Maht 210 lehekülgi
Zurück zu Gott
Raamatust
Beim Rückblick auf die Amtszeit von Papst Benedikt XVI. stellt sich unweigerlich das biblische Bild von der Stimme eines Rufers in der Wüste ein: «Das Licht scheint in der Finsternis», mahnt diese Stimme, «und die Finsternis hat's nicht ergriffen.»
Vieles spricht dafür, dass Joseph Ratzinger, berühmt geworden als Benedikt XVI., ein letzter göttlicher Sendbote war, beauftragt von Gott, namentlich das deutsche Volk zur Umkehr zu rufen. Er gleicht dem Sämann aus dem berühmten Gleichnis, dessen Saat auf dürres Land fällt. Dieses dürre Land ist das krisengeschüttelte Europa unserer Tage, das den Glauben an den Gott der Bibel abgestreift hat wie einen lästigen alten Handschuh.
In einem Essay von unnachahmlichem Scharfsinn und Sachverstand nimmt der emeritierte Papst den Skandal des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche zum Ausgangspunkt für einen beeindruckenden Bußruf. Er fordert die Menschheit, aber auch die eigene Geistlichkeit auf, sich wieder nach dem Gott der Bibel auszustrecken. Ergänzt wird Benedikts Bußruf um Beiträge zum Streit um die Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften und zur Notwendigkeit, Gottes Sohn wieder zur Chefsache im eigenen Leben zu machen («Solus Christus»). Eine Gleichniserzählung in bester biblischer Tradition («Der Letzte seines Geschlechts») rundet den Band ab. Benedikt und seine Mitstreiter eint die von der Hoffnung des Glaubenden genährte Vision einer Menschheit, die sich vom Bösen ab- und dem Gott der Liebe und Barmherzigkeit wieder zuwendet, der wie der Vater im berühmten Gleichnis aus dem Lukasevangelium mit ausgebreiteten Armen nur darauf wartet, dass seine Kinder zu ihm zurückkommen.
Höret die Stimme!
Žanrid ja sildid
Jätke arvustus