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Raamatust
Es geht um eine Mordserie an katholischen Priestern, Bischöfen und Kardinälen, die alle kurz vor ihrer Ermordung vom Vatikan eingeladen worden waren. Die Opfer sind der kirchlichen Einladung gefolgt. Alle sieben Opfer hatten sich einen ordentlichen «Kick» für ihre Karriere von der Rom-Visite versprochen.
Alle Geistlichen werden auf dieselbe Art und Weise aus großer Entfernung mit einem Gewehr erschossen. Die Hintergründe der Morde bleiben zunächst völlig unklar. Nachdem die Kölner Kommissare allerdings mehr oder weniger durch Zufall von weiteren Attentaten in Trier und in Freising erfahren hatten, recherchierten sie weiter. Sie hatten nun mehrere Mordfälle aufzuklären und dabei zu berücksichtigen, dass es in anderen Städten weitere Opfer mit möglicherweise demselben Hintergrund gab, denn alle Opfer wurden durch einen Schuss in die Stirn getötet, das letzte Opfer wieder in Köln.
Am Ende hatten sie sieben Mordopfer. Alle sieben hatten sich Vorteile im beruflichen Fortkommen durch die Einladung in den Vatikan versprochen. Hatte die Einladung überhaupt etwas mit ihrer Karriere oder mit ihren Taten zu tun? Einige der Mordopfer hatten immerhin kurz nach dem Rombesuch einen Karrieresprung erfahren. Oder hatte die Ermordung der sieben Geistlichen etwas mit den sieben Sakramenten zu tun, die die katholische Kirche ihren Gläubigen spendet? Also Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße, Krankensalbung, Priesterweihe und Ehe. Der Täter hinterließ nämlich an jedem Tatort einen symbolischen Gegenstand, eine Art Relikt.
Letztlich waren allerdings die Zusammenhänge ganz andere, sehr viel profanere und hatten etwas mit der Vergangenheit der Mordopfer zu tun, aber nicht nur. Diese Motive allerdings hat der Vatikan lange zurückgehalten. Er hat die Hintergründe systematisch vertuscht. Jahrzehntelang. Verdächtigt wurde schließlich einer derjenigen, die vor vielen Jahren Opfer eines katholischen Geistlichen geworden waren. Nur konnten ihm die Kommissare anfangs nicht das geringste nachweisen. Bis ihnen der Zufall zu Hilfe kam.