Metabolisches Syndrom: Quintessenz und Prävention
Raamatust
In jedem Augenblick versucht die Intelligenz unseres Körpers, das Zusammenspiel der siebzigtausend Millionen Zellen harmonisch hinzukriegen. Nach jeder Veränderung hat das konstante Streben nach Ausgleich höchste Priorität. Ein ganzes Heer von chemischen Elementen, Mineralstoffen, Enzymen, Aminosäuren, Fetten und ihren säureartigen Bestandteilen sowie Salzen ist im Einsatz und wird von Hormonen und Vitaminen fein reguliert. Zielpunkt sind die Stellschrauben der inneren Organe. Keines soll mehr leisten müssen als nötig. Aus dem Ruder gelaufen. Das ist, auf den Punkt gebracht, die Situation in einem Organismus, dem die Balance nicht mehr gelingt. Denn die Bemühungen setzen sich fort, bis der eine oder andere Bereich auf der Strecke bleibt und zusammenbricht. Sobald sich das Krankheitsbild daraus aus mehreren charakteristischen Merkmalen zusammensetzt, liegt ein Metabolisches Syndrom (sýn = zusammen, gemeinsam, gleichzeitig; drom = Rundkurs, wie in Motodrom) vor. Geprägt wird es durch vier Haupt-Faktoren: Fettleibigkeit im Bauchbereich, erhöhter Blutdruck, Entgleisung der Blutfette und Insulin-Resistenz. Es sind typische Notmaßnahmen, die als Reaktion auf Stoffwechsel-Prozesse entstehen. Jeder einzelne Krankheitszustand erhöht bereits die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung der Kranzgefäße des Herzens, also jener Arterien und Venen, die mit Blut versorgen oder es abführen. Oft liegen weitere Abweichungen von den Normwerten vor, die in der Regel weniger Beachtung finden: erhöhte Harnsäure (zehn Mal häufiger bei Männern als bei Frauen, durch Stress, fettreiche Ernährung, Medikamente, verbunden mit Gicht-Risiko), verstärkte Blutgerinnung und krankhafte Veränderungen an der Innenauskleidung der Gefäße. Entsprechend umfassend sind Intelligente Maßnahmen – wie hier im Detail erläutert.
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