Maht 300 lehekülgi
Raamatust
Buenos Aires, Argentinien. Ein zwölfjähriger Junge ist mit seinen Eltern in der Stadt, weil sein Vater wichtigen Geschäften nachgehen muss, aber dabei auf seine Familie nicht verzichten wollte. Doch der «Urlaub» wird immer mehr zur Katastrophe und die Eltern streiten sich nur die ganze Zeit – bis auf dem Weg zu einer Fabrik ein schrecklicher Unfall geschieht und die Familie voneinander getrennt wird. Der Junge wird aus dem Wagen geschleudert und von einer alten Frau vor dem sicheren Tod gerettet. Gabriella nimmt ihn bei sich auf und erfährt, dass er sich an nichts mehr erinnern kann. Sie nennt ihn «Pedro» und kümmert sich liebevoll um sein Wohl. Doch Gabriella ist schon bald mit ihren Kräften am Ende und schickt Pedro auf eine Reise. Sie ist sich gewiss, dass seine Eltern aus den Vereinigten Staaten stammen und dort seine wahre Heimat ist – zumindest weisen alle Indizien darauf hin. Sie schickt den Jungen fort und auf eine gefährliche Reise Richtung USA. Aber bereits der Weg quer durch Südamerika erweist sich als schwieriges Unterfangen, denn nicht jeder ist Pedro wohlgesonnen. Pedro ist umgeben von Menschen mit krimineller Energie und muss stets und ständig um sein Leben fürchten. Für Geld und Macht schrecken diese nämlich auch vor einem kaltblütigen Mord nicht zurück. Aber wenigstens Fortuna steht auf seiner Seite und lässt ihn alle Gefahren einigermaßen schadlos überstehen – selbst den Sturz in eine tiefe Schlucht überlebt er mit nur ein paar Verletzungen. Nur die Erinnerungen an sein altes Leben wollen nicht zurückkehren und Pedro beginnt zu zweifeln, ob es wirklich richtig ist, einem Phantom, den Schatten seiner Vergangenheit hinterherzujagen. Was er jedoch nicht ahnt: Ein Detektiv ist auf der Suche nach ihm und heftet sich dicht an seine Fersen… Ein spannendes Erlebnis, das man nicht verpassen darf – genau das ist Günter-Christian Möllers Roman «Panamericana – Der Weg nach Hause». Hier erfährt man bei der Lektüre ein Abenteuer, das den Leser zum Staunen bringt und ihn bisweilen sprachlos macht ob der Emotionen, die geradezu überwältigend schön sind. Dieses Vergnügen fesselt einen bereits ab den ersten Seiten, denn solch eine Geschichte verspricht amüsante Unterhaltung, der es an nichts fehlt. Mit viel Gefühl und einem Hauch Nervenkitzel erzählt der deutsche Autor die Story eines Jungen auf der Suche nach seiner eigenen Identität – eben ein packender Coming-of-age-Roman.