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7. Und dann kam Alex…

Alexander, genannt Alex. Einer meiner Kunden, anfangs. Ein hübscher, intelligenter und ein wahnsinnig potentes blondes Ding. Als ich ihn kennenlernte, war er vielleicht Anfang 20. Er liebte die Frauen, alle. Und er suchte sie sich aus, jung, alt, blond, braun, dünn, dick, exotisch uvm. Ab und zu bezahlte er für Sex. Why not. So landete er bei mir. Er liebte Rollenspiele und mochte es, wenn ich vor ihm schon Herrenbesuch hatte. Verrückter Kerl. Aber zuverlässig, gepflegt, charmant und von der Natur gut ausgestattet und konnte damit auch umgehen. Er war frech. Nahm mich einfach anal, aber es war geil, die Art wie er mit mir schlief…ich glaube der Ausdruck ist zu wenig für die Art – er bumste wie der Teufel.

Weil es Spaß machte, ist er in meine Private-Date-List aufgestiegen. Wir trafen uns zwanglos uns vögelten. Er wusste natürlich von meinem süßen Hobby. Irgendwann nach einer Runde Sex haben wir uns tatsächlich mal länger unterhalten und es wurde der Gedanke geboren, dass er für mich arbeiten könnte. Nicht was ihr jetzt denkt, im Bett, sondern um meine Plattform zu betreuen, die Erstkontakte zu bearbeiten und Termine zu machen. Es ist nichts nerviger, tagsüber frei zu haben, weil man sich mit Männern treffen möchte, sich aber zwischendurch permanent durch die angehäuften Mails arbeiten muss.

Alex, ein Mann der Tat sag ich euch. Er schaltete eine Anzeige und wir starteten unser Business. Ok, anfangs macht man Fehler. Die gehören dazu. Zum Beispiel gleich meine richtige Adresse rauszugeben. Oder meine Telefonnummer. Wir haben dann eine Art Stufensystem eingeführt. Mails beantworten, um Fotos bitten, Termine machen und die Herren dann so zu bestellen, dann ich kurz aus dem Fenster schauen kann, ob er überhaupt in Frage kommt. Klingt aufwendig, ist es aber nicht, Sicherheit geht vor. Wir haben gemeinsam unser Business weiterentwickelt, bieten z.B. auch MMF (Mann, Mann, Frau) gemeinsam an. Oder mit einer gemeinsamen Freundin auch FFM (Frau, Frau, Mann).

Zwischenzeitlich wird man irgendwie größenwahnsinnig. Wenn es gut läuft und die Termine nur so schnurren, und man auch nur Besuch von wirklich guten Typen hat, habe ich so manches Mal gedacht, ich mache das ab sofort professionell. Alex hat eine gute Art, mich wieder runterzuholen. Wahrscheinlich denkt er, die alte Kuh, jetzt flippt sie komplett aus, aber er umschreibt es niedlich. Und Recht hat er. Das sind nur Momentaufnahmen.

Ich würde mal sagen, dass neun von zehn Terminen gut laufen. Ein schlechter Termin lässt mich jedoch alles in Frage stellen.

Zurück zu Alex: ich dachte anfangs, ok das hält er nur 2 Wochen durch. Ständig online sein, ständig mit Typen schreiben, die geil sind und die denken, sie schreiben mit der kurvigen Milf. Aber nein, er hält es durch, hält sich konsequent an meine Vorgaben und pflegt meinen Terminkalender. Eigentlich weiß er alles über mich. Ich sehr wenig über ihn. Aber Vertrauen gegen Vertrauen. Anders geht es nicht.

Mittlerweile hatte er unseren Kalender perfektioniert. Wir hatten verschiedene online Terminkalender durchprobiert Wir arbeiteten mit Farben, um Termine die ich mit Stammkunden hatte, zu kennzeichnen. Oder neue Termine, die er gemacht hatte, auseinander zu halten. Oder Farben für FFM oder MMF oder auch meine privaten Termine. Oder seine Besuchstermine bei mir – für die Abrechnung und für Sex. Ich fand ihn immer noch hot. Ok er ist halb so alt wie ich.

Natürlich hat Alex seine Dienste nicht umsonst angeboten. Wir einigten uns auf eine monatliche Pauschale und er war an den Terminen beteiligt. Da ich schon immer einen guten Überblick über meine Finanzen hatte, sollte sich das Beschäftigen von Alex auch für mich rechnen. Ist ja logisch.

Kurz überschlagen: ja es lohnte sich wirklich. Die ersten vier Wochen liefen gut, auch wenn ich tagsüber eigentlich keine Zeit hatte für Dates. Einige Kunden kamen gern morgens (schönes Wortspiel), es kam also vor, dass ich schon vor meinem Bürojob Sex hatte. Manchmal hatte ich so viel Bargeld zuhause, dass ich gar nicht wusste, wie ich das auf mein Girokonto einzahlen konnte.

Tja Alex: ein Klasse Typ, der jedoch nebenbei ständig Weibergeschichten laufen hatte, noch eine Sarah betreute, seine Wohnung für Liebesdienste untervermietete, einen Vollzeitjob hatte und eigentlich auch nebenbei noch ziemlich gut Fußball spielte. Wie schaffte er das alles? Ist mir noch heute ein Rätsel.

Wahrscheinlich wird er sich irgendwann von mir trennen, wenn die große Liebe bei ihm einschlägt und er dieses Geschäft dann unseriös findet – bis dahin genieße ich seinen Support.

Mir geht durch den Kopf, ob ich morgen mal wieder mit lackierten Fingernägeln ins Büro gehen soll?

8. Das reale Leben ist manchmal auch verrückt

Ich hatte vor zwei Jahren nochmal den Job gewechselt. Ich bin jetzt seit 10 Jahren in einer interessanten Branche und wollte mehr, wollte es nochmal wissen, ob mein Ex-Freund Recht hatte, dass ich nicht genug Biss hätte für Karriere.

Mein neuer Job entwickelte sich gut. Ich hatte für mich beschlossen, ab dem Punkt der Trennung nicht mehr zu jammern, sondern aufzustehen und zu machen. Ich wollte es mir irgendwie beweisen. Ich kam jeden Tag voller positiver Energie ins Office, meine Kollegen waren nett und mein Chef auch. Ich bekam zusätzliche Aufgaben, machte ordentlich Überstunden und ich war verschwiegen und loyal. Dann kam DER TAG. Ich wurde befördert. Hatte ich Zero mit gerechnet. Ich wurde zur Leitung Innendienst ernannt. Sprich ich war Abteilungsleiterin mit eigenen Mitarbeitern. Ich war weisungsbefugt, verdiente gutes Geld, hatte ein eigenes Büro, eine Assistentin und Vertrauensarbeitszeit.

Nebenbei erfreute ich mich weiter über den Nebenjob als Prostituierte.

Ich entwickelte eine Art Routine. Wie gesagt, ich stand morgens früher auf, checkte meine Mails. Duschen, Haare waschen, schminken, Parfüm – ich stylte mich jeden Morgen. Das ganze Programm. Wusste ja nicht, was mich nach Feierabend gleich erwartete. Ging ins Office mit Brille und Bluse und einen BH, der meine Boobies wegdrückte. Ich hatte Besprechungen, war immer gut vorbereitet, ich strahlte. Manchmal saß ich in Besprechungen und stellte mir die Schwänze meiner Chefs vor.

Mein Business lief gut. Ich hatte mir meine erste PRADA Tasche gekauft. Zwar design second hand, immer noch 2.500 EUR, aber geil. Das Geld vermehrte sich. Mittlerweile gehe ich jeden Montagmorgen zur Bank und tätige eine Bareinzahlung. Abzüglich Anteil für Alex.

Natürlich gab es Momente, in denen ich einsam war. Ich hatte fast 1.000 Kontakte im iPhone über Jahre gesammelt. Es blieben wenige Männer, die mich auch privat interessierten. Jeder von ihnen hatte etwas Besonderes. Vielleicht waren es 3 oder 4. Schon erschreckend. Manchmal denke ich, ich bin die Oberflächlichkeit in Person. Ich kann einfach so keinen richtig an mich heranlassen. Ich hab es versucht, hab tatsächlich mal einen Mann zu einer Übernachtung bei mir eingeladen, der es vom Kunden in die private-Date-Liste geschafft hatte. Tja aber der Kunde, Tom, fand das wahrscheinlich zu unseriös. Er lehnte ab. Trotzdem schrieb er mir ab und zu Nachrichten. Wir vögelten. Im Bett war er wirklich ein Geschenk. In seinem realen Leben war er mit seiner Trennung von Frau und Kind beschäftigt.

So hat jeder sein Leben. Um Schnittstellen zu finden, muss man suchen. Aber ich wollte gefunden werden.

Meine Kollegin würde jetzt sagen, ich hätte zu viele Disney Filme geschaut.

9. Fetischwelten und Grenzerfahrungen

Ich dachte wirklich immer, ich wäre sexuell flexibel und aufgeschlossen. Ich betrat erst jetzt die Welt der verschiedenen Spielarten in Sachen Fetisch. Durch meine Anzeigen in Erotik Portalen machte ich auf meinen Service aufmerksam. Ich bekam Anfragen, die ganz klar in die Kategorie Fetisch fielen. Zu den harmlosen Anfragen würde ich die Fuß Fetischisten zählen. Es gab Männer, die mir Geld gaben, nur um an meinen Turnschuhen zu riechen. Oder die einen runtergeholt bekommen wollen, aber von meinen Füßen. Oder Männer, die mir die Fußnägel lackieren oder ich ihre. Sie vergöttern Füße und verwöhnen sie.

Ich hatte mal einen Kunden, der nur auf Beine steht. Er hat mir über eine Stunde meine Beine gestreichelt und massiert und dabei seinen Penis an meinen Beinen gerieben. Er hat meine Beine immer wieder eingeölt und massiert, eingeölt und massiert…

Dann gibt es noch die Männer, die auf Frauenunterwäsche stehen. Ein langjähriger Kunde trägt meine Wäsche, die ich ihm raus lege. Gern auch halterlose Strumpfe und er quetscht sich mit seinen großen Füßen in meine Pumps, Größe 39.

Dann beginnt das Rollenspiel. Ich bin seine Mutter oder Tante, die ihn dabei erwischt, wie er Damenwäsche trägt. Um ihn zu bestrafen, muss er mir sexuelle Wünsche erfüllen. Er darf dann meine Wäsche anbehalten beim Sex. Ich hab dann immer tausend Gedanken im Kopf, wie z.B. hoffentlich reißt er mit seinem harten Penis nicht mein neues La Perla Höschen kaputt… Klar, denke ich auch, mhm dieser große Kerl in meiner Seidenwäsche, aber ich finde es weder albern noch abtörnend, sondern ich versuche seine Lust zu sehen. Sein Blick wird ein anderer, wenn er DAS tragen darf. Ich sage ihm dann zum Beispiel, dass ihm rot unheimlich gut steht. Das würde seine schöne Haut betonen. Er reibt die Wäsche auf seinem Körper und ich kann sehen, wie sehr ihn das anmacht.

Dann weiter zum Spiel: Er bittet mich, dass ich mich auf ihn setze, und ihn mit dem Gürtel des Seidenmorgenmantels würge. Ich sitze nackt auf ihm und spüre meine Wäsche auf seiner Haut. Er bekommt Ohrfeigen von mir. Weil er das so möchte. Sein Glied sucht den Weg aus dem Seidenhöschen. Es steht. Ich fühle, wie das erigierte Glied an meinem Hintern lehnt. Ich lege den Gürtel um seinen Hals und ziehe langsam zu. Ich drehe die Enden des Gürtels zusammen, so dass ich eine dicke Kordel in der Hand habe. Ich drehe und drehe. Sein Gesicht wird rot, er hechelt und würgt und gleichzeitig spüre ich seine nasse Ladung, die er mir auf meinen Hintern gespritzt hat. Er weint. Er ist glücklich. Dieser Mann ist in dem Moment der glücklichste Mann der Welt. Das wird mir klar. Ich muss mich erstmal sammeln. Das ist krasser Sex.

 

Ich stehe auf, fühle, wie mir sein Sperma meinen Rücken heruntertropft. Sein Penis ist nass und meine Wäsche auch. Es ist ihm peinlich und er geht ins Bad und wäscht alles aus. Dieser große Kerl wirkt klein und zerbrechlich, aber unglaublich gelöst. Ich gehe zu ihm und zusammen waschen mir meine Wäsche aus. Danke, flüstert er. Danke. Danke. Danke. Ich kämpfe mit den Tränen.

Amüsantes gibt es natürlich auch. Da wären wir beim Fußball. Ein Fußballer mit der Raute im Herzen (sagt man, glaube ich so) kommt regelmäßig zu mir. Er findet es total geil, wenn ich sein Trikot trage in Größe XS. Ich muss mich da so dermaßen reinpressen mit meinen großen Brüsten, aber ok. Dann spielen wir Fußballer und Fan. Und ficken. Ihn macht das an, seine Nummer zu sehen. Warum auch nicht. Besonders lustig ist jedoch, dass er immer über meine Tiefgarage in meine Wohnung kommen möchte, da ihn keiner sehen soll. Er wohnt keine 500 Meter von mir entfernt und kommt aber jedes Mal mit einem dicken Ferrari, Lamborghini oder ähnlichem vorgefahren. Irgendeine Karre die so richtig Krach macht und Aufsehen erregt. Ich hatte ihm vorgeschlagen, dass er ja auch mal zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen könnte. Den Blick werde ich nie vergessen.

Es gibt auch kuriose Anfragen, wie zum Beispiel, dass einer mich mal gefragt hat, ob ich ihn eingipsen könne. Am ganzen Körper, außer Kopf und Penis. Wie hat er sich das vorgestellt? Ich habe außerdem auch allergrößten Respekt vor medizinischen Sachen. Und ich habe Eichenparkett in der Wohnung. Also: nein, Auftrag abgelehnt.

Oder die Sklaven, die gern ein Wochenende in meinem Keller verbringen möchten. Warum das? Man stelle sich mal vor, ich würde ausgerechnet an dem Wochenende einen Unfall haben, ins Koma fallen oder, oder, oder... Was wird dann aus dem Sklaven im Keller? Geht auch nicht.

Wisst ihr, es gibt so viele hübsche, junge, sportliche Männer da draußen. Gut gekleidet, gute Jobs, eigentlich alles gut. Aber es gibt eben auch einige, die nicht wissen, wie sie ihre sexuellen Wünsche erfüllt bekommen. Wo sie ihre ganz eigenen Fantasien, ihre speziellen Bedürfnisse ausleben können.

Es besucht mich regelmäßig ein junger Mann, der bei der Bundeswehr ist. Ich kenne mich mit Dienstgraden nicht aus, aber er hat so einige Abzeichen auf den Schultern und an der Brust. Egal. Top Typ, wirklich. Mit speziellen Wünschen. Bei den ersten Mails habe ich schon gespürt, dass er sich langsam an etwas herantastet. Bist Du dominant? Ich antworte, wenn Du das magst, dann bin ich dominant, Du böses Ding. Kannst Du mich kontrollieren? Kannst Du mich züchtigen? Mich führen? Okay, jetzt wusste ich was er wollte.

Er kam an einem Wochentag um 22.00 Uhr zu mir. Extra aus Hannover. Er war aufgeregt, das fühlte ich. Ok, die Show ging los. Ich befahl ihm, sich auszuziehen. Er sollte sich mir zeigen, sich vorstellen, sich bücken, ich wollte seinen harten Penis und seine großen Hoden betrachten. Um ehrlich zu sein, er gefiel mir. Ich ohrfeigte ihn. Rechts! Links! Ich war so schnell, dass er überrascht war. Er zitterte. Sein Ding wurde härter. Ich musste mich erstmal vorarbeiten. Wo war seine Grenze? Ich ohrfeigte ihn nochmal. Etwas härter. Er zitterte wie verrückt, obwohl wir Hochsommer hatten. Noch stand er vor mir. Dieser große Mann und doch so klein. Zum Warm-up 4 Ohrfeigen. Was muss ich machen, hörte ich ihn fragen? Ich befahl ihm, das Mandelöl zu nehmen und mich am ganzen Körper einzuölen und zu massieren. Er machte es himmlisch. Er nahm sich Zeit und pflegte mich, seine Göttin (O-Ton er). Nach ungefähr 15 Minuten sagte ich ihm, dass er sich jetzt hinlegen darf auf den Rücken. Ich holte einen sehr kleinen Penisring heraus und legte ihm diesen an.

Sein Blut staute sich, die Adern auf dem Penis traten hervor. Ganz leicht schlug ich seinen Penis und ich kniff ihm in die Eichel.

Ich legte mich auf ihn und küsste ihn. Seine Hände waren auf meinem Körper und unter mir fühlte ich seine Erektion. Aber das war nicht das was er wollte. Ich setzte mich hin, auf ihn, sein Penis lag zwischen meinen Schamlippen. Er streichelte meine Brüste und ich ohrfeigte ihn erneut. Härter. Links! Rechts! Links! Rechts! Meine Hände schmerzten. Um ihn zu entspannen, beugte ich mich über ihn und lutschte seinen Penis. Bitte öffne Deine Beine für mich, ich möchte Deine Hoden sehen. Er öffnete seine Schenkel. Meine linke Hand umklammerte seinen Penis, während ich ihn oral verwöhnte, meine rechte Hand bearbeitete seine Hoden. Ich drückte zu. Drückte seinen Hoden ab. Ich krallte mich richtig rein und lutschte ihm weiter seinen prallen Schwanz. Ich entspannte ihn, indem ich nicht mehr mich reinkrallte, sondern ihm Schläge auf die Hoden verpasste. Es klatschte richtig heftig. Er war kurz davor zu kommen. Sein Penis war mittlerweile leicht blau, das Blut staute sich. Er stöhnte, laut, sehr laut, ich ohrfeigte ihn. Wir waren laut. Meine armen Nachbarn, die haben bestimmt gedacht, dass bei mir eine Schlägerei in Gange wäre. Dann kam er. Der erlösende Moment für ihn. Und wie er kam! Er kam nicht einfach nur so. Er spritze so unendlich viel und weit ab, dass ich anschließend auf Spurensuche gehen musste.

Keine 3 Minuten später zog er sich an und verschwand. Es hätte mich nicht gewundert, wenn er mir zum Abschied auch noch salutiert hätte.

Manchmal dreht es sich nicht einfach nur um Sex. Sondern es geht um das Außergewöhnliche. Männer, die evtl. schon mit hunderten Frauen in ihrem Leben geschlafen haben, suchen den Kick, das Besondere. Vielleicht denke ich da zu einfach, aber WTF warum will man sich eingipsen oder mit Mehl bepudern lassen?

Ich glaube, ich muss Euch das etwas ausführlicher beschreiben. Wenn ich mich an den Typen um die 50 erinnere, der die Fantasie hatte, dass ich seinen ganzen Körper – außer Kopf und Penis – eingipsen soll, stellt sich die berechtigte Frage, wie stellt der sich das vor? Vor solchen medizinischen Praktiken habe ich ziemlichen Respekt. Ich habe keine medizinische Ausbildung, hätte Angst, zu eng zu gipsen und der Herr erleidet meinetwegen einen Schlaganfall. Und was auch noch hinzukommt: ich habe superteures Eichenparkett in der Wohnung. Also no way. Und selbst wenn ich ihn eingegipst hätte, dann wollte er einen Hand Job. Aber wie hätte ich ihn hinterher wieder aus dem Gips bekommen?

Oder die nächste Anfrage: ein junger Mann Mitte 20 wollte mit mir in meiner Küche eine Mehlparty schmeißen. Also so als ob Mutter und Sohn einen Kuchen backen und man wirft mit etwas Mehl. Aber ein Pfund Mehl in meiner Küche? Wir dabei nackt? Fand ich Zero erotisch. Und wer bitteschön, macht das hinterher sauber?

Ebenso diese Anfragen, ob ich mich mit einer Salatgurke befriedigen könnte. Oder mit einer Cola Flasche. Oder einen Vibrator in Pferdeschwanzgröße. Geht alles gar nicht und finde ich dermaßen unsexy.

Auf ein ausgefallenes Erlebnis habe ich mich doch mal eingelassen. Es bot sich mir ein Putzsklave an. Wir verabredeten uns für 20 Uhr an einem Sonntag. Ich trug einen seidenen Morgenmantel, nichts drunter. Schlamm Maske im Gesicht (wollte er so). Kurz vor 20:00 Uhr kam eine SMS von ihm: Wo kann ich hier parken, ich hab so viel zu Tragen. Bis dahin dachte ich, er würde meine Putzsachen benutzen, aber ok. Ganz ehrlich, wo er parkte war mir wirklich scheißegal. Irgendwann klingelte er.

Vor mir stand ein gestandener Mann, Typ Vorstand Sparkasse. An der einen Hand Putzeimer, darin Wischlappen und diverse Flaschen mit Reinigern. An der anderen Hand seinen Staubsauger. Ich musste echt lachen. Er war noch nicht mal in meiner Wohnung und das Spiel begann. Ich tadelte ihn. Du bist etwas zu spät, meine Maske wird schon hart. Dabei ließ ich ihn ein wenig meine nackte Brust betrachten. Gräfin, bitte, ich muss mich auf meinen Job konzentrieren. Gut, dann kommen Sie mal rein. Er kam herein, stellte alles ab und zog sich aus. Nicht nur Jacke und Schuhe, sondern er zog sich aus. Splitterfasernackt stand er da. Diskret übergab er mir einen Umschlag mit meinem vereinbarten Honorar. Gräfin, gehen Sie doch einfach ins Bad und nehmen Sie ihre Maske runter. Ich putze dann das Bad für Sie. Gesagt, getan. Ich stand am Waschbecken, wusch mein Gesicht und er putzte nackt meine Badewanne, WC, die gekachelten Wände, den Boden, einfach alles. Wie gesagt, er war dabei nackt. Zwischendurch ließ ich ihn zur Motivation meine Brüste betrachten.

Er war verlegen, aufgeregt, sein Penis war halbsteif. Lady, eine Frage. Wenn ich hier gut putze, würden Sie mir ihre Lustspalte zeigen. Ein einfaches Nein war meine Antwort. Ok verstehe, ich muss mich erst beweisen. Er wischte Staub, saugte, swifferte meinen Parkettboden. Zwei Stunden später: Ich lag auf meinem Bett und schaute fern. Ich war nackt. Ab und zu sah ich ihn an meiner Schlafzimmertür stehen. Einen kleinen Spalt hatte ich für ihn offengelassen. Er beobachtete mich und masturbierte was das Zeug hielt. Ich ließ ihn gewähren, das war seine Belohnung. Ich tat so, als ob ich es nicht bemerken würde. Er versuchte, sein Stöhnen zu unterdrücken. Aber ich hörte ihn, laut und deutlich. Ich hörte, wie er seinen Schwanz wichste, seine Vorhaut hin und her bewegte. Dann stand ich auf, öffnete die Tür ganz und sah ihm zu. Es kam in einem Riesenschwall aus ihm heraus. Man hatte der Junge Druck.

Gewissenhaft wie er war, hat er sein Sperma weggewischt, alle Putzsachen eingepackt, sich angezogen und Schwupps weg war er. Montagmorgen bei Tageslicht war ich echt schwer begeistert, wie gründlich er doch war. Er hatte tatsächlich noch meine Unterwäsche, die auf einem Wäscheständer hing, zusammengelegt und nach Farben sortiert. Ich beschloss, dass er wiederkommen durfte.

Im Laufe der Zeit hatte ich wirklich lustige Anfragen. Zum Beispiel wollte ein Business Typ bei Ansons in der Umkleidekabine einen Handjob. Da ich zufällig in der Stadt arbeite, ließ ich mich darauf ein. Das konnte ich gut in meiner Mittagspause einschieben. Wir verabredeten uns am Eingang, Punkt zwölf Uhr, Erkennungszeichen Zeitung unter seinem Arm. Ich war pünktlich, er war schon da, ich erkannte ihn sofort. Das Spiel war, dass wir uns als Pärchen ausgeben und wir ein Beratungsgespräch mit einem Verkäufer haben werden. Ich gehe mit in die Umkleidekabine und soll ihm einen runterholen.

Wir schlenderten also durch den Laden. Er nahm sich 2 Anzüge mit in die Kabine und ich ging mit rein. Er drücke mir 150 EUR in die Hand. Reicht das? Ich nickte. Dann rief er einen Verkäufer. Die Hose bräuchte ich bitte eine Nummer größer. Der Verkäufer lief los. Vorsichtshalber hatte er schon keine Unterhose angezogen. Oh Mann, da stand er vor mir, erregt und in zwei, drei Minuten sollte der Verkäufer wiederkommen. Ich fing an, seine Hoden zu streicheln. So der Herr hier die Hose eine Nummer größer, ich reiche sie mal eben rein. Lustig. Ich saß auf einem Hocker und hatte seinen Penis in der Hand. Er nahm die Hose in Empfang. Ähm, ja, ich schlüpf da mal eben rein. Ich wichste ihn schnell und heftig. Wie gut, dass ich vorher etwas Gleitgel aufgetragen hatte. Was ich jedoch vergessen hatte, waren Taschentücher. Ich befriedigte ihn und er schaute dabei in den Spiegel. Er kam recht schnell und spitze ab – direkt auf den Spiegel in der Umkleidekabine. Da ich fast nichts an den Händen hatte, sondern alles am Spiegel hing, konnte ich mich schnell verabschieden.

Ab zurück ins Büro. Ich weiß nicht, ob er den Spiegel noch saubergemacht hat, keine Ahnung. Ich habe nie wieder etwas von ihm gehört.

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