Die harte Erziehung des Hausmädchens 1. Teil

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Die harte Erziehung des Hausmädchens 1. Teil
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

Eine Geschichte von Frederique La Rouge

Die harte Erziehung des Hausmädchens 1. Teil


Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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1. digitale Auflage

Copyright © 2021 by Cruz Verlag, Rudolstadt

Cover-Foto: Cruz Verlag

ISBN ePub 978-3-96193-057-9

ISBN Mobi 978-3-96193-056-2

www.cruzverlag.de

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Die harte Erziehung des Hausmädchens 1. Teil

Die letzten Wochen waren mir wie die reinste Hölle erschienen. Zu Beginn hatte ich meinen Job verloren. Es war zwar nur eine miserabel bezahlte Arbeit als Mädchen für alles, in einer mehr schlecht als recht laufenden Anwaltskanzlei gewesen, die mir so gerade gestattet hatte die monatlichen Rechnungen und das Zimmer der Wohngemeinschaft, in der ich lebte, zu bezahlen. Ich hatte mich damit so gerade finanziell über Wasser halten können, das war schon alles. Aber es war eben mein eigener Job gewesen, der mir doch eine gewisse Freiheit beschert hatte. Ich war auf eigenen Beinen gestanden, und das war mir stets wichtig gewesen.

Ob der Verlust meiner Arbeit letztlich den Ausschlag gegeben hatte, dass Stephan mich dann auch noch verlassen hatte, wusste ich gar nicht so genau. In meinem ersten Schmerz und dem Frust hatte ich mich trotzig gestellt, und mich geweigert, überhaupt darüber nachzudenken, was ausschlaggebend gewesen war. Mittlerweile spielte es gar keine Rolle mehr. Das Stephan ein arrogantes Superarschloch war, stand für mich unumstößlich fest.

Obwohl die gemeinsame Zeit mit ihm auch etwas Neues, ziemlich Erregendes für mich gebracht hatte. Ja, das musste ich ihm eingestehen. Nicht ganz ohne Widerwillen, aber die Sadomasospiele, die Stephan in unserem Schlafzimmer etabliert hatte, waren tatsächlich der reinste Hammer gewesen. Anfangs hatte ich ernsthafte Bedenken gehabt. Stephan hatte mich als seine Sexsklavin im Bett haben wollen. Allein die Begrifflichkeit hatte auf mich mehr als befremdlich gewirkt. Aber er hatte eine Weile mit sanfter Hartnäckigkeit insistiert, und irgendwann waren seine Bemühungen bei mir auf fruchtbaren Boden gefallen. Ich hatte mich darauf eingelassen. Und ich hatte es wahrhaftig nicht bereut! Was für ein derber Kontrast zu dem Blümchensex, den ich bis dato in meinem Leben praktiziert hatte. Stephan hatte mir Orgasmen nie geahnter Heftigkeit entlockt, und alles was er dafür benötigte, hatte er quasi im Baumarkt besorgt. Ein paar Hanfseile, die als Handschellen fungierten, oder um mich sonst wie zu verschnüren, ein besonders flexibler Rohrstock (nur für den Fall, dass ich nicht gehorsam wäre), ein paar handelsübliche Wäscheklammern, Eis oder Sahne, manchmal auch einige Erdbeeren aus der Küche. Diese wenigen Utensilien konnte er, in vielen verschiedenen Facetten, derart gekonnt verwenden, dass mein Becken alleine bei dem Gedanken daran lüstern erbebte.

Gefesselt oder verschnürt, mit verbundenen Augen, wehrlos und hilflos seine nächsten Berührungen zu ersehnen, erwarten und zu erhoffen, seine geschickte Zunge, die mich unverhofft verwöhnte, bis ich vor Geilheit halb verrückt wurde. Er hatte mir beigebracht, wie eine Sklavin den Schwanz ihres Herrn zu verwöhnen hat. Wie meine Zunge und meine Lippen seine Eichel liebkosen sollen, und meine Hände gleichzeitig seine Hoden massieren, bis ich dankbar zu schlucken hatte, was er mir gab.

Leider waren dies die einzigen wohligen Gedanken die mich überkamen, wenn ich unsere gemeinsame Beziehung überdachte. Den Rest konnte ich getrost vernachlässigen.

Die Suche nach einer neuen Arbeitsstelle, gedieh ebenfalls nicht sonderlich erfolgreich. Laura und Corinna, meine beiden Mitbewohnerinnen waren auch keine herausragende Unterstützung. Es war, als steckte ich in einem zähen Morast fest. Alle Bemühungen, die ich anstellte waren fürchterlich anstrengend, und hatten nicht annähernd den gewünschten Erfolg.

Als ich an diesem schicksalsträchtigen Abend auf meinem Bett lag, mich mehr oder weniger lustlos mit einem Dildo befriedigte, mir dabei die Bilder vor Augen zu führen versuchte, die mich an den wilden Sex mit Stephan erinnern sollten, überkam mich eine Idee. Ich wollte mich mehr mit dieser Sadomaso Geschichte auseinandersetzen. Also setzte ich mich an meinen Schreibtisch und stöberte im Internet. Vielleicht konnte ich auch etwas über mich dabei herausfinden. War ich selbst einem Fetisch erlegen? War ich am Ende sogar devot und brauchte einen dominanten Mann an meiner Seite?

Das Angebot an Sexseiten, die sich mit dem Thema Dominanz, Sadomasochismus oder Ähnlichem beschäftigte, war beängstigend riesig. Und wie sollte ich die seriösen von den schwarzen Schafen unterscheiden?

Schließlich entschied ich mich für eine Internetseite, die es möglich machte, mit gleichgesinnten Menschen zu chatten. Ich erstellte mir eine neue E-Mailadresse, die nicht auf meinen richtigen Namen schließen ließ, und meldete mich damit in dem Chatroom an. Dort nannte ich mich schlicht Susi. Da ich mich nun anonym wähnte, füllte ich das Profil von Susi wahrheitsgemäß aus. Bereitwillig berichtete ich über meine neu entdeckten, und nun vernachlässigten Neigungen, und stöberte anschließend durch die zahlreichen Profile dominanter Männer, die auf der Suche nach geeigneten Sklavinnen für sich waren.

Manche Männer waren nach meinem Dafürhalten schlichtweg krank. Einigen schien es tatsächlich hauptsächlich darum zu gehen, einer Frau Schmerzen zuzufügen. Die brauchen keine Frau, dachte ich, die brauchen einen Psychiater, und zwar einen verdammt guten.

Während ich mich durch die Profile las, ploppten immer wieder kleinere Chatfenster am unteren Rand meines Monitors auf. Fast ausnahmslos wurde ich gleich zu Beginn einer Konversation aufgefordert, mich nackt auszuziehen und die Cam meines Rechners zu starten. Nach einer Weile begann ich die sich öffnenden Fenster kaum noch zu lesen, bevor ich sie mit meiner Maus wegdrückte.

Doch schließlich erschien ein zumindest etwas längerer Text, der teilweise meine Aufmerksamkeit weckte:

Hallo Susi, es ist schön mal ein neues und offen formuliertes Profil auf dieser Website zu finden. Du scheinst neu in dem Metier zu sein. Aber glaube mir, du brauchst dich nicht für deine Veranlagung zu schämen, oder sie gar zu unterdrücken. Das dient einzig und allein dazu, dass dein Sexleben unerfüllt bleibt. Ich weiß wovon ich rede! Mein Mann und ich haben viel zu lange gebraucht, bis wir uns unsere Veranlagung endlich eingestanden haben. Aber dann war es die größte Befreiung unseres Lebens! Wenn du mehr wissen, oder dich einfach nur austauschen möchtest, dann melde dich gerne. Viele liebe Grüße, Caroline

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