Raamatust
Packende Romane über das Leben im Wilden Westen, geschrieben von einem der besten Autoren dieses Genres. Begleiten Sie die Helden bei ihrem rauen Kampf gegen Outlaws und Revolverhelden oder auf staubigen Rindertrails. Interessiert? Dann laden Sie sich noch heute seine neueste Story herunter und das Abenteuer kann beginnen.
G. F. Barner ist legendär wie kaum ein anderer. Seine Vita zeichnet einen imposanten Erfolgsweg, wie er nur selten beschritten wurde. Als Western-Auto
r wurde er eine Institution. G. F. Barner wurde quasi als Naturtalent entdeckt und dann als Schriftsteller berühmt. Sein überragendes Werk beläuft sich auf 764 im Martin Kelter Verlag erschienene Titel. Seine Leser schwärmen von Romanen wie «Torlans letzter Ritt», «Sturm über Montana» und ganz besonders «Revolver-Jane». Der Western war für ihn ein Lebenselixier, und doch besitzt er auch in anderen Genres bemerkenswerte Popularität. So unterschiedliche Romanreihen wie «U. S. Marines» und «Dominique», beide von ihm allein geschrieben, beweisen die Vielseitigkeit dieses großen, ungewöhnlichen Schriftstellers.
Für Orwell Hogan sind alle Dinge, die mit ihm zu tun haben, seine Dinge. So ist es auch mit David Fletcher. Fletcher ist seit Oktober dieses Jahres mit ihm zusammen. Und wer immer jemals mit Hogan zusammen gewesen ist, er hat sich nie über einen Mangel an Freundschaft oder Kameradschaft beklagen müssen. Beides – Freundschaft und Kameradschaft – sind Dinge, die bei einem Mann wie Hogan Selbstverständlichkeit sind. Hat er sich einmal für einen Mann entschieden, dann hält er auch zu ihm. Er kann bittere Stunden geben, Stunden, in denen das Zusammenleben mit einem Mann zur Qual wird, aber Hogan wird immer den Weg des Verständnisses für den anderen suchen. Jetzt muß er versuchen, Fletcher zu verstehen. Und das ist etwas, was Hogan nicht gerade leichtfällt. Der Tag, an dem er Fletcher in Virginia City getroffen hat, liegt nun mehr als ein Vierteljahr zurück. Hogan hat damals Fletcher, der für eine der Minengesellschaften in Virginia City arbeitete, mitgenommen. Seit diesem Tag sind sie fast ständig zusammen. Und gerade das scheint Fletcher langsam irre zu machen. Orwell Hogan blickt auf die feste Hütte, den kleinen Stall, die Last des Schnees auf dem Dach und den Weg, den er vor der Tür zum Stall freigeschaufelt hat. Über den Weg ist Schnee gewirbelt worden, aus dem Schornstein steigt kein Rauch. David ist also nicht einmal aufgestanden, um Feuer zu machen. Er wird wieder auf seinem Fellbett liegen und die Decke anstarren. Hogan tritt in die Hütte. Er hört David Fletchers Hüsteln. Fletcher hat drei Decken bis zum Kinn gezogen und das Fell noch über die Decken gelegt.