Raamatust
König Alphons verwaltet die Ersparnisse seiner Untertanen. Aber statt das Geld in die Kasse zu legen, investiert er es in sehr wichtige Dinge wie Playstations, Kinobillette, Inlineskates und Snowboards. Für so unwichtige Dinge wie Seife, Zahnbürste oder Gemüse gibt er nichts aus. Gar nichts. Es kommt, wie es kommen muss. Eines schönen Tages – König Alphons sitzt gerade mit seiner Königin Ornella beim Mittagstisch – stürmt der Hofschatzmeister in den Speisesaal und verkündet: «Majestät, wir haben ein Problem – wir haben kein Geld mehr. Die ganzen tausend Millionen-Millionen sind futsch.» Tausend Millionen-Millionen, das ist sehr, sehr, sehr, sehr, sehr viel Geld. Ornella fällt auf diese grauenvolle Mitteilung hin sofort in Ohnmacht, und Alphons verschlägt es seinen ansonsten so gesunden Appetit. Was umso erstaunlicher ist, als dass im Teller, wie jeden Mittag, seine Lieblingsspeise liegt: Spaghetti Carbonara. Hals über Kopf stürmt er in die königlichen Stallungen und sattelt seinen Freund Kurt, ein Hochleistungskamel. Zusammen flüchten die beiden in die weite Welt hinaus. Nach einem langen, scharfen Ritt kommen sie in den schwarzen Zauberwald. Just als ihnen klar wird, dass sie sich heillos verirrt haben, erscheint eine rothaarige Fee und verspricht, ihnen einen Wunsch zu erfüllen. Doch noch bevor der König etwas sagen kann, wünscht sich Kurt, das Kamel, einen Kuss. Die Fee hört schlecht und versteht Bus – und was dann geschieht, das verraten wir hier noch nicht.