Schlaraffenland
Raamatust
»Wir wissen weder, was wir wollen, noch was wir haben,
und alles, was wir haben, wollen wir nicht mehr.«
In einer Zeit, in der ganz Europa wirtschaftlich kollabiert und die Jugendarbeitslosigkeit rasant steigt, scheint die Indifferenz junger Menschen, denen alle Wege offenstehen und die dennoch unglücklich sind, geradezu paradox.
Der Roman behandelt den Zeitgeist einer Generation, die Kindheit und Jugend in Übersättigung verbracht hat und nun zwischen Identitätsfrage, Versagensängsten und Beziehungsunfähigkeit hin und her springt. Alle Möglichkeiten sind zu viele Möglichkeiten und das Glück verbirgt sich hinter einer von Tausenden Türen.
Lea, Adriano und Butler – drei Freunde auf der Suche, jeder auf seinem Weg, der weder klar erkennbar ist noch in eine Richtung weist.
Sie wollen alles, und das sofort und möglichst gleichzeitig: Party, Karriere, Liebe. Dabei sind sie sich ihrer eigenen Bedürfnisse kaum bewusst. Die Frage nach der eigenen Identität und dem eigenen Lebensmodell spült sie durch ein wildes Szenario der Gefühlswelten, Abhängigkeiten und Perspektiven.
Die Flucht vor der Realität führt schließlich zum emotionalen Supergau, der das fragile Konstrukt ihres Lebens und ihrer Verbindungen sprengt.