Loe raamatut: «Und Äktschn!»

Font:


Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 978-3-86506-768-5

© 2015 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers

Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers

Titelfoto: fotolia © Syda Productions

Satz: Brendow Web & Print, Moers

1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015

www.brendow-verlag.de

Inhalt

Cover

Titel

Impressum

Kennenlern-Spiele

Klopapier

Kennenlern-Interview

Kettenreaktion

Wir sind einer

Die Seiten des Telefonbuchs

Das Schüttelspiel

Die Überraschung

Spieglein, Spieglein …

Talkshow

Autogrammjagd

Bettlaken-Vorhang

Warm-up-Spiele

Wattebausch-Staffel

Farbenkette

Klimaerwärmung

Taram

Ballontanz

Hundehütte

Ballchaos

Geheimauftrag

Durch die Beine

Wand durchbrechen

Beduinenlauf

Kooperations-Spiele

Ball-Transport

Blinde Zahlenreihe

Schafe hüten

Der Spaghetti-Turm

Die Reise nach Melasurej

Das Tor

Der Zauberwald

1 Euro & 2 Euro-Gewichtsfrage

Der Rettungstrunk

Buchstaben formen

Gefangen im Käfig

Gruppenball

Spiele für zwischendurch

Streichhölzer stapeln

Peter mag am liebsten …

Luftballonstaffel

Rücken-Fax

Wo sind wir gerade?

Kamelfänger

20 Fragen

Seil schnappen

Klapperschlange

Wasserkreis

Der frühe Vogel

Spiele für Kleinkinder

Tierpaare finden

Alle Vöglein fliegen hoch

Würfel suchen

Eichhörnchen

Wilde Verfolgungsjagd

Schweizer Käse

Aufschrei

Blau berühren

Schnapp die Nuss

Miau

Klamottenlauf

Spiele für Jugendliche

Kisten-Fußball

Tuch abgreifen

Bodyguard

Regenrinnenstaffel

Vortrags-Runde

Zugfahrt

Kreisende Murmel

Hey Babe

Murmelbahn an der Wand bauen

Krabben-Catchen

4 auf einer Bank

Stadt-Spiele

Stempelspiel

Apfel & Ei

Bilderrallye

VIPs finden

Straßenkreuzungs-Quiz

ABC-Tauschgeschäft

Foto-Ausstellung

Waren schmuggeln

Reporter-Spiel

Wettkampf der Warenhäuser

Falscher Reiseführer

Spaß-Spiele

Palastwache

Oink, Oink

Ich geh ins Kaufhaus

Im Land Kanikana

Piratenschiff

Ja-Nein-Spiel

Sockenklau

Schmecken hoch 2

Hand-Fußball

Adventskalender plündern

Platztausch

Kommunikations-Spiele

Stille-Bilder-Post

Blinder Parcours

Gefühlspantomime

BallChaos 2

Seilschrift

Geschichte erzählen

Verbotene Wörter

Stumme Vorstellungsrunde

Picknick im Baum

Feuchte Aussprache

Gruppen-Dichten

Vertrauens-Spiele

Hängematte

Schwankende Weide

Pferdeparcours

Fliegender Teppich

Die Tiergruppe

FotoApparat

Rettende Hände

Gefährliche Schifffahrt

Blinde Lichtboten

Seiltanz

An der Nase herumführen

Spiele-Register


Klopapier

Spieleranzahl: beliebig

Schwierigkeitsgrad: leicht

Alter: ab 14 Jahren

Material: eine Rolle Klopapier

Dieses Kennenlern-Spiel eignet sich besonders für Gruppen, deren Mitglieder sich schon ein wenig kennen, aber noch nicht allzu gut. Es geht darum, etwas geheimere Dinge über sich zu verraten. Die Spielleitung gibt eine Rolle Klopapier im Kreis herum. Jeder Mitspieler soll sich so viele Blätter Klopapier nehmen, wie er normalerweise benötigt. Meist bricht schon viel Gelächter aus, wenn ein Spieler eine größere Anzahl an Blättern nimmt.

Sobald die Rolle wieder beim Spielleiter angekommen ist, erklärt dieser, wie es nun weitergeht. Jeder Mitspieler hat die Aufgabe, so viele Dinge über sich preiszugeben, wie er Klopapierblätter in der Hand hält. Wer also vorlaut war und eine große Menge Klopapier genommen hat, muss nun auch viel erzählen.

Kennenlern-Interview

Spieleranzahl: ab 4 Spielern

Schwierigkeitsgrad: mittel

Alter: ab 12 Jahren

Material: Zettel & Stifte

Dieses Spiel eignet sich besonders gut für Gruppen, die sich bisher noch nicht kennen. Zunächst tun sich die Mitspieler paarweise zusammen. Anschließend geht der Spielleiter mit einem Korb herum, in dem sich Aufgabenzettel befinden. Jeder Mitspieler muss eine Aufgabe ziehen.

Die Aufgabenzettel geben vor, in welcher Art und Weise sich die Mitspieler gegenseitig vorstellen sollen. Dies kann zum Beispiel in Form eines Gedichts, eines Lieds, eines Briefs, einer Zeitungsanzeige, eines selbst gemalten Palasts oder eines Märchens sein.

Haben die Mitspieler die Aufgaben erhalten, haben sie 20 Minuten Zeit, um sich gegenseitig zu interviewen und so erst einmal wichtige Details über den Partner herauszufinden. Anschließend haben sie weitere 20 Minuten, um ihre Aufgabe zu erfüllen und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Der Spielleiter muss darauf achten, dass genug Material vorhanden ist und die Teilnehmer nicht unter Druck geraten. Gegebenenfalls sollte er in Erwägung ziehen, die Zeit für die Vorbereitung zu verlängern.

Nach Ablauf der Vorbereitungszeit müssen sich die Mitspieler gegenseitig vorstellen. Die erstellten Werke sind eine schöne Erinnerung für später.

Kettenreaktion

Spieleranzahl: 5 bis 20 Spieler

Schwierigkeitsgrad: leicht

Alter: ab 6 Jahren

Material: kein Material

Alle Mitspieler stellen sich im Kreis auf. Der Erste nennt seinen Namen. Der zweite Mitspieler muss anschließend den Namen des ersten Mitspielers nennen und seinen eigenen hinzufügen und immer so weiter. Das Spiel geht einmal im Kreis herum. Der letzte im Kreis hat die Aufgabe, die Namen aller Mitspieler in der richtigen Reihenfolge zu nennen.

Im zweiten Durchlauf muss nun jeder Mitspieler nicht nur seinen Namen nennen, sondern auch noch eine für sich typische Geste oder Bewegung machen. Damit nicht immer die gleichen Spieler viele Namen nennen müssen, empfiehlt es sich, die zweite Runde in entgegengesetzter Richtung zu spielen oder an einer anderen Stelle im Kreis zu beginnen.

Je nach Gruppengröße und dem Alter der Mitspieler sind weitere Variationen denkbar, zum Beispiel mit komplexeren Bewegungen oder dem zusätzlichen Nennen von besonderen Eigenschaften.

Wir sind einer

Spieleranzahl: ab 10 Spielern

Schwierigkeitsgrad: mittel

Alter: ab 12 Jahren

Material: Zettel und Stifte

Bei diesem Spiel sollen alle Gruppenmitglieder schätzen, wie eine Person aussehen würde, die sich aus den Durchschnittswerten der Gruppe zusammensetzt. Alle Mitspieler müssen dafür zunächst Angaben über die eigene Person machen, etwa zu Körpergröße, Gewicht, Schuhgröße, Alter oder Ähnlichem. Diese Daten werden vom Spielleiter jeweils addiert und durch die Anzahl der Spieler geteilt. So entsteht eine für die Gruppe repräsentative Datensammlung.

Jeder Mitspieler hat nun die Aufgabe zu schätzen, wie diese Person aussieht. Dazu notiert sie die Angaben auf einem Zettel. Gewonnen hat der Mitspieler, der mit seinem Tipp am nächsten dran ist. Und ganz nebenbei erfahren die Mitspieler so auch einiges über die Gruppenmitglieder.

Natürlich können auch andere Angaben, wie zum Beispiel die Hobbys, gesammelt werden. Die Spielleitung sollte bei der Auswahl der Kriterien auf die Gruppensituation achten. Zum Beispiel kann die Angabe des Gewichts für einige Mitspieler ein Problem sein und sollte nicht einbezogen werden.

Die Seiten des Telefonbuchs

Spieleranzahl: ab 8 Spielern

Schwierigkeitsgrad: mittel

Alter: ab 8 Jahren

Material: ein Telefonbuch

Gespielt wird dieses Spiel in einem größeren Raum, sodass sich alle Mitspieler frei bewegen können. Von dem Spielleiter bekommt jeder Mitspieler eine Seite des Telefonbuchs auf den Rücken geklebt. Der Spielleiter hat sich im Vorfeld bereits einige Namen, Adressen und Telefonnummern notiert.

Nun ruft er jeweils einen Namen, den die Spieler auf den Seiten des Telefonbuchs finden müssen. Dafür durchsuchen sie die Angaben auf den Rücken der Mitspieler. Wer findet zuerst die korrekte Telefonnummer zum gerufenen Namen?

Wer es noch schwieriger machen möchte, ruft statt des Namens nur die Telefonnummer oder die Adresse. Die Spieler müssen dann den Namen der Person herausfinden.

Das Schüttelspiel

Spieleranzahl: ab 10 Spielern

Schwierigkeitsgrad: leicht

Alter: ab 6 Jahren

Material: kein Material

Alle Teilnehmer stehen im Kreis. Einer ist in der Mitte und beginnt. Er geht zu einem Mitspieler und sagt: „Hey, wer bist du?” Der Angesprochene sagt seinen Namen. Der erste Spieler fragt: „Spielst du mit mir das Schüttelspiel?” Beide schütteln ihre Arme in der entsprechenden Bewegung und rufen: „Und oben schüttel, schüttel – schüttel, schüttel, schüttel! Und unten schüttel, schüttel – schüttel, schüttel, schüttel! Und rechts schüttel, schüttel – schüttel, schüttel, schüttel! Und links schüttel, schüttel – schüttel, schüttel, schüttel!” Danach gehen beide zu jeweils einer neuen Person und fangen das Ganze von vorne an. Hier geht es nicht ums Gewinnen, sondern nur um den Spaß.

Wer das Geschüttel genauer betrachten möchte, der kann dies hier tun: https://www.youtube.com/​watch?v=eIuEAweH9j8


Die Überraschung

Spieleranzahl: ab 4 Spielern

Schwierigkeitsgrad: leicht

Alter: ab 10 Jahren

Material: pro Mitspieler ein Überraschungsei

Zu Beginn teilt der Spielleiter jedem ein Überraschungsei aus. Die Schokolade kann direkt gegessen werden, sodass sich das Spiel sehr gut nach dem Mittagessen spielen lässt.

Anschließend werden die gelben Eier geöffnet, und jeder darf den Inhalt zusammenbauen und bestaunen. Sind alle fertig, stellt jeder Mitspieler seine Figur/​sein Spielzeug vor und beschreibt Ähnlichkeiten mit der eigenen Person.

Haben mehrere Personen Schwierigkeiten bei der Identifikation, bietet sich eine Tauschbörse an, in der die Mitspieler ihre Figuren vor der Vorstellungsrunde austauschen können.

Spieglein, Spieglein …

Spieleranzahl: 8 bis 20 Spieler

Schwierigkeitsgrad: leicht

Alter: ab 14 Jahren

Material: Karton, Aluminiumfolie, Kleber, Schere

Ein großer Bogen Pappe wird mit Alufolie beklebt und dann in Rechtecke geschnitten. So entstehen viele einzelne, immer kleiner werdende Bilderrahmen. Diese Bilderrahmen schneidet ihr nun in der Mitte durch, sodass ihr genau so viele Teile wie Mitspieler habt.

Nun müssen sich die beiden Personen zusammenfinden, deren halbe Rahmen zusammenpassen. So bilden sich Pärchen. Diese haben nun insgesamt eine halbe Stunde Zeit, um sich gegenseitig vorzustellen und über Hobbys, Herkunft und Besonderheiten auszutauschen.

Nach Ablauf der halben Stunde kommt die Gruppe in einem Stuhlkreis zusammen. Nun stellt jeder seinen Partner vor. In der Mitte des Stuhlkreises werden nach und nach die Rechtecke wieder zusammengelegt. Es entsteht so ein Spiegel, der die Gruppe als Ganzes symbolisieren soll.

Talkshow

Spieleranzahl: mindestens 8 Spieler

Schwierigkeitsgrad: schwierig

Alter: ab 14 Jahren

Material: Stühle, ggf. kleines Podium

Dieses Spiel fordert Kreativität und Improvisationsvermögen. Immer vier Mitspieler werden auf das Podium gerufen. Sie bilden zusammen eine Familie und bekommen jeweils eine Rolle zugeteilt. Dabei sollen sie persönliche Eigenarten, Vorlieben und Hobbys in die Rolle einfließen lassen, sodass die Zuhörer etwas über die echte Person herausfinden können.

Der Spielleiter übernimmt die Rolle des Moderators und interviewt die Teilnehmer der Talkshow. Dabei wird den Teilnehmern genügend Platz gelassen, um sich vorzustellen. Gleichzeitig werden sie aber mit lustigen Vorfällen und Verstrickungen konfrontiert, sodass es für alle Beteiligten viel zu lachen gibt.

Hier einige Beispiele für die Themen der Talkshow:

 Im Urlaub bist du immer total peinlich

 Wir sind anders – und zwar so was von …

 Hilfe, sind das wirklich meine Eltern?

 Ich will auswandern

Gefragt werden also Improvisation und Kreativität. Nach einigen Minuten werden die nächsten vier Kandidaten (neue Familie) auf die Bühne gebeten.

€5,99