Loe raamatut: «Aus dem Leben einer Sub - Teil 3 - Respekt»
Helena Tress
Aus dem Leben einer Sub
Teil 3
Respekt
Eine erotische Geschichte
Aus dem Leben einer Sub – Teil 3 – Respekt
von Helena Tress
1. digitale Auflage 2016: Zeilenwert GmbH
ISBN 9783959243995
Alle Rechte vorbehalten.
Es ist ohne vorherige schriftliche Erlaubnis nicht gestattet, dieses Werk im Ganzen oder in Teilen zu vervielfältigen oder zu veröffentlichen.
Inhalt
Cover
Titel
Impressum
Kapitel 20 – Die Entscheidung
Kapitel 21 – Am See
Kapitel 22 – Zaumzeug
Kapitel 23 – Karin und Frank
Kapitel 24 – Die Untersuchung
Kapitel 25 – Gleichgesinnte
Kapitel 26 – Um Verzeihung bitten
Kapitel 20 – Die Entscheidung
Wir sind zurück von unserer gemeinsamen neuen Erfahrung – vom Swingerclub.
„Ich möchte mit dir über den heutigen Abend reden. Aber erst wirst du dich so kleiden, wie es sich für meine Sub gehört.“
Kaum sind wir im Hotelzimmer angekommen, lässt du mich wissen, dass der Abend noch nicht zu Ende ist. Ich bin müde und seufze.
„Jetzt noch?“
„Das war die falsche Antwort.“
Dein Blick ist streng.
„Mach es lieber gleich. Dann wird dir der Arsch morgen nicht ganz so wehtun.“
Voller Unmut gehe ich ins Bad, natürlich nicht ohne mir vorher ein Outfit auszusuchen. Worauf habe ich mich nur eingelassen? Bis vor kurzem war alles noch ein Spiel und plötzlich lebe ich in einer anderen Welt. Ich ziehe mich um und gehe zurück zu dir.
„Bevor wir uns über den heutigen Abend unterhalten werden ich dir noch einen kurzen Einblick dahingehend geben, was es heißt, wenn du mir ohne Respekt widersprichst. Knie dich aufs Bett.“
Ich könnte platzen. Trotzdem knie ich mich hin und präsentiere dir meinen Arsch, damit es schnell vorbei ist und ich endlich schlafen kann. Ich warte auf den ersten Hieb und bin erstaunt, als er ausbleibt. Vorsichtig drehe ich mich ein wenig zur Seite, um sehen zu können was du machst.
Deine Blicke hängen an meinem bestrapsten Arsch. Voller Stolz schaust du ihn an. Mir wird ganz warm ums Herz und auch ich verspüre Stolz und die Gewissheit, dass es genauso richtig ist. Dass ich genauso leben möchte. Mit dir.
Ich will dir schon sagen, dass ich dich liebe, als ich den Gegenstand in deiner Hand sehe. Es ist nicht, wie von mir angenommen, dein Gürtel oder eine Gerte. Meine Augen werden größer, als ich den aufblasbaren Dildo erkenne.
„Was hast du vor?“
Meine Stimme klingt ein wenig ängstlich. Dein Blick verlässt mein Hinterteil und wandert zu meinen Augen. Sie funkeln und ich sehe dir an, dass du schon wieder geil bist.
„Nun, da die Striemen auf deinem kleinen, süßen Popo anscheinend nicht ausreichen, um dir Manieren beizubringen, möchte ich heute etwas anderes probieren. Es wird weh tun, aber es wird gleichzeitig auch deine Rosette trainieren.“
Du lächelst nicht bei diesen Worten und ich ahne, was mir gleich blüht.
„Du willst mir nicht allen Ernstes dieses Ding in meinen Hintern schieben und es dann aufblasen?“
Keine Spur mehr von Müdigkeit. Ich bin hellwach. Wenn du meine Möse damit dehnst, ist das eine Sache. Immerhin habe ich drei Kinder und sie ist sehr dehnfähig. Aber Meine Rosette? Never. Nein. Ich richte mich auf. Du schaust von oben auf mich herab. Dann seufzt du und setzt dich neben mich. Deine Hände umfassen mein Gesicht und du siehst mich an. Zärtlich und voller Liebe.
„Es muss sein, mein Herz. Der Schmerz, den du gleich empfinden wirst wird dir helfen dich daran zu erinnern, dass du mich mit Respekt behandelst und nicht widersprichst, wenn ich dir etwas sage.“
Du küsst mich. Tränen steigen mir in die Augen.
„Kannst du mich nicht einfach mit der Gerte oder deinem Gürtel züchtigen, wie immer? Bitte.“
Flehentlich schaue ich dich an.
„Bitte.“
Meine Stimme ist brüchig. Du atmest tief durch und ich glaube schon, dass ich noch einmal davonkomme, aber deine Antwort belehrt mich eines Besseren.
„Nein. Glaube mir, auch mir fällt es nicht leicht, dich zu bestrafen. Natürlich macht es mich geil, die Striemen meiner Erziehung auf dir zu sehen. Aber wenn ich sehe, dass du Schmerzen hast, dann schmerzt mich das auch. Letztendlich muss ich es aber tun, um meine Aufgaben und Pflichten zu erfüllen.“
Du stehst auf.
„Und jetzt dreh dich um und streck mir deinen Arsch entgegen. Ich möchte danach noch mit dir über den heutigen Abend reden und es ist schon spät.“
In mir stehen alle Signale auf Rebellion. Was, wenn ich mich nicht präsentiere. Wenn ich nicht zulasse, dass du mir dieses Mistding in den Hintern schiebst?
„Und was ist, wenn ich jetzt nein sage?“
Die Worte verlassen meinen Mund und ich beiße mir auf die Lippen. Im Bruchteil einer Sekunde bist du bei mir. Ich spüre deine Hand in meinen Haaren und du ziehst meinen Kopf zurück.
„Du hast keine Wahl. Und das weißt du auch. Du wirst lernen mir zu gehorchen. Das ist unser Leben. Meine Aufgabe ist es, dich zu erziehen. Und ich werde nicht zulassen, dass du mir vorschreibst, wie ich diese Aufgabe zu erledigen habe. Und jetzt dreh dich um.“
Dein Blick ist so eisig, dass ich eine Gänsehaut bekomme. Du lässt mich los und stellst dich hinter mich.
„Jetzt.“
Deine Stimme ist knallhart. Und trotz meiner inneren Abwehr drehe ich mich um. Deine vorherigen Erziehungseinheiten tragen Früchte. Ich spüre, wie deine Finger meine Rosette eingelen. Dann führst du den Dildo ein. Bisher ist alles noch ganz harmlos und ich merke, dass ich mich ein wenig entspanne.
„Versuche dich nicht zu verkrampfen. Du schaffst das.“
'Sehr witzig' denke ich wütend. Doch die Wut verraucht schnell, als du zu pumpen anfängst. Nach dem dritten Mal habe ich das Gefühl zu zerreißen. Mein Atem geht stoßweise. Aber ich werde nicht jammern, nehme ich mir fest vor. Diese Genugtuung werde ich dir nicht geben. Du pumpst ein viertes Mal und es tut höllisch weh. Doch kein Laut kommt über meine Lippen. Nur dein und mein Atmen ist zu hören. Ich spüre deine Hand, wie sie zärtlich über meine Hinterbacken streichelt.
„Ein schöner Anblick, dich so geöffnet zu sehen. Ist es sehr schlimm?“
Ich schweige trotzig.
„Gut, dann pumpe ich noch einmal.“
„Nein. Bitte nicht. Lass es gut sein. Ich habe meine Lektion gelernt.“
Meine Worte klingen gepresst und ich spüre den Schmerz am ganzen Körper.
„Bist du sicher?“
„Ja, Herr, ja.“
Zu meiner Erleichterung lässt der Druck nach und ich kann mich ein wenig entspannen.
„Überlege dir das nächste Mal, ob du mir freche Antworten gibst.“
Du ziehst dieses grässliche Ding aus mir raus.
„Setz dich mein Herz und sieh mich an.“
Es tut immer noch weh und darum drehe ich mich nur langsam um. Unsere Blicke treffen sich. Du siehst sehr ernst aus.
„Ich werde dich zukünftig nicht nur mit der Gerte oder meinem Gürtel bestrafen. Wenn du nicht gehorchst, heißt meine Antwort darauf Schmerz. Du entscheidest durch dein Verhalten, wie oft und in welcher Härte dieser Schmerz ausfallen wird. Hast du das verstanden?“
Ich schlage die Augen nieder.
„Ja, Herr.“
Du fasst mir unters Kinn und unsere Blicke treffen sich erneut.
„Schön. Dann haben wir das jetzt hoffentlich endgültig geklärt. Lass uns über heute Abend reden.“
Ich schlucke. Mir ist überhaupt nicht nach Reden zu Mute. Nicht einmal müde bin ich mehr. Am liebsten wäre ich jetzt allein oder würde mich in mein Bett verkriechen und weinen. Doch auch dazu bräuchte ich deine Erlaubnis. Du schaust mich forschend an. Es ist, als ob du meine Gedanken lesen kannst und meinen innerlichen Kampf bemerkst.
„Okay, reden wir.“
Du lächelst, denn du weißt, dass du wieder einen Schritt weiter bist. Dass ich wieder ein bisschen mehr dir gehöre.
Es ist mittlerweile schon nach zwei Uhr und mein Körper ist völlig ausgelaugt. Und nicht nur mein Körper. Auch mein Gehirn hat zwei Gänge runter geschaltet.
„Als erstes möchte ich dir sagen, dass ich sehr stolz auf dich und im Großen und Ganzen auch zufrieden mit dir bin.“
Mein Gehirn schaltet wieder einen Gang rauf. Wie jetzt? Im Großen und Ganzen? Soll das ein Scherz sein? Ich sehe dich empört an. Doch du lächelst nicht. Ganz im Gegenteil. Ich will gerade meinem Unmut Luft machen, da stoppst du mich.
„Schweig. Du wirst jetzt erst zuhören.“
Die soeben geholte Luft entweicht zwischen meinen Zähnen. Tolle Unterhaltung, wenn nur du redest und ich zuhören muss. Aber ich schweige.
„Ich möchte gar nicht viel zu dem heutigen Abend sagen. Ich denke, dass er wichtig war. So wie auch das Erziehungswochenende. Du weißt jetzt, dass ich dich überall, auch vor anderen, präsentieren und ficken werde. Und du wirst als meine Sub meinen Anweisungen und Wünschen Folge leisten. Sind wir uns da einig?“
'Ha', denke ich, 'einig'. Das klingt ja tatsächlich so, als ob ich ein Mitspracherecht habe.
Doch nur ein „Ja, Herr“ verlässt meinen Mund.
Brave Sub. Jetzt lächelst du doch.
„Ich habe auch nur noch eine Frage an dich.“
Neugierig schaue ich dich an. Eine Frage nur und dann kann ich endlich schlafen? Perfekt. Ich bin erleichtert, dass wir nicht den ganzen Abend diskutieren und lächele jetzt auch.
„Warum habe ich, nachdem ich auf dem Gyn-Stuhl deine Möse gefickt habe, auch noch deinen Arsch mit dem Dildo bearbeitet?“
Bitte was? Was ist das denn für eine bescheuerte Frage. Während du mich aufmerksam betrachtest suche ich in meinem müden Gehirn nach einer halbwegs intelligenten Antwort.
„Ähm, ich weiß nicht so Recht. Vielleicht, weil du einfach noch geil warst?“
Sehr intelligente Antwort. Ein bisschen schäme ich mich. Aber ich bin hundemüde und ich weiß ehrlich gesagt nicht, was das jetzt noch soll.
„Überlege noch einmal. Ich habe dich vor aller Augen gefickt und dich befüllt. Warum habe ich da nicht aufgehört?“
'Ist mir egal!' schreie ich in Gedanken. „Ich weiß es nicht.“
Ich sehe dir an, dass die Antwort dich enttäuscht.
„Es tut mir leid. Ich bin einfach nur müde. Können wir nicht morgen darüber sprechen? Ich muss erst mal meine Gedanken sortieren. Es waren so viele Eindrücke, die muss ich erst einmal verarbeiten.“
In Gedanken klopfe ich mir auf die Schulter. Das war wenigstens halbwegs intelligent.
„Nein. Gerade weil die Eindrücke noch so frisch sind, möchte ich es jetzt von dir wissen. Und nicht, wenn du dir irgendetwas ausgedacht hast.“
Wie gut du mich doch kennst. Ich gehe in mich. Warum hast du es getan?
„Um mir deine Macht zu demonstrieren?“
„Sehr gut. Warum wollte ich dir gerade in diesem Moment meine Macht demonstrieren?“
'Das ist schon die zweite Frage' denke ich, aber ich spreche diesen Gedanken besser nicht laut aus. Ich habe keine Lust auf noch eine Lektion. Fieberhaft durchforste ich mein Gehirn. Doch es lässt mich im Stich.
„Ich weiß es nicht.“
Meine Stimme klingt jetzt jungmädchenhaft. Du seufzt.
„Gut, dann werde ich es dir erklären.“
Diesmal bin ich es, die aufmerksam schaut.
„Du hattest einen sehr schönen Orgasmus, der nicht zu überhören war. Normalerweise wäre das der Zeitpunkt zum Aufhören gewesen und wir wären nach Hause gegangen.“
„Mmmh.“
Wahnsinnig interessant. Du ergreifst meinen Arm und drückst ihn fest.
„Hör zu und lerne.“
Du hast meine Konzentration zurück.
„Wenn ich da aufgehört hätte, dann wären wir wie jedes andere Paar, das sich hin und wieder mal einen Kick holt. Doch ich möchte, dass wir Grenzen überschreiten. Deine Grenzen. Und das war der erste Schritt dahin.“
Du schaust mich erwartungsvoll an.
„Wie meinst du das?“, frage ich, jetzt doch interessiert.
„Ich möchte, dass wir uns weiterentwickeln. Und dazu gehört, dass ich dich dazu bringe, deine körperlichen und geistigen Grenzen zu überschreiten.“
So ganz habe ich das noch immer nicht verstanden. Geistige Grenze eben.
„Aber wir überschreiten doch ständig Grenzen.“
„Wenn du die Pissspiele oder unseren außergewöhnlichen Sex meinst – das sind Grenzen, die andere in sich tragen. Die hatten wir von Anfang an nicht. Was ich meine sind Grenzen, die du oder ich in uns tragen. Ich möchte, dass wir frei sind.“
Ich stehe immer noch auf dem Schlauch.
„Ich verstehe nicht so ganz.“
Jetzt klingt deine Stimme fast väterlich, „durch die Entscheidung nicht nur meine Frau, sondern auch meine Sub zu sein, werde ich dein eigentliches Ich befreien. Du bist durch und durch devot und ich werde dir helfen und dich dabei unterstützen, dass du dein altes Leben hinter dir lässt.“
Puh. Das ist starker Tobak und ich zögere mit einer Antwort.
„Verstehst du es jetzt?“
Ich schaue dich nur an und schweige immer noch. Du nimmst mich in den Arm. „Ich kann verstehen, dass du nicht sofort darauf antworten kannst. Aber ich möchte, dass du darüber nachdenkst. Du wirst mir folgen. Mein Weg wird der deine sein. Ohne Diskussionen.“
Ich genieße deine Umarmung aber sagen kann ich nichts. Denn ich weiß, dass meine Antwort von großer Bedeutung sein wird. Für uns beide. Für unser Leben.
„Lass uns zu Bett gehen. Wir sollten jetzt schlafen.“
Ich grübele in der Dunkelheit, als wir eng aneinander geschmiegt im Bett liegen. Schlafen kann ich nicht. Meine Gedanken lassen mich einfach nicht zur Ruhe kommen. Doch ich weiß, dass ich eine Entscheidung treffen muss. Eine Entscheidung treffen? Habe ich denn überhaupt eine Wahl? Ich bin eine absolut devote Frau. Ich liebe dich. Und du bietest mir die Möglichkeit, das Leben zu leben, von dem ich immer geträumt habe.
„Ich will es.“
Meine Stimme schallt laut und deutlich durch das Zimmer.
„Ich wusste es.“
Du klingst überhaupt nicht schläfrig. Du hast auf meine Antwort gewartet. Du küsst meinen Nacken.
„Du machst mich stolz und glücklich und ich verspreche dir, dass ich sorgsam mit deinem Geschenk umgehen werde.“
Wir sind beide erleichtert und schlafen endlich ein.
Tasuta katkend on lõppenud.