Alexander in Babylon: Historischer Roman
Raamatust
Alexander in Babylon ist ein historischer Roman von Jakob Wassermann, der 1905 in Berlin erschien. Über den historischen Recherchen zum Roman habe der Autor vier Jahre verbracht. Zur Handlung: Im Frühling des Jahres 324 v. Chr. erreicht Alexander mit den Resten seines Heeres Susa. Alexander hält ein fürchterliches Strafgericht unter Statthaltern, Richtern und Steuerverwaltern ab, die seine lange Abwesenheit in Indien zur Bereicherung ausgenutzt hatten. Unter den Makedoniern in der Truppe Alexanders behauptet ein Soldat, der aus Ekbatana kommt, von dort aus rückten dreißigtausend junge Perser, in makedonische Rüstung eingekleidet und in allen Übungen der Phalanx geschult, an. Die Makedonier fürchten, Alexander vertraue ihnen, seinen Landsleuten, nicht mehr. Phason, einer ihrer Hauptleute, vernimmt das dumpfe Grollen des Aufruhrs. Probleme werden auf der Stelle mit dem Schwert gelöst. Phason tötet den Soldaten, der die Nachricht überbrachte. Alexander heiratet Stateira, Tochter des Dareios. Das Gesicht der Braut ist von einer merkwürdigen bösen Regungslosigkeit. Vielleicht denkt sie an ihre Nebenbuhlerin Roxane, die im Königspalast zu Babylon auf Alexander wartet. Hephästion fängt an der Hochzeitstafel einen einzigen Blick Alexanders auf und meint daraus ablesen zu können: Der König weiß alles über die letzte Verschwörung. Arrhidäos, zwei Jahre jünger als Alexander, ist Sohn des Königs Philipp und einer thessalischen Tänzerin…
Jakob Wassermann (1873-1934) war ein deutsch-jüdischer Schriftsteller.