Tod im Drachenboot

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Tod im Drachenboot
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Jutta Hinzmann

Tod im Drachenboot

Ein unbescholtenes Dorf

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Tot im Drachenboot

Inhaltsverzeichnis

Prolog

Tot im Drachenboot

Impressum neobooks

Tot im Drachenboot

oder

Ein unbescholtenes Dorf

Kriminalroman von Jutta Hinzmann

Inhaltsverzeichnis

Titel: Tot im Drachenboot

Autor: Jutta Hinzmann

Prolog

Tot im Drachenboot

Impressum

Prolog

Der Mond ist noch von einer Wolke verdeckt, stockdunkel ist die Nacht, aber die beiden Männer, welche hier draußen mitten auf dem See sind, sind zuversichtlich. „Was habe ich dir gesagt, der Mond kommt gleich zum Vorschein und dann können wir besser sehen. „Hm, hm wenn du meinst“, der wortkarge Fremde nickt und zeigt nach vorn auf das Wasser. „Wo liegt es denn nun, he? Hast Du mich verschaukelt, kannst du dich auf etwas gefasst machen!“ Bevor der hier lebende Dorfbewohner antwortet, nimmt er einen Schluck aus seiner Thermosflasche. Dass es sich hier nicht um Tee handelt, riecht der Fremde sofort. „Musst immer saufen? He? Geht nicht einmal ohne?“ „Woher willst du wissen, ob ich ständigen trinke, hat dir wohl der Wirt gesteckt.“ Kopfschüttelnd nimmt besagte Person noch einen großzügigen Schluck aus der Flasche. Dem Fremden will fast der Geduldsfaden reißen. Die Gier nach dem eventuellen Schatz auf dem Grund des Sees lässt ihn wieder ruhiger werden. Er gehört zu einer Gruppe Menschen, die nach Wertsachen suchen, welche ihren Reichtum während des ersten und nach dem zweiten Weltkrieges in Eile verstecken mussten. Gutsbesitzer flohen vor den Russen, die gnadenlos aus dem Weg räumten, was nur nach Nazi roch. Und die Russen sollten nicht Hab und Gut von den Fliehenden in die Hände bekommen. Man könnte nach den derzeitigen schlechten Umständen zurück kehren, was man augenblicklich fluchtartig verlassen musste. Ein lukratives Geschäft, mehr oder weniger. Diesmal, so scheint dem Fremden, ist er wohl an den Verkehrten geraten. Ihm sind Alkoholiker suspekt. Der Zweite im Boot bemerkt den Stimmungswandel. „Geduld, Geduld, wir sind gleich da. Hast du auch alles mit? Auch eine stark strahlende Lampe? Du weißt hier liegt eine Menge Schlamm auf den Felsen. Muss halt ein wenig buddeln. Ha, ha.“ „Halt doch dein versoffenes Maul“, dem Fremden kommt die Wut im Bauch hoch. „Reiß dich schön zusammen, meckere wenn wir wieder an Land sind und uns die Beute teilen. Vergiss nicht, ohne mich wüstes du nichts vom Schatz der ehemaligen Gutsbesitzer hier.“ „Und du vergiss nicht, was ich von dir weiß! Ich kann ja den Bullen einen Tipp geben.“ Sein Gegenüber nimmt nun noch einen Schluck. Ihm ist nicht wohl bei dem Gedanken, was der Fremde angedeutet hat. Die Bilder, welche er seit Jahren verdrängt, kommen nun hoch.

Es war im Sommer, vor drei oder vier Jahren, so genau kann sich Becker nicht erinnern. Aber dass das Mädchen Maria hieß, das weiß er bis heut. Das Dorf feierte sein Sommerfest, Becker hatte wie immer viel zu viel Alkohol getrunken. Auf dem Heimweg traf er Maria, ein junges Ding. Schlank, blond und eine Figur! Alle Jungs im Dorf waren scharf auf sie. Doch Maria hatte noch keine Interesse an Liebschaften, sie wollte das Leben erst einmal genießen. Und gierig drein schauende ständig trinkende Männer mochte Maria schon gar nicht. Becker aber mochte hübsch aussehende junge Mädchen schon, er mochte sich selbst und eben junge Dinger, wie er Maria betitelte. Maria wohnte beim Großvater, die Eltern waren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. So betrunken wie er war, pöbelte er das Mädchen an. Kraft seiner Natur vergriff er sich an ihr. Warum Maria nie Anzeige erstattete, weiß Becker bis heut nicht. Nach dem Vorfall verschwand Maria spurlos samt ihren Bruder. Woher der Fremde im Boot davon Kenntnis hat, ist ihm ebenfalls ein Rätsel. „He“, der Fremde tippt Becker auf die Schulter, „War nicht so gemeint. Ich werde schon nichts ausplaudern.“ „Denn ist man gut auch, wir sind an der Stelle, mach Dich fertig!“ Emsig machen sich die Beiden ans Werk. Der See ist an dieser Stelle nicht sehr tief und Schlamm hat sich nur wenig hier abgelagert. Mit der Taschenlampe suchen beide Männer den Grund ab…….

Tot im Drachenboot

Die Sonne lugt bereits am Horizont, die ersten Singvögel lassen ihre Gezwitscher höre. Friedvoll beginnt ein neuer Tag.

Noch schläft das kleine Dorf mit Namen Bootsen, keine Menschenseele ist auf den Straßen zu sehen. Außer das Bellen der Hunde und das Gackern der Hühner, hört man nichts. Es ist ein Dorf ohne Besonderheiten. Eine lange Straße, an der wie an einer Kette aufgefädelt ein Wohnhaus nach dem andren steht. Unweit der Straße, der einzigen in diesem Ort befindet sich ein See. Dieser ist mit Wald und kleinen Hügeln idyllisch umsäumt. Nadine und Maike sind bereits auf den Beinen, sie wollen zum nahe liegenden Gewässer. Sie wohnen nicht direkt im Dorf, sondern im alten Forsthaus, gut 20 Minuten Fußweg durch den angrenzenden Wald. Es ist Sonntagvormittag, die Sonne ist ein Stück himmelwärts geklettert, ihre Strahlen wärmen bereits und langsam setzt sich der Frühling durch. Heut ist wie jeden Sonntag, sofern der See eisfrei ist, Drachenbootrudern. Seit kurzem hat der hier im Ort ansässige Sportverein ein eigenes Drachenboot. Die Mitglieder des Vereines wollten unbedingt ein wenig am Dornröschenschlaf des Ortes rütteln, Leben ins Dorf holen. Dass es der Sportgemeinschaft jedoch so sehr schwer gemacht werden würde, damit rechnete keiner der Sportler. Das eine war die Beschaffung des Bootes, das andere die Nutzung des Sees. Bevor die Jugendlichen des Dorfes ihren Verein gründeten, gab es keine gemeinsamen Veranstaltungen mit den Bewohnern des Dorfes, außer Osterfeuer und Herbstfeuer, was seit der Wende zelebriert wird. Und auch hier ist der Griff zur Flasche maßgeblich am Gelingen des Abends verantwortlich. Das wollen die jungen Leute ändern. Mit der Gründung des Sportvereines gibt es etwas Geld aus der Gemeindekasse und davon wurde ein Drachenboot angeschafft. Und just von da an machten die alt Eingesessen es den Jugendlichen schwer, wo immer es nur ging. Plötzlich galten alle Interessen dem Gewässer. Obwohl von den -alten Hasen- des Dorfes nie einer schwimmen ging, geschweige denn angeln. Meier, Müller und wie sie alle hießen, die man sonst nie sah, hielten sie sich nun ständig am Wasser auf. Da wurden riesige Steine ans Ufer gepackt, so dass das Boot nicht zu Wasser gelassen werden konnte. Dann wieder stand ein Auto am Ufer, ein anderes Mal zelteten fremde Leute am Steg. Immer wieder gab es Gründe, den Bootsausflug beinahe zu verhindern. Jedoch unsere jungen Drachenbootruderer gaben nicht auf. Stolz waren sie auf ihr Boot. Wer hatte schon in so einer kleinen Gemeinde ein eigenes Drachenboot.

„Weißt noch Nadine? Der Dicke“, dabei zeigt sie auf das Haus von Herrn Becker. „Was hat der gewettert und uns beschimpft, nur weil wir uns ein bisschen vergnügen wollten. Dieser Nichtsnutz, dieser Übergewichtige und Alkoholiker.“ Maike muss laut lachen. „Stell dir den doch einmal in unserem Boot vor. Da würden wir glatt untergehen.“ Kichernd gehen die Mädchen am Haus von Herrn Becker vorbei. Das Haus der Beckers ist von altem Bestand, geschätztes Baujahr um 1856, keiner weiß es so genau. Die davorstehenden Linden sind sicher auch über 100 Jahr alt. „Eigentlich hat er ein schönes Anwesen, eine nette Frau. Warum ist er dann nur so ungenießbar? Trinkt, hat keine Arbeit und stänkert stets!“ „Kann ich dir nicht sagen, komm lass uns weiter gehen, die anderen sind vielleicht auch schon vor Ort.“ Bootsen hat nicht viele Einwohner, aber es ist ein lang gezogenes Dorf, erstreckt sich entlang der Dorfstraße und zum See brauchen die Dorfbewohner schon gut eine halbe Stunde. Die beiden Mädchen vom Forsthaus kommend, sind da schneller. Bootsen hat nicht nur den schönen See, es gibt hier viel Wald und im Herbst ist die Umgebung ein Paradies für Pilzsammler und für die Möchtegernjäger. Ansonsten hat dieser Ort nichts zu bieten, es liegt fern ab von einer größeren Stadt. Nur eine kleine Gaststätte gibt es hier. Hat sich trotz der Wende gut gehalten. Denn Konsum und Kindergarten gibt es nicht mehr. Wurden ohne jeglichen wirklichen Gründen liquidiert, was die Bewohner von Bootsen sehr bedauern. Keinen Konsum, keine ansässigen Handwerksbetriebe, eben rein gar nichts. Der Bus fährt hier jeden Tag die Schüler in die umliegenden Schulen. Zweimal die Woche kommt ein Linienbus aus der Stadt, um den Bürgern ohne Auto die Möglichkeit zum Einkauf zu bieten. So zu leben, muss man dann mögen. Da ist manch einer dem Alkohol verfallen, andere gar verrückt geworden. Aber der Sportverein, seitdem es diesen hier gibt, hat frischen Wind ins Dorfleben gebracht. Und das wiederum missfällt eben einigen von den Alteingesessenen. Wo da wäre Herr Nagel, der greise Förster. Längst ist er im Ruhestand, trotzdem mischt er sich überall ein und sät Hass und Niedertracht. Obwohl er des Gehens kaum noch mächtig ist, sieht er alles, weiß alles und ist stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Alkohol und Zigarren haben sein Gesicht gezeichnet. Dazu noch die hagere lange Gestalt, da graust es schon einem, wenn man ihm unerwartet begegnet. Sein bester Freund ist Bauer Ferch. Sieht man die Beiden zusammen durchs Dorf schleichen, kommt da selten etwas Vernünftiges bei rüber. Auch der Bauer liebt Wein, dicke Zigarren und Frauen. Lang ist es her, als ihm die Bauersfrau weggelaufen ist. Nun lebt er mit den beiden Söhnen und zwei Schwiegertöchtern auf dem Hof. Hans der Jüngste kümmert sich um die Schweinezucht. Albert, der Ältere hat die Landwirtschaft unter sich. Beides läuft gut und der Alte halt viel Zeit für Schabernack und Unfug. Man sagt ihn nach, seine zwei Enkel hat er wohl im Suff gezeugt. Was außer Tratschen oder eben in der Kneipe hocken, sollen die Menschen hier sonst auch machen. Wer keine Arbeit hat, oder Rentner ist verfällt gern auf solche ungesunden Gedanken. Zum sogenannten Kleeblatt zählt der wortkarge Friedhofswärter Krisch. Diesen Vieren ist das Drachenboot ein Dorn im Auge. Und so manchen alten ansässigen Bewohner auch.

 

Nadine und Maike gehen noch zur Schule, sie machen ihr Abitur und wollen beide in die Landwirtschaft einsteigen. Zwei hübsche blonde schlanke Mädels, die wissen was sie wollen. Den Eltern Beider gefällt das nicht. Sie sehen in der Landwirtschaft keine Zukunft. „Überlegt doch mal Mädels, heut zu Tage kannst du alles billig aus dem Ausland einkaufen. Braucht keine Maschinen, keine Angestellten, musst dich nicht mit dem Bürokram herumärgern. Gemüse bekommst du auf dem Wochenmarkt, Kartoffeln lässt du dir anliefern. Was solls, was kostet die Welt.“ Maike und Nadine haben ein Ziel und das wollen sie nicht ändern, da können ihre Väter ihnen noch so viel schlechtes über die Landwirtschaft und deren Zukunft erzählen. Nadines Papa ist der neue Förster von Bootsen, er ist der Nachfolger des alten Försters Nagel. Was für ein Glück für die junge Familie, dass Förster Nagel ins Dorf zog zu seinem Sohn. Nicht auszudenken, wenn er auf sein Wohnrecht im Forsthaus zu Lebzeiten bestanden hätte. Nadines Papa, ach die ganze Familie verabscheut Tabakgeruch. Der alte Förster aber qualmt halt den ganzen Tag. Ewig wäre es nicht gut gegangen.

Endlich nähern sie die beiden Mädels dem See, einige der Vereinsmitglieder sind bereits vor Ort. Zunächst wird sich erst einmal ortsüblich begrüßt. Das hat hier so seine Tradition. Man gibt sich nicht die Hand, sondern schenkt sich rechts und links ein Küsschen auf die Wangen. „Ob heut alle kommen? Es wäre doch schön, würden wir das Boot mal ganz besetzen.“ Rosalinde zeigt dabei auf das Boot, was hier vor dem Ufer auf dem Kopf im Rasen liegt. „Hat der alte Stänker den Steg eigentlich frei gemacht? Oder hat er wieder seinen Kahn an die Kette angeschlossen?“ Die Mädels gehen zum Steg, um nachzuschauen. Seitdem sie das Drachenboot haben, ist es am Sonntag stets das gleiche Desaster. Herrn Becker sein Ruderboot muss erst entfernt werden, damit die Drachenbootfreunde das Ihrige dann in den See schieben können. Und dann noch die vielen anderen Gehässigkeiten, wie Steine, Autos, Baumaterialien usw. vor dem Steg zu deponieren. Wer immer und was auch immer, das auch sei, die Paddler lassen sich nicht beirren und räumen halt aus dem Weg, was weggeräumt werden muss. Und damit niemand meckern kann, wird alles ordentlich am Rande des Sees abgelegt. Nach und nach trudeln die restlichen Mädels und Jungen ein. Fast alle haben noch keine Familie, wohnen bei den Eltern, gehen zur Schule, lernen oder studieren und einige sind aus den Nachbardörfern. Nur Hans und Albert haben bereits eine Familie. Doch so oft es nur geht, kommen die beiden jungen Familienväter am Sonntagvormittag mit. Heut haben sie Zeit. Viele männliche Paddler sind eh nicht im Verein, da freuen sich die weiblichen Paddlerinnen, dass es ein paar kräftige Hände mehr gibt, wenn das Boot zu Wasser gelassen werden soll.

Es vergeht noch eine gute halbe Stunde, bis man alles Neue und wichtige aus dem Dorfleben ausdiskutiert hat. „So Mädels, dann lasst uns mal loslegen, ewig Zeit haben Hans und ich nicht. Ihr kennt unseren Alten.“ Alle Anwesenden lachen laut. Wer kennt den alten Griesgram, den Bauer Ferch nicht. Jeder hier hat schon mindestens eine unliebsame Begegnung mit dem Griesgram hinter sich. „Lasst uns erst zum Steg schauen, mal sehen, ob er heute frei ist.“ Nadine schreit dazwischen, „Der Steg ist frei, der Alte pennt wohl noch.“ Die Paddler kommen kaum aus dem Staunen heraus, der Steg ist nicht verbarrikadiert, wie sonst immer?. „Eh Leute, was ist denn mit Becker los? Hat der den Sonntag heut wirklich verschlafen? Oder ist er endlich zur Vernunft gekommen, dass das ewige Stänkern zu nichts führt?“ Sogar Dresche mit dem Knüppel hat Herr Becker den Jugendlichen angedroht, wenn sie nicht aufhören, die sonntägliche Ruhe zu stören. Und was heißt hier Ruhe! Die Sportler fahren ohne die Schlagtrommel, eben um keinen Lärm zu veranstalten. Der die Trommel sonst schlägt, zählt halt laut- und eins und eins -und so weiter. Am Ende der Tour fehlt demjenigen dann meist die Stimme. Keiner hat auf diese Frage eine Antwort. „Na umso besser, dann können wir gleich das Boot zum Steg tragen.“ Das Gewässer ist auf dieser Seite sehr tief, man kann nur vom Steg aus ins Boot steigen. Vom Liegeplatz des Bootes über die Wiese zum Anlegesteg ist halt auch ein gutes Stück zu laufen. Aber heut sind vier starke Männer und 14 Mädchen am Start, da bedarf es keiner großen Anstrengung. Schnell verteilen sich die Paddler um das Drachenboot, „Bei drei heben wir an“. Hans ist heut der Trommler und gleichzeitig Teamchef. Nachdem jeder sich in Position gestellt hat, zählt Hans bis drei. „Eins, zwei und drei und hoch!“ Doch das Boot lässt sich nicht wie gewohnt hochheben und schon gar nicht drehen. „Eh Leute, was ist los, keine Kraft in den Armen? Nochmal.“ Auch der zweite Versuch misslingt. „Hat da einer Steine ins Boot verbracht? Mann ist das Ding schwer?“ Hans hält inne, „Wir heben den Kahn nicht hoch, wir drehen es erst einmal nur um und bei drei.“ Mit viel Kraft gelingt es dem Team das Boot zu drehen. Was sich den jungen Leuten dann darbietet, verschlägt allen den Atem und kein Mucks ist zu hören. Sie machen einen grausigen Fund. Im inneren des Drachenbootes ist ein Mann an den Sitzen festgebunden, mit weit aufgerissen Mund starrt der Tote ins Nichts. Nach ewigem Schweigen, so kommt es den Paddlern vor, findet Hans die ersten Worte.

„Mein Gott, das ist ja der Becker. Der fette Becker! Das glaub ich jetzt nicht.“ Plötzlich ist es mit der Ruhe vorbei, alle schreien durcheinander. Die Paddler sind außer sich. Einen Toten, in ihrem Dorf! Das hat es noch nie gegeben. Und dann noch einer vom Kleeblatt. „Wer hat das denn getan?“ „Seid mal still“, schreit Hans nun laut. „Wir müssen die Polizei verständigen, fast bloß nichts an!“ Schnell werden die Handys gezückt. In der heutigen modernen Internetwelt, hat natürlich jeder so ein Ding. „Ich machs, ich rufe die Bullen.“ Schnell wählt Nadine die 110. Nadine ist so aufgeregt, dass sie zunächst kein Wort hervorbringt. „Gib schon her ich mach das“, Hans nimmt ihr das Handy aus der Hand.

Hans macht sich gerade, fast steht er stramm und wäre die Situation nicht so traurig, hätten gern jetzt alle laut losgelacht. „Hans Ferch, guten Morgen, ich rufe aus Bootsen an, wir stehen hier am See von Bootsen. Wir die Sportler, nein die Paddler wollen eben unser Boot, unser Drachenboot zu Wasser lassen. Als wir es heben wollen, merken wir, dass das Boot ungewohnt schwer ist und sich nicht anheben lässt, also drehen wir es nur auf der Stelle um. Da finden wir liegend an den Sitzbänken gefesselt einen Menschen, augenscheinlich tot vor. Wir haben hier wahrscheinlich eine Leiche!“ Der Polizist am anderen Ende glaubt sich zunächst verschaukelt. „Hast wohl gestern zu tief in die Flasche geschaut, was! Das kann dir teuer zu stehen kommen.“ „Nein, nein ich scherze nicht. Wir wollen eben unser Drachenboot ins Wasser schieben und als wir das Boot drehen, liegt da ein Toter drin.“ Hans ist verärgert. Er hält die Hand vor das Handy und flüstert dem Trupp leise zu, „Der glaubt mir nicht.“ Da meldet sich der Beamte am anderen Ende wieder, „Bleibt, wo ihr seid. Wir sind gleich da.“ Nun geht das Rätseln um den Toten erst richtig los. „Wer hat denn den auf dem Gewissen? Es mochte ihn kaum einer im Ort, das ist wahr, aber gleich um die Ecke bringen? Man, das ist schon eine harte Nuss.“ Durch den Lärm, den die Jugendlichen veranstalten, kommen die ersten Neugierigen zum vermeintlichen Tatort. Familie Bastian wohnt direkt am Ufer, außer ihnen gibt es die Bungalowbesitzer. Dann wohne noch die Beckers, Müller und Schulzes am Seeufer. Die Kinder sind bereits aus dem Haus, somit wohnen Frau und Herr Bastian allein hier mit Hund Karlo und Katze Frieda. Sie sind nicht mehr berufstätig, haben viel Zeit und leben das Leben. Sind ruhig, verträglich und kommen mit jedem Dorfbewohner zurecht. „Was macht ihr heute Morgen nur für einen Krach? Kennen wir doch sonst nicht von euch?“ Hans zeigt auf das Drachenboot. Neugierig schaut Herr Bastian ins Drachenboot. „Ach nee, hat es den Alten nun doch erwischt. Wird wohl selbst schuld sein an seinem unfreiwilligen Dahingehen. Wer da wohl sich rächte oder an ihm seine Wut ausgelassen hat?“ „Mensch Karl, mach dich nicht unglücklich. Dann denkt die Polizei noch, du hast was mit dem Tod von Herrn Becker zu tun!“ Frau Bastian schaut dabei ihren Mann, der mindestens zwei Köpfe größer ist, vorwurfsvoll an. „Ich sehe noch keine Polizei, du? Beruhig dich mal Rieke, das habe ich doch nur so gesagt“, dabei lacht Herr Bastian laut aus voller Kehle. Frau Rieke ist eine kleine zarte Person mit lockig krausen grauen Haaren. Und was sie am Kopf zu viel an Haaren besitzt, fehlt ihrem Mann dafür umso mehr. Ihr Mann Karl ist ein lang aufgeschossener hagerer Mann mit dem sonnigsten Gemüt, das es in Bootsen nur geben kann. Die Gruppe ist noch stark am Diskutieren und Bemerken dabei nicht das Ankommen der gerufenen Polizei.

„So meine Herren und Damen, dann macht mal Platz, dass wir unsere Arbeit verrichten können.“ Die Polizisten aus dem Nachbardorf sperren das Arial um das Drachenboot ab. „Das uns hier ja keiner mehr drauf latscht. Wegen der Spuren und so. Wer hat eigentlich den Toten entdeckt?“ Die aufgebrachten Drachenbootfahrer sagen zunächst kein Wort. Keinem ist wohl in diesem Augenblick und die mit dem größten Mundwerk sagen schon gleichgar nichts. Alle sind gespannt, was nun passieren wird. „Habt ihr unsere Frage nicht verstanden? Oder könnt ihr nicht mehr reden?“ Maike sagt leise, „Na wir alle. Wollten doch das Boot fertig machen zum Paddeln.“ „Gut, danke euch. Keiner verlässt den vermeintlichen Tatort bis die Kriminalpolizei vor Ort ist, haben wir uns verstanden?“ Auf diesen Befehl hin geben die jungen Leute keinen Laut von sich. „Ist auch besser so, wo kommen wir da hin, wenn das Jungvolk nicht auf das Gesetzt hört. Und das Gesetzt verkörpere ich.", murmelt der Jüngere von beider Polizisten. Gewichtig wie der Hahn unter den Hennen, geht er vor der Absperrung auf und ab. Geflissentlich schaut er dabei auf den vermeintlichen Tatort und dann auf die Gruppe junger Leute. „So, so und natürlich hat keiner was gesehen oder gar gehört? Oder Nadine? Du weißt doch sonst alles, bevor es andere überhaupt wissen können?“ Nadine mag es nicht, dass dieser Möchtegern gewichtiger Gesetzesvertreter sie so vor allen anderen Leuten anspricht. „Spinnst wohl Martin, wer hat dir denn ins Gehirn gesch…!“ Ewald der andere Polizist und auch ältere von Beiden fasst seinen Kollegen am Arm, „Komm, mach hier nicht den Max. Warten wir ab, bis die Kripo eintrifft.“ Widerwillig lässt der aufstrebende Beamte von seinen Opfern ab und geht zähneknirschend zum Ufer um hier gelangweilt über den See zu schauen. Außer Wasser und Bäume und Schilf entdeckt er nichts. Dreht sich um und geht zur Gruppe zurück. Natur ist ihm nichts, er liebt die Stadt, das Leben und so weiter.

Nach gefühlten 100 Stunden trifft endlich die Kripo aus der Kreisstadt ein. Die Sonne lacht vom Himmel als könnte sie kein Wässerchen trüben, bestes Wetter zum Rudern und? Stattdessen müssen sich die Drachenbootfahrer nun einer Menge Fragen unterziehen. Teilweise stehend oder im Gras hockend, ist jeder der Anwesenden gespannt, wie es weiter gehen wird.

Doch die Kripo hat es nicht eilig. Sie gehen mit den Polizisten und der Spurensicherung zum Fundort, oder besser gesagt, zum Ort des vermeintlichen Verbrechens! Vermeintlicher Dorfbewohner ist mit Stricken und Lederriemen an den vier Sitzbänken des Bootes fest vertäut. „Unendlich lang kann er noch nicht unter dem Drachenboot liegen.“ Der anwesende Gerichtsmediziner schaut sich den Leichnam an. „Fundort ist nicht gleich Tatort. Ich will damit sagen, im Drachenboot ist er nicht gestorben, dass stet man fest. Ich gehe davon aus, dass er keine sechs bis zehn Stunden tot ist. Er muss sich vor dem Tod geprügelt haben, hat Hämatome unter dem linken Auge und an den Händen. Der Tod selbst ist durch Erwürgen eingetreten“, dabei verweist der Gerichtsmediziner auf die deutlich sichtbaren Würgemale am Hals. „Geht’s nicht ein bisschen genauer Justus!“ Der Hauptkommissar wirkt leicht genervt. „Blümchen! Ich mach hier meine Arbeit und du dann deine Arbeit.“ Kommissar Blume nimmt die Aufforderung vom Gerichtsmediziner wahr und stellt seine ersten Fragen an die beiden Polizisten, welche als erstes vor Ort waren. Habt ihr irgendetwas gefunden, Ausweis, Geldbörse, oder anderes? Handy!“ Die beiden Polizisten schütteln die Köpfe. „Nee, außer den Toten im Boot, nichts, rein gar nichts. Na doch, in der Jackentasche fanden wir ein Handy. Ist nicht mal aus, Schlüssel und Rauchzeug. Am Steg lag eine Thermosflasche, Haken und Stricke und ein Stirnlampe. Und eine Geldbörse auch noch. Also Raubmord scheidet definitiv aus. Haben bis jetzt nur den vermeintlichen Tatort abgesperrt und die jungen Leute gebeten, sich nicht zu entfernen, bis ihr da seid.“ „Sehr gut Ewald, nehmt schon einmal die Personalien der hier Anwesenden auf.“ Damit wendet sich der Hauptkommissar der Mordkommission aus der hiesigen Stadt seinen Aufgaben zu.

 

Ortskneipe

Zeitgleich, aber am anderen Ort sitzen der alte Förster Nagel, der Friedhofswärter Krisch und Bauer Ferch im Gasthaus. Völlig verstört schauen die Drei auf ihr noch halb volles Glas Bier. Einer der Söhne vom Bauern Ferch gab ihm per Handy über den Tod ihres viel geliebten Freundes aus dem Kleeblatt Bescheid. Bauer Ferch ward noch nie so schnell in seinen Sachen gesehen, stieg in seinen Jeep und begab sich umgehend in die Kneipe des Dorfes. Eigentlich ist die Dorfkneipe am Sonntag geschlossen. Der Bauer muss seinen Freund förmlich aus dem Bett klingeln. Beide stehen noch vor der Tür, da trifft der alte Förster ein. Sein Sohn hat ihn mit dem Auto hergefahren. Der Friedhofsgärtner Krisch kommt mit dem Fahrrad an, nachdem der Kneipier ihn telefonisch unterrichtet hat. Außer das stetige Klacken der Kuckucksuhr ist kein Laut im Gastraum zu vernehmen. Die drei Herren und der Gastwirt sind von der Nachricht über den Tod ihres Freundes tief berührt. Der Gastraum ist nicht sehr groß und nich sehr schön. Altes nicht gepflegtes Mobiliar, die Gardienen grau, die Topfblumen welk, die Tischdecken vergilbt. Und trotzdem gehen die Dorfbewohner oft hier her. Es ist die einzige Begegnungsstätte, wo man noch Gedanken mit den Nachbarn oder Freunden austauschen kann.

Heut Morgen aber sitzen nur die Drei vom vierblättrigen Kleeblatt hier. „Was meinst, wer hat das getan? War ein Stänkerer und manchmal ohne Grund gehässig zu den jungen Leuten im Dorf. Aber gleich abmurksen?“ Dabei zieht der Förster mit der Handkante vor seinem Kehlkopf einen Strich. „Ja gern hatte ihn wohl niemand im Dorf und seine Frau wohl auch nicht.“ „Nonsens, quatsch nicht so viel Ernst, mach noch für jeden eine Runde, geht auf meine Rechnung“, Bauer Ferch trinkt sein Glas leer und zeigt es dem Wirt. „Wenn ihr meint, dann mach ich das wohl“, ein Grinsen geht über des Kneipiers Gesicht. Auch der Kneipier Ernst ist dem Alkohol wohlgesonnen, klein und kurzbeinig, ziert seinen gedrungenen Körper ein dicker runder Bierbauch. So werden aus den zwei Glas Bier an diesem Sonntag noch viele Gläser Bier folgen. Und der Vormittag, der Nachmittag und Abend vergeht, bis die drei aus dem Kleeblatt das Gasthaus verlassen werden. Was nun am Ort des Geschehens passiert, interessiert die Drei heut nicht. Sie versuchen selbst zu recherchieren, wer für so eine Tat in Betracht käme. „Die vom Sportverein? Oder Krischie, sein Sohn? Hat er ihn nicht mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt? Nur weil er die Tochter vom altem Witwer Johannsen aus dem Nachbardorf genommen hat?“ Johannsen und Becker sind doch verfeindet, solang man denken kann. Warum aber, dass weiß hier im Dorf nicht wirklich jemand genau. Und so geht das den Rest des Tages weiter.

Am Seeufer ist inzwischen einiges geschehen. Nach dem der Gerichtsmediziner Doktor Klöppel-Justus seine ersten Untersuchengen beendet, gibt er die Leiche frei zum Abtransport. Der Tote hat seinen Platz im Sarg gefunden und wird in die Gerichtsmedizin des LKA transportiert. Die nächstgrößerer Stadt liegt allerdings 30 km weit entfernt. Jetzt beginnt die Arbeit der Männer der Spurensicherung. Ihre Tätigkeit ist weit aufwendiger als die des Doktors Klöppel-Justus. Schließlich haben die Jungen und Mädchen vom Sportverein unwissentlich alle Spuren um das Drachenboot verwischt. Vom Steg aus jedoch entdeckt einer der Beamten eine Schleifspur im Gras, die bis zum Boot führt. Umgehend lässt er dieses Arial ebenfalls absperren. „Vielleicht finden wir hier etwas“, erklärt Herr Wendig dem Hauptkommissar Blume. „Ja macht mal, wir kümmern uns nun erst einmal um das Jungvolk hier. Und alle die unnötigen Neugierigen schicken wir gleich einmal nach Haus.“ Beim Reden steckt Blume sich eine Zigarette an und wendet sich den Wartenden zu. Die Nachricht vom Tod des Herrn Beckers hat sich im Dorf in Windeseile herumgesprochen. Am Ufer des grausigen Geschehens sind fast alle Dorfbewohner versammelt. Jeder will seinen Kommentar abgeben. Es ist schon lustig, nur dazu stehen und den Dorfbewohnern zu zuhören, was der Kommissar dann auch ungeniert tut. Herr Blume ist ein gut aussehender Mann mittleren Alters. Schlank, gebräuntes Gesicht, geschmackvoll gekleidet und Junggeselle mit ganz viel innerer Ruhe.

„Das musste ja mal kommen, der hat sich doch mit jedem im Dorf angelegt. Und wenn er volltrunken war, dann war er ein richtiges Ekel. Seine Frau tut mir leid.“ „Wieso leid, die freut sich gar? Hat doch nun Ruhe vor diesem Menschen, außer saufen und rum krakeelen, konnte der doch nichts. Der ist doch schon ewig daheim, keine Arbeit. Zu fett!“ Beckers Nachbarn, Schulz und Müller wohnen und leben seit Kindheit hier, kennen Herrn Becker genauestens. „Na nun halt mal an, der Becker war ja nicht immer so. Der hat früher Sport gemacht, war fleißig. Hatte halt Pech, nach der Wende fand er nicht gleich eine Arbeit und hat sich dann eben dem Alkohol versprochen.“ Müller scheint sichtlich etwas verärgert. Immer dieses unnütze Geschwafel, denkt er noch. Freunde wurden sie trotzdem nie. Jeder ging halt seiner Wege. „Und dann ewig diese subtilen Geschäfte, die er betrieb, wer weiß was der alles am Stecken hatte“, bemerkt ein anderer. „Und trotz Alkohol fuhr der immer Auto! Das den noch keiner erwischt hat.“ Kommissar Blume hat genug gehört und begibt sich zu den Erzählenden.

Wie gewohnt und üblich, wenn der Kommissar jemanden vernehmen will, zückt er sein kleines Notizheft, einen abgegriffenen Kugelschreiber und wendet sich der Familie Bastian zu. „Guten Morgen, dann fang ich mal gleich bei ihnen an. Sie wohnen hier und kennen den Toten?“ Das Ehepaar Bastian nickt nur auf diese Frage. „Wie heißen sie und wo wohnen sie?“ Wie sind die Nachbarn von Familie Becker“ dabei zeigt Herr Bastian auf eines der Häuser, welche am Seeufer stehen. Unser Name ist Bastian, Rieke und Karl Bastian.“ „Haben sie heut in der Nacht etwas Ungewöhnliches gehört, gesehen?“ Wieder geben die Leute keine Antwort, sondern verneinen kopfschüttelnd die Frage des Kommissars. „Gut, dann zur nächsten Frage. Ist Ihnen in letzter Zeit etwas ungewöhnliches aufgefallen? Hat Herr Becker Streit gehabt, kamen hier Leute her, die sie nicht kennen? Und bitte machen sie den Mund auf, oder sind sie der deutschen Sprache nicht mächtig?“ „Nun Karl sage was, der Kommissar hat uns etwas gefragt!“ Rieke stupst ihren vielgeliebten Ehemann in die Seite. Karl mag nicht so richtig, ihm ist nicht wohl dabei. Er mag, er mochte seinen Nachbarn nie. Der Ruhe wegen und der Frau vom Toten wegen, hatte er stets seinen Mund gehalten. „Na gehört haben wir nichts. Heut Nacht auch nicht. Wenn da was gewesen wäre! Unser Hund hätte sich gemeldet. Außerdem haben wir uns nie um andere Leute Dinge gekümmert. Waren halt Nachbarn und die Ehefrau ist echt eine Nette.“ Blume ist nicht begeistert von der Aussage der Nachbarn des Toten. „Hat ihr Nachbar geangelt, war er viel auf dem Wasser? Nun erzählen sie schon. Sie sind doch im Ruhestand, da sieht man doch viel. Manchmal auch Dinge, welche man nicht sehen sollte.“ „Wenn ich was wüsste, würde ich es sagen. Geangelt hat Herr Becker eigentlich nie, na ja auf dem See war er schon oft. Meistens jedoch nur nachts und der Mond schien ebenfalls jedes Mal, als wenn er das Licht des Mondes brauchte bei seinen Aktionen. Manchmal auch mit fremden Personen, die wir nicht kennen. Aber mehr kann ich ihnen wirklich nicht sagen.“ Kommissar Blume hat noch eine Frage, „Lebte der Tote allein im Haus?“ „Nein Herr Becker hat, äh hatte noch eine Frau und auch einen Sohn. Der aber ist vor Jahren ausgezogen.“ Blume gibt sich erst einmal zufrieden und bedankt sich bei den Eheleuten. „Es kann sein, dass wir sie doch noch vorladen, sie bekommen dann Bescheid. Ihnen noch einen schönen Sonntag.“ Blume schaut sich um, wenn er jetzt befragen will. Bevor er jedoch zu seinem nächsten „Opfer“ geht, zündet er sich wieder eine Zigarette an und schaut sich dabei ein wenig um. Ein idyllisches Fleckchen, ein kleiner See, viel Wald und Ruhe pur. Das wäre was für mich überlegt der Kommissar, bevor er nun zu den Jungen und Mädchen des Sportvereins geht.

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