni – August). Auf den Blättern bilden sich graubraune Flecken, auf denen pünktchenartig die schwarzen Sporenbehälter des Pilzes sitzen. Teile oder ganze Blätter sterben ab. Häufiger kommt diese Krankheit an Sellerie vor, da es sich hier aber um einen anderen Erreger handelt, kann Sellerie Petersilie nicht anstecken. Diese Krankheit ist häufig saatgutbürtig, die Samen können wirksam mit einer Heißwasserbehandlung pilzfrei gemacht werden (50°C und 30 Minuten). Vorkommen kann im Spätsommer/Herbst auch der Falsche Mehltau.

Ernte und Lagerung

• Blattpetersilie wird am besten frisch geerntet und verarbeitet. Meist ist ein 2- bis 3-maliger Rückschnitt der ganzen Pflanze möglich.

• Wurzelpetersilie → Karotte.

Petersilie als Balkongemüse

Blattpetersilie kann leicht im Topf kultiviert werden. Mit dem Anbau von Wurzelpetersilie in Pflanzgefäßen haben wir keine Erfahrung. Wurzelpetersilie ist wohl eine Herausforderung für besonders findige BalkongärtnerInnen. Einige Hinweise → Karotte.

Sortenvielfalt

Die Botanik fasst alle Formen mit verdickten, rübenförmigen, aber nicht verholzenden Wurzeln (convar. radicosum) als Wurzelpetersilie zusammen. Im Unterschied zur Blattpetersilie (convar. crispum), die eine verholzte Wurzel ausbildet, aber mehr oder weniger üppige Blattbildung. In der bäuerlichen/hausgärtnerischen Praxis sind viele Haussorten entstanden, die „Übergangsformen“ für Blatt- und Wurzelformen sind und zweifach genutzt werden. Daraus wurden Sorten mit einem verstärkten Wurzelwachstum ausgelesen. Die meisten gekrausten Sorten schmecken weniger aromatisch als glattblättrige.

Blattpetersilie kommt in 3 Formen vor:

• glatt & kleinblättrig

• glatt & großblättrig

• gekraust

Bei der Wurzelpetersilie gibt es Formen mit unterschiedlich langen und starken Wurzeln. In der Regel wird zwischen halblangen (bis zu 12 cm) und langen (bis zu 22 cm) Formen unterschieden. So genannte „Fakir“-Typen werden bis zu 16 cm lang. Diese Formen sind kegelförmig. Sonderformen sind Typen mit einer schmalen, langen Wurzel.

Sortenbeschreibungen

Blattpetersilie – glatt

‚Einfache Schnitt‘*: glattblättrig, sehr aromatisch, gesund.

‚Glatte‘: glattblättrig, sehr aromatisch, gesund.

‚Gigante d’Italia‘: großblättrig, ertragreich, ab 2.,3. Schnitt Schossgefahr, gut für Trocknung, bei Kühle empfindlich gegen Septoria, schlechte Überwinterung.

‚Laura‘: neue Sorte aus biologisch-dynamischer Züchtung, sehr dunkelgrün, aufrecht, kräftig wachsend, gut für Überwinterung.

‚Ogulin‘ (AN)*: kleinblättrige Blattpetersilie aus Kroatien, fein zerteiltes Blatt, niedrig wachsend, rasche Entwicklung. Blattstiele vereinzelt rötlich.

‚Admont‘ (AN): aus der Stiftsgärtnerei Admont, dunkle Färbung. Blattschnitt grob bis mittelfein, mittlere Wüchsigkeit.

Blattpetersilie – gekraust

Wird oft auch „Französische Petersilie“ genannt, weil in Frankreich diese Sorten sehr beliebt sind.

‚Gärtnerstolz‘ (AN): alte, bewährte Sorte mit krausem, hellgrünem Blatt. Mäßig intensives Aroma, sehr gut zum Garnieren.

‚Grüne Perle‘ (AN)*: dunkelgrün, dicht gefüllt, Spätaussaat (August) ohne Schossgefahr möglich, ebenso Ernte nach Überwinterung, für Freiland und Treibkultur.

‚Mooskrause‘*: mittel- bis dunkelgrün, stark gekraust, gesund, lange Stiele, kräftiger aufrechter Wuchs.

‚Georgische Petersilie‘ (AN): Blattpetersilie mit kräftigem dunkelgrünen Blatt. Aus Georgien.

Wurzelpetersilie

Die Blätter der Wurzelpetersilie können wie Blattpetersilie genutzt werden. Wer allerdings schöne Wurzeln ernten will, darf sie nur sparsam beernten.

‚Halblange‘ (RS, BI)*: glatte und kegelförmige Wurzel, mittlerer Ertrag, gleichmäßig starke Wurzeln.

‚Halblange Fakir‘: mittelspäte Sorte mit halblangen, spitzen, glatten Wurzeln, Frischmarkt und Industrie.

‚Lange Oberlaaer‘ (AS): Züchtung der Firma Austrosaat, bis zu 22 cm lange, glatte Wurzeln.

‚Lange glatte Petersilie‘ (AN)*: glatte Petersilie, frisch als Blattpetersilie.

Sortenfotos

Blattpetersilie


‚Einfache Schnitt‘


‚Ogulin‘


‚Grüne Perle‘

Wurzelpetersilie


‚Halblange‘


‚Lange glatte Petersilie

Fruchtfolge – was ist das eigentlich?

Das Thema Fruchtfolge hat im Bio-Gemüsebau eine ganz besondere Bedeutung. Gemeint ist, dass sich auf einem Beet in zeitlicher Abfolge verschiedene Gemüse- und Gründüngungspflanzen einander abwechseln. Das kann in kleinen Gärten zu einer ziemlichen Herausforderung werden. Eine gute Fruchtfolge ist die Basis für die unkomplizierte und erfolgreiche Ernte von gesundem Bio-Gemüse. Sie pflegt den Boden und ein gesunder Boden ist die Voraussetzung, dass Kulturpflanzen gedeihen und gesund bleiben.

Die Fruchtbarkeit der Böden stärken

Eine gute Fruchtfolge erhält nicht nur die Fruchtbarkeit der Böden, sondern erhöht die Bodenfruchtbarkeit von Jahr zu Jahr, sie aktiviert und „füttert“ das Bodenleben.

Die Böden werden nicht einseitig beansprucht

Verschiedene Gemüse brauchen verschiedene Nährstoffe und verschiedene Pflanzen sondern unterschiedliche Wurzelausscheidungen aus. So werden die Böden nicht einseitig ausgelaugt bzw. nicht einseitig mit bestimmten Stoffen angereichert.

Vorsorgender Pflanzenschutz

Eine ausgewogene Fruchtfolge ist der beste Pflanzenschutz – Krankheitserreger können von einem aktiven Bodenleben gut abgebaut werden.

Unkräuter regulieren

Unkräuter können besser in Schach gehalten werden, vor allem ein Anbau von Gründüngung hilft, das Wachstum von Unkräutern wirksam zu unterdrücken. Allerdings ist es dafür nötig, dass die Gründüngung ausreichend dicht angebaut wird. Wenn der Bestand nicht gut schließt und zu lange steht, können sich manche Unkräuter (wie z.B. Quecke) sehr gut vermehren.

Gute Erträge sichern

In Langzeitversuchen konnte gezeigt werden, dass z.B. Karotten, wenn sie 4 Jahre hintereinander auf der gleichen Fläche angebaut werden, im 4. Jahr nur noch 24 % vom Ertrag des 1. Jahres bringen.

Einige Grundregeln der Fruchtfolge

(auf Basis eines Artikels von Andreas Fritzsche Martin, Bio-Berater)

Für eine ausgewogene Fruchtfolge gibt es einige Grundregeln. Wer diese einhält, wird innerhalb dieser Prinzipien ausreichende Möglichkeiten der Gestaltung einer Fruchtfolge, die dem eigenen Garten und den eigenen Bedürfnissen ideal entsprechen, finden.

Wechsel der Familien

Also z.B.: Wachsen in einem Jahr Kohlrabi auf einem Beet, im nächsten Jahr keine anderen Kreuzblütler auf der Fläche anbauen. Sind im letzten Jahr Karotten auf dem Beet gewachsen, im Folgejahr keine Doldenblütler auf dem Beet aussäen.

Pflanzen, die andere Pflanzen düngen...

nennt man Gründüngung (→ Über das Düngen). 20–30 % der Fruchtfolge sollten aus Gründüngung (auch mehrjährige) bestehen

Grüne Beete im Winter

30 % der Beete sollen im Winter mit Gründüngung oder einer Kulturart begrünt sein. Der Boden ist so vor Auswaschung geschützt und die Fruchtfolge ist weiter aufgelockert.

Hülsenfrüchte sind Pflicht

Der Anbau von Bohnen & Co. zählt zu den Pflichtübungen jedes Biogärtners und jeder Biogärtnerin. Mindestens 20 % der Fruchtfolge sollten aus Hülsenfrüchten bestehen.

Bodenkrankheiten auskurieren

Nicht mehr als 30 % der Fruchtfolge mit Pflanzen, die von ein- und derselben Krankheit befallen werden können, bebauen, wenn diese Krankheitserreger vom Boden aus die Pflanzen infizieren können: Z.B. Sclerotinia-Krankheit, die Salat, Gurken und Bohnen befallen kann.

Pflanzen lockern den Boden

... wenn man sie lässt. Mindestens 30 % der Fruchtfolge mit Tiefwurzlerzlern (→ Tabelle 1) bebauen. Ihre Wurzeln durchwachsen den Boden 90 cm tief (!) und erschließen Nährstoffe (z.B. Stickstoff, Phosphor) aus tiefer gelegenen Bodenschichten. Bei den Gründüngungspflanzen ist dies im Hausgarten in erster Linie Winterwicke. Werden die Ernterückstände dieser Pflanzen wieder in die Erde eingearbeitet, stehen sie auch wieder Flachwurzlern zur Verfügung.

Den Boden pflegen heißt für Abwechslung sorgen

Kulturarten, welche die Bodengare lockern und verdichten stets abwechseln (→ Tabelle 2). Zwischen Kulturen, die einen hohen Stickstoff-Bedarf („Starkzehrer“), einen mittleren („Mittelzehrer“) und einen niedrigen Stickstoffbedarf haben („Schwachzehrer) wechseln (→ Tabelle 3). Ebenso Kulturarten, die den Boden besser oder schlechter beschatten, Gemüse, die viel oder wenig Ernterückstände hinterlassen, Gemüse, die schnell oder langsam auflaufen. Diese Form der Abwechslung verhindert nicht nur die einseitige Ausnutzung des Bodens, sondern auch die einseitige Vermehrung von Unkräutern und führt gleichmäßig organische Substanz zu.

Welche Probleme treten auf, wenn keine gute Fruchtfolge eingehalten wird?

Bodenbürtige Krankheiten und Schädlinge werden gefördert, also Krankheiten, bei denen die Erreger vom Boden aus die Pflanzen befallen (z.B. Sclerotinia, Kohlhernie, Nematoden).

• durch Wurzelausscheidungen kommt es zu Wachstumsdepressionen

• Nährstoff-Ungleichgewichte entstehen

• Schädlinge wie Karottenfliegen, Kohlfliege, Kohlweißling, Erdflöhe können sich gut vermehren

• der Unkrautdruck wird größer

• die Erträge sinken

Allen, die neu zu gärtnern anfangen (aber auch allen, deren Gedächtnis nicht penibel über Jahre zurückreicht), sei empfohlen, in einem Gartenheft zu notieren, auf welchem Beet in welchem Jahr welche Kultur stand. Idealerweise auch festhalten, wann welche Kulturart besonders gut gediehen ist und welches Gemüse vorher auf dem Beet gewachsen ist oder umgekehrt, wenn ein Gemüse sich nicht gut entwickelt.


Tiefwurzler Mittelwurzler Flachwurzler
Spargel Kohlarten Sellerie
Pastinake Gartenbohne Mais
Kürbis Puffbohne Endivie
Tomate Karotte Porree
Wassermelone Gurke Kopfsalat
Artischocke Melanzani Zwiebel
Rote Rübe Melone Petersilie
Mangold Erbse Kartoffel
Zuckerrübe Paprika Radieschen
Futterrübe WasserrübeKohlrübe

Tabelle 1: Gemüsekulturen und ihre Durchwurzelungseigenschaften (Quelle: Andreas Fritzsche Martin/Ökomenischer Gärtnerrundbrief 05/2008)


Die Bodengare fördernd Die Bodengare belastend
Hülsenfrüchte Zwiebelgewächse Nachtschattengewächse Salate Gurkengewächse Kohlgemüse Wurzelgemüse Doldenblütler Mais

Tabelle 2: Gemüsekulturen und ihr Einfluss auf die Bodengare (Quelle: Andreas Fritzsche Martin/Ökomenischer Gärtnerrundbrief 05/2008)


Starkzehrer Mittelzehrer Schwachzehrer
Endivien Salat Feldsalat
Kohlarten Neuseeländer Spinat Winterportulak
Sellerie Mangold Rucola
Tomaten Kohlrabi Kresse
Gurken Chinakohl Rübstiel
Zuckermais Pastinake Radieschen
Porree Rettich Petersilie
Rhabarber Steckrübe Bohnen
Kürbis Herbstrübe Erbsen
Zucchini Rote Rübe Kräuter
Spargel Fenchel
Artischocke Schwarzwurzel
Cardy Zwiebel
Melone KnoblauchKarottenKartoffel

Tabelle 3: Nährstoffbedarf der Gemüsekulturen bezogen auf den Stickstoffbedarf (Quelle: leicht verändert nach Andreas Fritzsche Martin/Ökomenischer Gärtnerrundbrief 05/2008)

Sellerie, Eppich
(Apium graveolens)


Eine Sorte mit klingendem Namen: ‚Wiener Riesen‘

In dreierlei Gestalt kommt der Sellerie als Gemüse vor: als Knollensellerie (var. rapaceum), als Stangen- oder Bleichsellerie (var. dulce) und als Gewürzkraut wird Schnittsellerie (var. secalinum) kultiviert. Die Kultur des Knollen- und Stangenselleries verlangt etwas Fingerspitzengefühl und ausreichende Bewässerungsmöglichkeit. Während Knollen- und Schnittsellerie in unseren Gärten recht bekannt sind, hält Stangensellerie erst nach und nach Einzug in die Gärten. In Italien, Spanien, aber auch England schätzt man die aromatischen, fleischigen Blattstiele schon lange.

> Aussaat Stangensellerie Ende Februar bis Mitte Juli

> Aussaat Knollensellerie Anfang März

> Auspflanzen nach Spätfrostgefahr

> Ernte Anfang Juli bis Oktober

> Braucht regelmäßige Wasserversorgung

> Blattkrankheit Septoria kann erhebliche Ausfälle verursachen

> Saatgut 2–4 Jahre keimfähig

Anbau

Sellerie benötigt humose Böden, die eine gute Wasser- und Nährstoffversorgung gewährleisten. Je fruchtbarer, umso besser. Optimal sind windoffene Lagen.

Jungpflanzenanzucht

Aussaat für die Freilandkultur Ende Februar, Anfang März in Aussaatschalen. Die Jungpflanzenanzucht von Sellerie dauert ca. 8 Wochen. Hell und warm aufstellen, am schnellsten keimt Sellerie bei 20°C. Nach dem Keimen kühler stellen, jedoch nicht unter 15°C. Zu kühle Temperaturen im Jugend-Stadium fördern später das Schossen der Pflanzen (auch wenn sie dann bereits gesetzt sind). Pikieren ist bei Sellerie besonders wichtig, um kräftige, gut bewurzelte Jungpflanzen zu erhalten. Wenn die Pflanzen 2 echte Blätter haben, pikieren, eventuell sogar ein weiteres Mal. Ab Ende April die Pflanzen abhärten (tagsüber ins Freie stellen).


Jungpflanze ‚Wiener Riesen‘