Brennende Gegenwart

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Brennende Gegenwart
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Christian Herwartz

Brennende Gegenwart Exerzitien auf der Straße

Ignatianische Impulse

Herausgegeben von Stefan Kiechle SJ, Willi Lambert SJ

und Martin Müller SJ

Band 51

Ignatianische Impulse gründen in der Spiritualität des Ignatius von Loyola. Diese wird heute von vielen Menschen neu entdeckt.

Ignatianische Impulse greifen aktuelle und existentielle Fragen wie auch umstrittene Themen auf. Weltoffen und konkret, lebensnah und nach vorne gerichtet, gut lesbar und persönlich anregend sprechen sie suchende Menschen an und helfen ihnen, das alltägliche Leben spirituell zu deuten und zu gestalten.

Ignatianische Impulse werden begleitet durch den Jesuitenorden, der von Ignatius gegründet wurde. Ihre Themen orientieren sich an dem, was Jesuiten heute als ihre Leitlinien gewählt haben: Christlicher Glaube – soziale Gerechtigkeit – interreligiöser Dialog – moderne Kultur.

Christian Herwartz
Brennende
Gegenwart

Exerzitien auf der Straße

echter

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.

© 2011 Echter Verlag GmbH, Würzburg

www.echter-verlag.de

Umschlag: Peter Hellmund

Druck und Bindung: CPI – Clausen & Bosse, Leck

ISBN 978-3-429-03428-3 (Print)

ISBN 978-3-429-04612-5 (PDF)

ISBN 978-3-429-06014-5 (Epub)

Inhalt

Einführung

Blick in die Geschichte

Exerzitien, was heißt das? Wer kann da mitmachen?

Etwas Organisation

Hinweise für Exerzitien im Alltag

Der Aufbruch – ein Rat Jesu

Das Geschenk des offenen Herzens

Die innere Freiheit suchen

Mein persönlicher Lebenskontakt

Das Fundament

Eine Spur hin zur Sehnsucht

Von der Freude überrumpelt

Hagar wird angesprochen und antwortet

Stilles Leid in der Fremde

Das dreimalige Nein Jesu

Sich ins Nichtwissen loslassen

Sehen auf das brennende Leben

Jesus ist Straße

Mit der Sehnsucht unterwegs

Über die Steppe hinaus

Brennen ohne zu verbrennen

Zieh die Schuhe aus

Spontane Ehrfurcht

In die Offenheit gehen

Meine Not wird gesehen

Über die Grenzen gehen

Der gewalttätige Dornbusch

Konflikte wahrnehmen

Jesus auf der Straße

Die Flamme der Liebe

Jesus, das Feuer im Dornbusch

Der heilige Ort in uns

Unterbrechungen

Durch Widerstand hindurch

Straßenunterricht

Das Gewand ablegen

Jesus, meine Schwester

Von den Erfahrungen singen

Dem eigenen Brennen nachgehen

Einführung in die neue Etappe

Festgebissen im Nichtverstehen

Der unwissende Fremde

Freier Umgang miteinander

Rollentausch

Das Brennen unserer Herzen

Aufbruch sofort

Wieder unterwegs

Ins Hören gekommen

Aus dem Hören heraus sprechen

Ich bin Jahwe, ich bin da

Anmerkungen

Einführung
Blick in die Geschichte

Seit dem Jahr 2000 laden die »Ordensleute gegen Ausgrenzung« und viele andere zu Exerzitien auf der Straße in Berlin und einigen anderen Städten Europas ein. Im ignatianischen Impuls »Auf nackten Sohlen«1 berichte ich vom Entstehen dieser Geistlichen Übungen. Mitten in unseren lauten Städten finden Menschen persönliche Orte der Einkehr unter Obdachlosen, Drogenabhängigen, vor Krankenhäusern, auf Kinderspielplätzen. An sonst von ihnen unbeachteten oder gemiedenen Orten werden sie von Engführungen in ihrem Leben befreit und erleben die Nähe Gottes für sich. Exerzitien werden jene Übungen genannt, in denen wir uns um größere Aufmerksamkeit dem Leben gegenüber bemühen. Unsere Offenheit wird von vielen Angeboten umworben. Wohin hören und sehen wir, damit wir mitten in der Zerrissenheit unserer Umgebung unsere Identität entdecken und zu größerer Lebensfreude finden? Jeder Mensch geht seinen eigenen Weg im Hunger nach Einheit mit sich selbst und anderen.

Im Pilgerbericht erzählt Ignatius von Loyola (geboren 1491 in Loyola, Nordspanien – gestorben 1556 in Rom) von seinem geistlichen Weg.2 Entscheidende Monate seines experimentierenden Suchens, auf das er sich im Weiteren beruft, finden auf den Straßen von Manresa statt. In diesem kleinen Ort lebt er nach seiner Bekehrung als Obdachloser und bettelt um das tägliche Brot. Er sucht sich geistliche Begleiter und findet seine Platte – wie Obdachlose ihre Schafplätze häufig nennen – in einer Höhle am Flussufer. Die Stille dieses einsamen Ortes ist für ihn sicherlich auch eine wichtige Hilfe, weiter ins Hören auf das Zentrum des Lebens und der in ihm lebendigen Liebe zu kommen. Darin voranzuschreiten ist das Ziel von geistlichen Zeiten.

Ignatius von Loyola teilt die Erfahrungen dieser Zeit in vier Etappen ein und stellt in seinen Geistlichen Übungen praktische Regeln zu wichtigen Lebensfragen zusammen.3 Sie unterstützen uns auch in den Exerzitien auf der Straße bei der Begleitung von Menschen, die ihr Leben ordnen und auf Gott hin ausrichten wollen.

Exerzitien, was heißt das?
Wer kann da mitmachen?

Jeder Mensch kann aus seiner Lebensmitte angerufen werden. Dies gilt für Menschen aller Religionen und Weltanschauungen, wie auch immer der einzelne Mensch seine Identität beschreibt. Wichtig ist für das Hören eines solchen Rufes die eigene Aufmerksamkeit. Wird sie fundamental durch Drogengenuss oder andere Blockaden gestört, dann ist ein Üben der inneren Wahrnehmung schwer möglich, ähnlich wie auch das Üben anderer Fertigkeiten blockiert ist. Allen anderen Menschen – krank wie gesund, älter wie jünger, intellektuell mehr oder weniger geübt, reich oder arm, Mann oder Frau, kirchlich oder kirchenfremd – stehen diese besonderen Zeiten offen.

 

Das Üben der Aufmerksamkeit – exerzieren heißt üben – geschieht in der Regel alleine und ist ein Suchen nach dem Kontakt mit der eigenen Lebensmitte, die wir in der inneren Beziehung zur Schöpfung finden. Der in ihr und in der eigenen Person wie in jedem Nächsten sichtbare Ursprung wird von Gläubigen geheimnisvoll Gott genannt. Wir Menschen haben keinen Zugriff auf dieses Geheimnis und sind doch ganz damit verwoben. Wir treten Gott gegenüber, in dem unsere Identität ihren Ursprung hat und der in uns lebt.

Das macht alle Übenden unterschiedlicher Herkunft sprachlos und zugleich hungrig, vorgegebene Grenzen zu überschreiten. Oder um es anders zu sagen: Die Übenden wollen im Jetzt eins mit der Umwelt und dem Ursprung leben. Alles Vergangenheitsbezogene oder zukünftig zu Gestaltende soll hintenanstehen. Diese beiden Ausrichtungen sind zu anderen Zeiten wichtig. In den Meditationszeiten stehen sie uns beim Eintreten ins Jetzt im Wege. Diese ablenkenden Gedanken legen die Übenden beiseite, möglichst ohne ihnen nachzuhängen.

Dieses Üben ist an jedem Ort der Welt möglich. Während der Exerzitien ist es wichtig, über das Erfahrene mit einem Begleiter oder einer Begleiterin zu sprechen, die das Hören des Tages mit ihrem Wahrnehmen fortsetzt. Manchmal wird erst beim Erzählen deutlich, welche Botschaften in den Erfahrungen zur Sprache gekommen sind. Die entdeckten Hinweise ermutigen, in die Wahrnehmung zurückzukehren. Doch lange Ausführungen blockieren den eigenen Prozess. Das selbst Entdeckte ist um vieles wertvoller als wohlmeinende Erklärungen.

Es gibt Exerzitienangebote für Stunden – eingestreut in den Kontext von Kirchentagen, in längeren Begegnungen oder als wiederkehrende Praxis mitten im Alltag,4 eingeflochten ins alltägliche Engagement oder als längere für das Üben reservierte Zeiten. In diesem Band werden drei Impulse mit erläuternden Texten vorgestellt, wie sie sich bei den zehntägigen Exerzitienkursen auf der Straße bewährt haben.

Jeder Mensch geht eigene Wege, in der Natur, bei der Arbeit, im Gespräch aufmerksam zu sein und sich in diese Haltung zurückzurufen, wenn sie entgleitet. Dabei sollten wir vermeiden, uns für die eingetretene Ablenkung zu bestrafen oder anderen und uns selbst gegenüber hart zu werden. An welche Erfahrungen können wir uns beim Zurückkommen in die Aufmerksamkeit erinnern?

Etwas Organisation

Um ausreichend Zeit für das Aufmerksamwerden einzuplanen, brauchen wir Fantasie beim Organisieren. Bei Exerzitien auf der Straße übernehmen die Teilnehmenden einige Aufgaben wie die Vorbereitung des Frühstücks und eines einfachen Abendessens. Ebenso laden sie zum Morgengebet ein, das den Aufbruch in den Tag unterstützt.

Die BegleiterInnen übernehmen die Gestaltung eines Gottesdienstes am späten Nachmittag. Er ist ein Ruhepunkt nach den Erfahrungen des Tages, an dem der Dank für die Ereignisse im Hören auf die biblischen Erzählungen und das Gegenwärtig-Sein des Heilsgeschehens spürbar werden kann. Sie laden auch zu der einzig bindenden Zeit ein, dem Austausch über die Erfahrungen des Tages auf der Straße. In der Regel geschieht dies am Abend in kleinen Gruppen mit bis zu fünf Übenden. Eine Frau und ein Mann, die durch eigene Erfahrungen sensibilisiert sind, begleiten die Gruppe. Sie schenken den TeilnehmerInnen ihre Aufmerksamkeit. Diese erzählen von ihren Erfahrungen während des Tages. Oft wird die geheimnisvolle Führung in den Übungsstunden erst in diesen Gesprächen deutlich, also im eigenen Erzählen oder beim Hören auf das Ringen anderer in der Gruppe. Alles, was von den Teilnehmenden selbst entdeckt wird, hat Vorrang vor Ratschlägen anderer, von denen sich die Übenden nur das nehmen, was ihnen nützlich erscheint. Die BegleiterInnen ermöglichen das Erzählen und den behutsamen Austausch, an dem sich alle beteiligen können.

Jede/-r Übende entscheidet selbstständig, wie viel Zeit reserviert wird für das oft mühevolle Üben der Aufmerksamkeit. Wie bei jedem Training treten Blockaden beim Entdecken von Zusammenhängen oder beim Lernen von Fähigkeiten auf. Sie können nicht einfach durch Willensstärke überwunden werden. Innere Lebensimpulse wollen entdeckt und können durch unhinterfragte Meinungen erstickt werden. Auf diese Vorurteile einzugehen, mit den darin sichtbar werdenden Verdrängungen zu ringen und sie fallen zu lassen führt zur Befreiung, die dankbare Freude auslöst. Jede/-r Übende geht dabei einen eigenen inneren Weg, der Respekt und Verschwiegenheit der anderen verlangt. Manchmal ist etwas Beherrschung notwendig, neugieriges oder mitfühlendes Nachfragen hintanzustellen und die eigenen Tageserfahrungen erst beim Abendaustausch anzusprechen. Sonst werden wichtige Teile dabei vergessen, weil sie schon an anderer Stelle erzählt und kommentiert wurden.

Das aufmerksame Wahrnehmen der Wirklichkeit lässt sich nicht organisieren. Aber es wird durch Freiräume ohne Handlungsdruck ermöglicht. Sie sind nicht automatisch da. Absprachen sollen sie ermöglichen, damit wir still und vielleicht sogar staunend sein können. Leicht wird unser Hunger nach unverstelltem Hören durch vielerlei Kräfte oberflächlich gestillt. Wenn wir diese Ablenkungen erkennen, dann dürfen wir sie ohne jede Schuldzuweisung beiseitelegen und uns wieder auf den unplanbaren Weg Gottes einladen lassen.

Hinweise für Exerzitien im Alltag

Sicherlich werden nicht alle LeserInnen Gelegenheit haben, an einem Exerzitienkurs auf der Straße teilzunehmen. Trotzdem können die hier festgehaltenen Anregungen genutzt werden, sich bereitzumachen, Christus als Straße im eigenen Leben zu entdecken. Peter Hundertmark beschreibt die Exerzitien auf der Straße als ein Beten mit offenen Augen, und er erzählt, wie er abends eine halbe Stunde auf der Dorfstraße hin und her geht und ins Gebet kommt.5 Wie bei allen Geistlichen Übungen ist entscheidend, in dem Vertrauen zu wachsen, dass uns der Geist Gottes führen will. Von ihm dürfen wir uns die Straße zeigen lassen, auf der er uns begegnen will. An die Erfahrungen auf der Straße sollten wir uns später erinnern, sie also nochmals am selben oder einem anderen Ort vergegenwärtigen. Ein Reisetagebuch könnte dabei helfen. Ebenso regelmäßige Gespräche mit einer Person, die das eigene Hören durch ihr erfahrenes, wertschätzendes Hinhören unterstützt.

Überraschend begegnet uns Gott durch einen Menschen, ein Zeichen oder eine spontane Freude in uns selbst. Er braucht keine Bedingung, um uns zu finden. Jeder Vergleich eines besseren oder schlechteren Weges zu ihm ist lächerlich. Gott kommt auf uns zu, und wenn er bei uns eine geöffnete Tür findet, dann tritt er mit seinem Frieden identitätsstiftend ein. Jeder Ort, an dem wir ihn empfangen dürfen, wird uns heilig sein.

Der Aufbruch – ein Rat Jesu

Schon einige Zeit war Jesus mit seinen Jüngern unterwegs. Sie hatten viele Heilungen miterlebt und waren in den Frieden Gottes eingewiesen. Das Vertrauen in die Botschaft vom angebrochenen Reich Gottes sollte bald in Jerusalem seine Krise und Bestätigung bekommen. Lukas berichtet, wie Jesus die Jünger auf diesen Konflikt vorbereitet: »Merkt euch genau, was ich jetzt sage: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert werden« (9,44). Jesus ahnt die kommenden Leiden als Konsequenz der von ihm gelebten Botschaft. Bald darauf sendet Jesus seine Jünger aus (Lk 10,1–11). Sie sollen ihm jeweils zu zweit auf dem Weg zum religiösen und politischen Zentrum in Jerusalem vorausgehen und sein Kommen in den Dörfern und Städten vorbereiten.

»Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.« Jesus redet sehr deutlich von dem lebensbedrohenden Verhalten der Umwelt. Der von ihm gelebte Frieden und das Leben seiner JüngerInnen werden durch Konkurrenz, Herrschsucht, Angeberei und vieles mehr bedroht. Jesus schickt die Jünger und auch uns oft durch mitreißende Ängste hindurch. Im Leben und auch in den Exerzitien wird uns diese zähnefletschende Angst in Schrecken versetzen. Sie tritt oft recht laut auf den Plan und übertönt die leise innere Stimme, die aus unserer Identität heraus zu uns spricht. Damit wir achtsam bleiben für diese Stimme, gibt Jesus vier Anweisungen mit auf den Weg:

1. »Nehmt keinen Geldbeutel mit.« Damit sagt er uns: Glaubt nicht, dass ihr euch aus dieser bedrohlichen Situation mit Geld freikaufen könnt. Lasst das Geld weg! Wie übersetzen wir uns diese Anweisung in unser Leben? Mit welchen Mitteln mauern wir uns ein, versuchen uns unangreifbar und unabhängig zu machen?

2. »und keine Vorratstasche«: Betrügt euch nicht selbst und kauft von dem Geld schnell ein Überlebenspaket, um es dann in einer Tasche mitzunehmen. Jeder von uns kennt seine Täuschungsversuche. Passt auf und weist sie zurück!

3. »und keine Schuhe«: Jesus legt seinen Jüngern das Vertrauen auf die Gastfreundschaft friedliebender Menschen ans Herz. Ihren Gemeinschaften sollen sie den Frieden Christi zusprechen. Beim Eintritt in ihre Häuser werden als Zeichen der Friedfertigkeit die Schuhe abgelegt. Dies sollen die Jünger nicht erst auf der Schwelle dieser Häuser tun, sondern sofort. Ihr Auftrag und Besuch bei den noch Fremden beginnt jetzt. Was lassen wir zurück, um in das Haus der anderen ohne zerstörerische Hintergedanken, mit denen wir das Fremde beherrschen wollen, eintreten zu können?

4. »Grüßt niemanden unterwegs«: Vielleicht heißt dieser Satz für uns: Lasst euch nicht aufhalten! Uns fallen viele Gründe ein, dies oder das noch zu erledigen, und erst dann wollen wir mit der Aufmerksamkeit beginnen. – Eine Frau reagierte ganz energisch ablehnend auf diesen Satz Jesu: »Das geht nicht, ich will doch nicht unhöflich sein.« Da habe ich bemerkt, wie wir davon besetzt sind, was »man« tun sollte. Jetzt höre ich diese vierte Anweisung Jesu neu: Sei vorsichtig, wenn in dir eine Stimme sagt, dass man dies oder das tun müsse. Die eingeübten Regeln waren Krückstöcke, das Leben zu meistern. Jetzt können sie weggelegt werden, weil eine Heilung eingetreten ist. Höre nochmals hin und suche nach dem Lebensimpuls, den du in dir spürst.

Der nächste Satz nach dem Grußverbot heißt: »Wenn ihr in ein Haus kommt, sagt als Erstes: Friede diesem Haus!« Grüßt also die Bewohner des Hauses. Die gelebte Friedensbotschaft ist das Ziel allen geistlichen Suchens.

Diese Regeln im Lukasevangelium gelten auch für den Eintritt in die Exerzitien auf der Straße, die den Erfahrungen beim Pilgern ähneln. Sie warnen uns vor blockierenden Interessen und befreien uns zum vorbehaltlosen Suchen. – In der Aussendungsrede sagt Jesus auch: »Wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn.« Den Frieden des Reiches Gottes anzusprechen ist nicht nur der Auftrag der Jünger damals. Die Suche nach Einheit ist zu allen Zeiten zentral und ist eine mühevolle, doch auch eine befriedigende Arbeit. Sie verdient ihren Lohn.

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