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Cornelius Castoriadis
Raamatust
Im Mittelpunkt des Denkens des politischen Philosophen, Ökonomen, Sozialkritikers und Psychoanalytikers Cornelius Castoriadis (1922–1997) stehen drei wichtige, eng miteinander verknüpfte Begriffe: das Imaginäre, Kreation und Autonomie. Sie verweisen auf das breite Spektrum von Bedeutungen, durch die eine Gesellschaft symbolische Formen und institutionelle Strukturen entwickelt, um ihre Identität zum Ausdruck zu bringen. Die von Castoriadis 1948 gemeinsam mit Claude Lefort gegründete linksradikale Gruppe Socialisme ou Barbarie beeinflusste zahlreiche Arbeiterbewegungen in ganz Europa. Für seine Notizen zu Themen aus den Bereichen Philosophie, Wirtschaftswissenschaften, Politik, Mathematik und Psychoanalyse, aus denen hier eine durch den Kulturtheoretiker Nikos Papastergiadis getroffene Auswahl abgedruckt ist, verwendete er nie ein Notizbuch, sondern was eben greifbar war, seien es die Rückseiten von Lebensmittelkarten oder die Leerzeilen eines Tagungsprogramms.
Mit einer Einführung von Nikos Papastergiadis (*1962) Professor für Kulturwissenschaft und Medien & Kommunikation an der Universität von Melbourne. Sprache: Deutsch/Englisch