Höllische Begierden

Man sagt, keine Rast für das Böse – und New Orleans realisierte erst mit meiner Ankunft, wie wahr dies doch war.

Niemand hatte mir verraten, dass mit meiner Verwandlung die Gaben meiner dämonischen Abstammung gegen mich verwendet werden würden. Niemand hatte mich gewarnt, dass die Flammen der Hölle von innen heraus brennen würden. Oder dass ich zu Lust und Wahnsinn getrieben und meine chaotische Magie noch wilder und unbändiger werden würde.

Die einzige Möglichkeit, mich – und die Welt – zu retten, bestand darin, der Bestie zu geben, was sie

verlangte: Kontrolle.

Als ob die Verwandlung nicht schon genug wäre, war meine Anwesenheit nun bekannt und meine Feinde wurden immer zahlreicher. Während die Bestie unsere vier Reiter der Apokalypse für sich beanspruchen wollte, gab es Dinge zu erledigen. Menschen zu finden. Dämonen zu töten.

Und wenn sie einen Pakt mit dem Teufel schlossen … Nun, keine der beiden Welten würde jemals wieder dieselbe sein.

Lang lebe die Königin.

Falls ich es überleben sollte, unsterblich zu werden, natürlich.