Maht 130 lehekülgi
Trevellian und die rechte Hand des Henkers: Action Krimi
Raamatust
Ich traute ihm nicht. Niemand traute ihm. Aber es war meine Pflicht, ihn anzuhören. Ich war sogar verdammt neugierig auf die Unterhaltung. Was mich erwartete, passierte nicht alle Tage. Ein Henker zog Bilanz!
Fred McCall sah nicht gut aus, als er mich in seinem Arbeitszimmer empfing. Darüber vermochte nicht einmal sein Dreihundert-Dollar-Anzug mit der handgemalten Krawatte hinwegzutäuschen. Nur die hellen, leicht verwaschen wirkenden Augen in seinem gebräunten faltigen Gesicht waren noch von vitaler Leuchtkraft. Sie zeigten, daß McCall noch nicht verlernt hatte, Herr seiner Entscheidungen zu sein. Wir setzten uns. Vor den großen Terrassentüren kochte der Sommer, aber hier drin war es angehnem kühl. Fred McCall hatte mir ein Gespräch unter vier Augen zugesichert, aber ich bezweifelte, daß wir unbelauscht bleiben würden. Nicht einmal der mächtige Fred McCall konnte sich dem Spitzel- und Abhörsystem seiner Organisation entziehen.
Er schaute mich an, mit gekrümmter Unterlippe und zuckenden Mundwinkeln. »Der Tod hat viele Gesichter, Mr. Trevellian«, sagte er. »Ich möchte einige davon abtreten – an Sie.«