Ein heißer Ritt und dunkle Geschäfte

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Ein heißer Ritt und dunkle Geschäfte
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Aurelie Amoux

Ein heißer Ritt und dunkle Geschäfte

Erotisches Abenteuer

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Inhalt

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Anhang

Impressum neobooks

Inhalt

Ein dunkler Keller ist der richtige Ort, um den Abschluss so eines Geschäftes zu feiern. Ganz geheuer ist ihm die Sache nicht – aber heiß ist diese Frau hier schon. Wie er mitbekommt, ist sie anscheinend auch in etwas geraten. Vielleicht kann er mit ihr von hier verschwinden, und dann …

Erstes Kapitel

An der Wand hing ein puffrotes Tuch, ein wenig anders als die nackten Ziegel, und der Teppich sah auch so ähnlich aus. Bei diesem Typen beim Eingang hatte er nur das Passwort erwähnt, aber ihn lieber nichts gefragt. Wahrscheinlich wartete sein „Geschäftspartner“ schon, obwohl es ein wenig vor der Zeit war. Julian konnte sich vorstellen, wie der neue „Vorschlag“ aussah. Die Sache sollte doch praktisch schon vorbei sein, oder? So eine Ahnung hatte er, was das alles hier werden sollte – eine leicht bekleidete Frau war ihm hier trotzdem noch nicht aufgefallen.

Auf der einen Seite ging es sicher zu einem Lagerraum – und von der anderen her dröhnte Musik. Wenn es dort nicht zu dieser Bar ging, war er komplett falsch. Noch ein Muskeltyp tauchte auf, diesmal in einem Anzug und nicht in einem Muskelshirt. Wer Ärger machen wollte und es bis hierher geschafft hatte, musste wohl spätestens jetzt umkehren.

„Guten Abend“, wurde Julian begrüßt – und wollte der ein Trinkgeld oder was?

„Guten Abend … ich bin hier wegen … und gibt es hier auch …?“

„Hier gibt es alles!“, erhob der Typ ein wenig seine Stimme.

Der Mann trat zu Seite und Julian setzte seinen Weg fort. Er durchschritt einen Durchgang, der aus einer geöffneten Tür aus massivem Stahl bestand. Ja, er war dann und wann in solchen „Clubs“ gewesen, aber die hatten eher nach einem gepflegten Hotel ausgesehen. Hier wäre es anscheinend auch möglich, eine Katastrophe zu überstehen.

Die Musik wurde lauter und ein größerer Raum tat sich auf. Er hielt kurz den Atem an, als er eine Frau in einer Netzstrumpfhose sah. Zusammen mit einem schwarzen Röckchen war das auch schon ihre einzige Bekleidung. Sie blieb stehen und lächelte ihm zu – und er spürte ein Zucken in seiner Hose. Doch sie wandte sich einem anderen Besucher zu. Eine andere Dame lehnte an einer der Betonstützen. Irgendwo da oben war die schummrige Beleuchtung montiert.

Er ging weiter und entdeckte eine Bar, die sich entlang einer Seite des Raumes erstreckte. Eines dieser Andreaskreuze, an das sich so manche willige Frau fesseln ließ, war an der Wand montiert. Das war doch nur Dekoration, oder? So wie die Handschellen, die an einem Haken hingen. Er berührte sie – und das war echtes Metall und nicht nur eine Attrappe. Die Waffe des Typen da draußen war schließlich auch keine, oder?

Die Drinks waren natürlich inklusive, hatte es geheißen, oder? Wahrscheinlich war das so selbstverständlich, dass es sein Geschäftspartner nicht erwähnt hatte. So glatt, wie die Sache bisher gelaufen war, konnte er an diesem Abend ruhig … was trinken. Sah alles fast wie früher aus, und da saßen ein paar Herren und kippten einen Martini, oder was immer das war. Er dachte an einen Whisky – und ob sich dann vielleicht jemand näherte, wenn er hier an der Bar saß.

Sowohl ein Mann als auch eine Frau teilten hier die Drinks aus. Sie war ein wenig mehr bekleidet als die Damen, die hier herumstanden. Da war eine Wand aus Spirituosen – und die hatten sogar diese Marke, die er unlängst probiert hatte. Ein Fingerzeig und eine Geste genügten, um ein Glas hingestellt zu bekommen. Er setzte sich hin, und der erste Schluck brannte in seinem Hals. Doch das Brennen ging in ein mildes Prickeln über, ließ etwas zurück wie … einen Kuss.

Die Frau neben ihm spielte mit den Fingern, mit etwas zu grell lackierten Nägeln, auf dem glänzend schwarzen Schanktisch herum. Hatte sie sich gerade zu ihm hinübergedreht? Da war wieder dieses Zucken in seiner Hose. Der Gedanke erfasste ihn, dass sie doch ruhig mit einer Hand bei ihm nachprüfen konnte, wie es gerade aussah. Aber wahrscheinlich war es hier nicht angebracht, eine Andeutung in der Richtung zu machen. Eher in dem Raum daneben … oder wo führte dieser Durchgang hin?

Er ließ seine Hand nur ein paar Zentimeter weiter in ihre Richtung wandern und nahm noch einen Schluck. Wenn sie wirklich verstand, was das werden sollte, konnte sie schon recht viel umfassen. Das war doch nicht einmal ein doppelter Whisky, da war so viel Eis. Er schob seine Hand noch weiter zu ihr, und … sie stand auf. Ließ ihn so kalt sitzen wie die Eiswürfel waren.

Julian spürte etwas an seinem Rücken! Das waren … zwei Finger von dieser anderen Frau. Sie warf ihm ein ganz bestimmtes Lächeln zu, während ihn der eiskalte Schauer immer noch nicht verlassen hatte.

„Na … vielleicht Interesse?“

„Später dann.“

Er knallte das Glas hin und machte sich zu diesem Durchgang auf. Für einen Moment hatte er sie auf den Knien auf dem kahlen Boden gesehen, während sie ihn abwechselnd mit der anderen mündlich beglückte. Na gut, vielleicht auch einmal mit Handschellen, aber liegend in einem Bett. Wenn die hier welche hatten.

Noch ein langgezogener Gang tat sich auf, wo irgendwas an die Wände geschmiert war. Die Musik war hier fast noch in Richtung eleganter Jazz gegangen – hier war sie rockiger. Irgendjemand hatte wohl da und dort versucht, das bröckelnde Mauerwerk mit zäher schwarzer Farbe zusammenzuhalten. Ein Duft nach diesem Parfüm, das manchmal billig wirkte und vielleicht sehr teuer war, breitete sich aus. Das vorhin war vielleicht der Empfang gewesen – und hier war die richtige Bar.

Sie erstreckte sich über die ganze Länge des Raumes – und auf der anderen Seite befand sich eine Bühne. Eine von denen, wo sich leicht bekleidete Dame an einer glänzenden Stange räkelten. Es gab sogar mehrere davon und es war diese Art von Bühnen, die sich zwischen den kleinen Tischen in den Raum erstreckten. Der Typ an der Bar hatte ähnlich dicke Oberarme wie der Türsteher. Im Halbdunkel war eine Getränkekarte zu sehen … und vielleicht hätte er vorhin doch einen doppelten bestellen sollen.

„Etwas zu trinken?“, fuhr ihn der Mann beinahe an.

„Ja, vielleicht …“

Bevor er etwas sagen konnte, wurde ein kleines Glas hingeknallt und etwas aus einer Flasche ohne Etikett ausgegossen. Die Hälfte davon schien gerade das dunkle, zerfurchte Material zu verätzen, mit dem die längliche Tischoberfläche beschichtet war. Das war auch bei dieser ganzen Sache inbegriffen, wie es aussah.

Das rote Stück Stoff, mit dem die Frau dort drüben herumspielte, hellte das Schwarz und Grau fast auf. Julian nahm er einen Schluck – und musste fast nach Luft schnappen. Bis sich alles ins Gegenteil verkehrte. Gaben die da Minze dazu? Das Brennen in seiner Kehle hinterließ ein warmes Gefühl, das die leichte Kühle des Abends endlich verschwinden ließ. Dort, wo diese Frau herumwackelte, war gerade niemand. Ab und zu schien ein anderer Mann einen Blick auf sie zu werfen. Aber wahrscheinlich beobachtete er hier drinnen alles, um sicherzugehen, dass niemand Ärger machte. Oder etwas, das hier als Ärger angesehen wurde.

Dieses Gefühl in seiner Kehle wurde irgendwie stärker – aber es war nicht der Alkohol. Ja, es war heißer als das Feuer in der abgebrannten Ruine – und auch in den Nachrichten hatte es wie ein Unfall ausgesehen. Er hätte da nicht mitmachen sollen, aber die Versicherung hatte am Ende gezahlt. Dann mischte er sich eben unter die Leute, die hier einfach ein wenig Vergnügen haben wollten. Das sonst eine Menge Geld kostete. Er drehte sich um und merkte, wie die beiden anderen Damen hier eine größere Show abzogen als die beim Empfang. Hingreifen war anscheinend erlaubt – und dann würden die das auch bei ihm machen.

Wurde Julian etwa … nervös? Er, der manchmal „geiler Hengst“ genannt wurde? Er sollte noch mehr an seiner Figur arbeiten – aber dazu hatte es in letzter Zeit nicht viele Gelegenheiten gegeben. Auch hatte er solche Läden in der Vergangenheit nicht wirklich besucht, er zog es vor, unauffälliger zu sein. Aber für das, was er jetzt direkt vor sich sah, hatte sich der Besuch gelohnt. Vielleicht tat sie noch so, als würde sie nur so herumtanzen und nicht nur für ihn. Sicherlich kostete das sonst extra. Aber erst einmal stellte er den Drink ab und bemerkte erst jetzt wirklich das knappe, dunkelrote Höschen.

In seiner Hose wurde es nun endgültig eng. Klar, zugreifen war vielleicht erlaubt – und das würde sie dann vielleicht doch bei ein wenig Trinkgeld machen, wenn er mehr wollte. Als ob er das nötig hätte. Früher hatten ein Drink und die richtigen Worte ausgereicht, um seine Bauchmuskeln ein wenig später auf einer Matratze trainieren zu können. Über einer Frau, denn es gefiel ihm fast besser, wenn sie unten lagen. Aber so ein schöner, schneller Ritt auf seinem harten Gerät hätte jetzt auch seinen Reiz. Wo wohl die Hinterzimmer waren?

 
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