Loe raamatut: «Verteidigung in der Hauptverhandlung»
Verteidigung in der Hauptverhandlung
von
Dr. Klaus Malek Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Freiburg i. Br.
5., neu bearbeitete Auflage
Verteidigung in der Hauptverhandlung › Herausgeber
Praxis der Strafverteidigung Band 18 |
Begründet von |
Rechtsanwalt Dr. Josef Augstein (†), Hannover (bis 1984) Prof. Dr. Werner Beulke, Passau Prof. Dr. Hans-Ludwig Schreiber, Göttingen (bis 2008) |
Herausgegeben von |
Rechtsanwalt Prof. Dr. Werner Beulke, Passau Rechtsanwalt Prof. Dr. Dr. Alexander Ignor, Berlin |
Schriftleitung |
Rechtsanwalt (RAK München) Dr. Felix Ruhmannseder, Wien |
Verteidigung in der Hauptverhandlung › Autoren
Dr. Klaus Malek ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht in Freiburg im Breisgau
Kontakt: Dr.Malek@email.de
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar.
ISBN 978-3-8114-4645-8
E-Mail: kundenservice@cfmueller.de
Telefon: +49 89 2183 7923
Telefax: +49 89 2183 7620
© 2017 C.F. Müller GmbH, Waldhofer Straße 100, 69123 Heidelberg
Hinweis des Verlages zum Urheberrecht und Digitalen Rechtemanagement (DRM) Der Verlag räumt Ihnen mit dem Kauf des ebooks das Recht ein, die Inhalte im Rahmen des geltenden Urheberrechts zu nutzen. Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Der Verlag schützt seine ebooks vor Missbrauch des Urheberrechts durch ein digitales Rechtemanagement. Bei Kauf im Webshop des Verlages werden die ebooks mit einem nicht sichtbaren digitalen Wasserzeichen individuell pro Nutzer signiert. Bei Kauf in anderen ebook-Webshops erfolgt die Signatur durch die Shopbetreiber. Angaben zu diesem DRM finden Sie auf den Seiten der jeweiligen Anbieter.
Vorwort der Herausgeber
Die im vorliegenden Band dargestellte Problematik der Verteidigertätigkeit in der Hauptverhandlung schließt sich thematisch an die von Bosbach gesondert erörterte „Verteidigung im Ermittlungsverfahren“ (Praxis der Strafverteidigung Band 3) sowie an die von Schlothauer behandelte „Vorbereitung der Hauptverhandlung“ (Band 10) an. Die Hauptverhandlung ist sozusagen das Kernstück des Strafverfahrens, denn hier entscheidet sich zumeist endgültig die Frage des Freispruchs oder der Verurteilung. Auch wenn bekanntlich viele wesentliche Weichen schon im Ermittlungsverfahren gestellt worden sind, darf doch die Bedeutung des Verteidigers in der Hauptverhandlung als Kontrolleur und im Einzelfall auch als Mitgarant eines verfassungs- und verfahrenskonformen Vorgehens der Strafverfolgungsorgane keinesfalls unterschätzt werden. Ein erfahrener und geschickter Anwalt vermag auch hier mehr zu bewirken, als es das auf den ersten Blick nicht sehr verteidigerfreundliche deutsche Strafprozessrecht vermuten lässt. Innerhalb der vorgegebenen prozessualen Rahmenbedingungen werden von Malek die in der Praxis bestehenden und vom Verteidiger zu nutzenden Handlungsspielräume herausgearbeitet und auf der Basis der breiten eigenen Erfahrung als Strafverteidiger gewürdigt.
Die vorliegende 5. Auflage hat eine umfangreiche Überarbeitung und Ausweitung erfahren. Intensiviert worden sind beispielsweise die Ausführungen zu Medien in der Hauptverhandlung (Rn. 38 ff.), zu psychologischen Mechanismen, die der Verteidiger bei der Erarbeitung eines bestimmten Verfahrensergebnisses kennen sollte (Rn 60 ff.), zur derzeitigen Rechtslage im Bereich strafprozessualer Verständigung nach Erlass der Grundsatzentscheidung des BVerfG vom 19.3.2013 und der darauf aufbauenden Judikate des BGH und des BVerfG, insbesondere zu den hochaktuellen Transparenz- und Dokumentationspflichten (Rn. 330 ff.), zum Gebot einer aktiven Verteidigung beim V-Mann-Einsatz nach Erlass der wichtigen Entscheidung des 2. Senats des BGH vom 10.6.2015 (Rn. 556 ff.) und zum auch unter Verteidigern kontrovers diskutierten Selbstleseverfahren (Rn. 610 ff.). Völlig neu sind die Hinweise zum Beschleunigungsgrundsatz in Haftsachen bei laufender Hauptverhandlung (Rn. 672 ff.) und erheblich ausgeweitet wurde auch die Darstellung der Berufungshauptverhandlung, insbesondere im Falle des Ausbleibens des Angeklagten, auf der Basis der Neuregelung des § 329 StPO als Folge der einschlägigen EGMR-Rechtsprechung (Rn. 777 ff.).
Eine Beherzigung der prozesstaktischen und prozesspsychologischen Hinweise des Autors – die vielfach auch eine gesonderte drucktechnische Hervorhebung erfahren haben – dürfte zu einer wesentlichen Effektivierung der Verteidigung beitragen. Die Ratschläge werden ergänzt durch konkrete und für den Berufsanfänger vielfach unerlässliche Muster für Schriftsätze, die ein guter Anwalt stets parat haben muss, um sie im Zuge einer Hauptverhandlung einsetzen zu können.
Im Februar 2017
Passau
Berlin
Werner Beulke Alexander Ignor
Inhaltsverzeichnis
Vorwort der Herausgeber
Verzeichnis der Muster
Abkürzungsverzeichnis
Teil 1 Vorbemerkung
Teil 2 Allgemeines
I.Hauptverhandlung mit und ohne Verständigung – zwei Arten des Prozesses
II.Der Ablauf der Hauptverhandlung und ihre Stellung im Strafverfahren
III.Wesentliche Verfahrensgrundsätze in der Hauptverhandlung
1.Öffentlichkeitsgrundsatz
2.Mündlichkeitsgrundsatz
3.Unmittelbarkeitsgrundsatz
IV.Die Stellung des Verteidigers und sein Verhältnis zu den Prozessbeteiligten
1.Rechtsstellung des Verteidigers
2.Verhältnis zu Staatsanwaltschaft und Gericht
3.Verhältnis zum Angeklagten
4.Verhältnis zu Verteidigerkollegen, gemeinsame Verteidigung
5.Die Medien in der Hauptverhandlung
V.Verteidigungsziele – Strategie und Taktik in der Hauptverhandlung
1.Verteidigungsziele
2.Verteidigungsstrategie
3.Verteidigungstaktik
4.Exkurs: Ein wenig Psychologie
Teil 3 Beginn der Hauptverhandlung
I.Verhinderung des Verteidigers
II.Verspätung des Verteidigers
III.Einlasskontrollen
IV.Sitzordnung
V.Fesselung des in Haft befindlichen Angeklagten
VI.Probleme mit der Amtstracht des Verteidigers
VII.Einwendungen gegen das Verfahren insgesamt
VIII.Zuständigkeitsrügen
1.Allgemeines
2.Rüge der sachlichen Zuständigkeit
3.Rüge der örtlichen Zuständigkeit
4.Rüge der funktionellen Zuständigkeit
5.Taktische Überlegungen
IX.Besetzungsrügen
1.Allgemeines
2.Besetzungsmitteilung
3.Unterbrechungsantrag zur Überprüfung der Besetzung
4.Überprüfung der Besetzung
a)Berufsrichter
b)Schöffen
5.Form der Besetzungsrüge
X.Ablehnungsanträge
1.Ablehnung eines Richters
a)Vorüberlegungen des Verteidigers
b)Ablehnungsgründe
aa)Ablehnung bei gesetzlichem Ausschluss
bb)Besorgnis der Befangenheit
(1)Allgemeines
(2)Konkrete Befangenheitsgründe
c)Ablehnungsberechtigte
d)Zeitpunkt der Ablehnung
e)Ablehnungsverfahren
f)Unaufschiebbare Amtshandlungen
g)Weiteres Verfahren bei begründetem Antrag
2.Ablehnung von Schöffen und Urkundsbeamten
3.Ablehnung von Sachverständigen und Dolmetschern
4.Ablehnung des Staatsanwalts
XI.Aussetzungsanträge
1.Aussetzung und Unterbrechung der Hauptverhandlung
2.Aussetzung wegen verspäteter Ladung
3.Aussetzung wegen verspäteter oder unvollständiger Akteneinsicht
4.Aussetzung zur Einziehung von Erkundigungen
5.Aussetzung wegen veränderter Rechtslage
6.Aussetzung wegen veränderter Sachlage
XII.Anregungen zur Verfahrenseinstellung
XIII.Sonstige Anträge bei Verhandlungsbeginn
1.Antrag auf Beiordnung als Pflichtverteidiger
a)Voraussetzungen der notwendigen Verteidigung
b)Auswahl des Verteidigers
c)Zeitpunkt des Beiordnungsantrags
d)Form des Antrags
e)Verhalten des Verteidigers bei Ablehnung oder Widerruf der Beiordnung
2.Antrag auf Entpflichtung als beigeordneter Verteidiger
3.Antrag auf Ausschluss der Öffentlichkeit
4.Antrag auf Zulassung von Tonaufnahmen
5.Antrag auf Zulassung einer Hilfskraft
6.Antrag auf Nichtverlesung des Anklagesatzes
XIV.„Opening statement“
Teil 4 Der Angeklagte in der Hauptverhandlung
I.Vorbereitung des Mandanten durch den Verteidiger
II.Anwesenheitspflicht des Angeklagten
1.Grundsätzliche Anwesenheitspflicht, Entfernungsverbot
2.Zwangsmittel gegen den ausgebliebenen Angeklagten
3.Ausnahmen von der Anwesenheitspflicht
a)§ 231 Abs. 2 (Eigenmächtige Entfernung)
b)§ 231a (Herbeigeführte Verhandlungsunfähigkeit)
c)§ 231b (Entfernung wegen ordnungswidrigen Benehmens)
d)§ 231c (Beurlaubung)
e)§ 232 (Ausbleiben trotz ordnungsgemäßer Ladung)
f)§ 233 (Entbindung vom Erscheinen)
g)§ 247 (Vorübergehende Ausschließung)
III.Anwesenheitsrecht des Angeklagten
IV.Äußerungen des Angeklagten
1.Vernehmung zur Person
2.Vernehmung zur Sache
a)Schweigen
b)Schriftliche Äußerungen des Angeklagten
c)Einlassung durch Zustimmung zur schriftlichen Verteidigererklärung
d)Inhalt der Sacheinlassung des Angeklagten
e)Geständnis des Angeklagten
f)Sacheinlassung mit dem letzten Wort
V.Erklärungen des Angeklagten nach § 257 Abs. 1
VI.Einführung und Verwertung früherer Angaben des Angeklagten in der Hauptverhandlung
1.Aufgaben des Verteidigers
2.Art der Beweiserhebung
3.Beweisverbote hinsichtlich früherer Angaben
4.Widerspruch des Verteidigers
VII.Exkurs: Der ausländische Angeklagte in der Hauptverhandlung
1.Allgemeines
2.Verständigung mit dem Angeklagten
a)Anspruch auf Zuziehung eines Dolmetschers
b)Auswahl des Dolmetschers
c)Art und Umfang der Übersetzung und deren Kontrolle durch den Verteidiger
d)Ablehnung des Dolmetschers
3.Anspruch des ausländischen Angeklagten auf Beiordnung eines Pflichtverteidigers
Teil 5 Die strafprozessuale Verständigung
I.Vom „Deal“ bis zum „Gesetz zur Verständigung im Strafverfahren“
II.Die Verständigung in der Struktur der Strafprozessordnung
III.Der Inhalt der gesetzlichen Regelung
1.Ziele des Gesetzes
2.„Geeignete Fälle“
3.Der Gang des Verständigungsverfahrens
a)Vor der Hauptverhandlung
b)Die Verständigung „in“ der Hauptverhandlung – Theorie und Praxis
4.Der Gegenstand der Verständigung
a)Überblick
b)Zulässiger Inhalt
c)Unzulässiger Inhalt
d)Das Geständnis
5.Unwirksamkeit des Rechtsmittelverzichts
6.Die Bindungswirkung der Verständigung und deren Wegfall
a)Die Voraussetzungen des Wegfalls der Bindungswirkung
b)Die Folgen des Wegfalls der Bindungswirkung
c)Kontrollmöglichkeiten der Verteidigung hinsichtlich der Bindung des Gerichts
d)Belehrung des Angeklagten
7.Transparenz- und Dokumentationspflichten
IV.Der Verteidiger im Verständigungsverfahren
1.Die Beratung des Mandanten
2.Die Berücksichtigung psychologischer Faktoren
3.Taktische Erwägungen
Teil 6 Beweisaufnahme
I.Begriff und Gegenstand der Beweisaufnahme
II.Gerichtliche Beweiserhebungs- und Aufklärungspflicht
III.Beweisverbote
1.Allgemeines
2.Beweiserhebungs- und Beweisverwertungsverbote
3.Praxisrelevante Einzelfälle
a)Private Aufzeichnungen des Angeklagten
b)Verteidigungsunterlagen des Angeklagten
c)Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes (§ 201 StGB)
d)Überwachung des Verteidigertelefons
e)Schweigen des Angeklagten oder Zeugen
f)Äußerungen des Angeklagten in der Untersuchungshaft
g)Verbotene Vernehmungsmethoden
h)Verletzung von Benachrichtigungspflichten
i)Verletzung des Rechts auf Verteidigerkonsultation
j)Rechtswidrige prozessuale Maßnahmen
IV.Die sogenannte Widerspruchslösung der Rechtsprechung
1.Die Widerspruchslösung als Präklusionsregel
2.Kritik an der Widerspruchslösung
3.Der Widerspruch im Einzelnen
a)Zeitpunkt des Widerspruchs
b)Antrag auf Gerichtsbeschluss
c)Begründungspflicht
4.Konsequenzen für die Verteidigung
V.Beweisantragsrecht
1.Vorüberlegungen des Verteidigers
2.Inhalt des Beweisantrags
a)Beweistatsache
b)Beweismittel
c)Konnexitätserfordernis
3.Form des Beweisantrags
4.Zeitpunkt der Antragstellung
a)Prozessuales
b)Taktische Überlegungen
5.Beweisantragsmuster
6.Bedingter Beweisantrag, Hilfsbeweisantrag
7.Beweisermittlungsantrag, Beweisanregung
8.Ablehnungsbeschluss: Form, Inhalt und Zeitpunkt der Entscheidung
9.Ablehnungsgründe
a)Unzulässigkeit der Beweiserhebung
b)Offenkundigkeit der Beweistatsache
c)Bedeutungslosigkeit der Beweistatsache
d)Erwiesensein der Beweistatsache
e)Völlige Ungeeignetheit des Beweismittels
f)Unerreichbares Beweismittel
g)Verschleppungsabsicht
h)Wahrunterstellung
i)Ablehnung des Beweisantrags auf Vernehmung eines Sachverständigen
j)Ablehnung des Beweisantrages auf Einnahme eines Augenscheins
k)Ablehnung des Beweisantrags auf Vernehmung von Auslandszeugen
10.Sonderregelungen bei präsenten Beweismitteln
VI.Beweiserhebung in der Hauptverhandlung
1.Zeugenvernehmung
a)Begriff und Bedeutung des Zeugen im Strafprozess
b)Gegenstand des Zeugenbeweises
c)Vernehmung des Zeugen
aa)Befragung zu den persönlichen Verhältnissen und zum Wohnort
bb)Befragung zur Sache
cc)Unzulässige Fragen
d)Zeugenbefragung durch den Verteidiger, Vernehmungstechnik und -taktik
aa)Recht der Verteidigung auf ungestörte Zeugenbefragung
bb)Vorbereitung der Befragung
cc)Zeitpunkt der Befragung
dd)Allgemeine Hinweise zu Art und Umfang der Befragung
ee)Vernehmungstaktische Fragen
e)Audiovisuelle Zeugen-und Sachverständigenvernehmung gemäß § 247a
aa)Bedeutung und Zweck der Vorschrift
bb)Zulässigkeitsvoraussetzungen
cc)Aufzeichnung der Aussage
dd)Subsidiaritätsgrundsatz
ee)Ort der Vernehmung
ff)Ausgestaltung der Vernehmung
gg)Unanfechtbarkeit der Anordnung
f)Zeugnis- und Auskunftsverweigerungsrechte
aa)Relevanz für die Verteidigung
bb)Zeugnisverweigerungsrecht aus persönlichen Gründen (§ 52)
cc)Zeugnisverweigerungsrecht aus beruflichen Gründen (§§ 53, 53a)
dd)Zeugnisverweigerungsrecht für Richter und Beamte (§ 54)
ee)Auskunftsverweigerungsrecht gemäß § 55
ff)Verwertungsprobleme, Revision
g)V-Leute und Verdeckte Ermittler
aa)V-Mann-Einsatz nach geltendem Recht
bb)Einsatz Verdeckter Ermittler nach § 110a
cc)Aufgaben des Verteidigers
h)Verhörspersonen als Zeugen
i)Vernehmung des Polizeibeamten
j)Vereidigung und Entlassung des Zeugen
k)Würdigung der Zeugenaussage
2.Sachverständigenvernehmung
a)Begriff und Aufgaben des Sachverständigen
b)Gegenstand des Sachverständigenbeweises
c)Aufgaben und Möglichkeiten des Verteidigers
d)Vereidigung des Sachverständigen
e)Ablehnung des Sachverständigen
3.Urkundenbeweis
a)Begriff des Urkundenbeweises
b)Beweiserhebung durch Verlesung
c)Selbstleseverfahren
aa)Gesetzliche Regelung
bb)Rechtsbehelfe
cc)Taktische Überlegungen
d)Zulässigkeit des Urkundenbeweises
aa)Grundsatz der umfassenden Zulässigkeit
bb)Grenzen der Zulässigkeit
cc)Ersetzungsverbot des § 250
dd)Ausnahmen vom Ersetzungsverbot
e)Aufgaben des Verteidigers
4.Vorführung einer Videoaufzeichnung gemäß § 255a
a)Bedeutung und Zweck
b)Voraussetzungen der Vorführung
aa)Allgemeine Verwendung gemäß § 255a Abs. 1
bb)Vorführung bei Vernehmung von Zeugen unter 18 Jahren gemäß § 255a Abs. 2
c)Ergänzende Vernehmung des Zeugen
d)Verfahren
5.Augenscheinsbeweis
a)Begriff des Augenscheins
b)Aufgaben des Verteidigers
6.Gegenüberstellung und andere Identifizierungsmaßnahmen
a)Rechtsgrundlagen
b)Grundsätze der Gegenüberstellung und Beweiswert der Identifizierung
c)Besonderheiten der Gegenüberstellung in der Hauptverhandlung
d)Aufgaben des Verteidigers
Teil 7 Hauptverhandlungsprotokoll – Möglichkeiten der Sachverhaltsfestschreibung in der Hauptverhandlung
I.Hauptverhandlungsprotokoll
1.Prozessuale Bedeutung
2.Inhalt des Protokolls
3.Beweiskraft des Protokolls
4.Protokollberichtigung, Rügeverkümmerung
II.Sachverhaltsfestschreibung in der Hauptverhandlung
1.Zweck der Sachverhaltsfestschreibung
2.Mittel der Sachverhaltsfestschreibung
a)Wörtliche Protokollierung gemäß § 273 Abs. 3
b)„Affirmative“ Beweisanträge
c)Einlassung des Angeklagten
d)Sonstige Erklärungen und Anträge
Teil 8 Haftbefehl und Beschleunigungsgrundsatz bei laufender Hauptverhandlung
I.Problemstellung
1.Änderung der Haftfrage durch den Gang der Hauptverhandlung
2.Verletzung des Beschleunigungsgebots
a)Beschleunigungsgrundsatz
b)Verletzung des Beschleunigungsgrundsatzes im Hauptverfahren
II.Die Aufgaben des Verteidigers: Von der Haftbeschwerde zur Verfassungsbeschwerde
III.Die Verfassungsbeschwerde
1.Zulässigkeitsvoraussetzungen
2.Begründetheit
3.Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung
Teil 9 Plädoyer des Verteidigers
I.Prozessuale Fragen
II.Möglichkeiten und Grenzen des Schlussvortrags
III.Vorbereitung des Schlussvortrages während der Hauptverhandlung
IV.Inhaltliche Gestaltung des Plädoyers
1.Aufbau des Verteidigerplädoyers
2.Rolle der Rhetorik im Schlussvortrag
3.Visualisierung des Inhalts
4.Einzelfragen
Teil 10 Das letzte Wort des Angeklagten
I.Prozessuale Fragen
II.Das letzte Wort – Falle oder Verteidigungswaffe?
III.Vorbereitung des letzten Wortes
Teil 11 Aufgaben des Verteidigers nach dem Schlussvortrag
I.Vor der Urteilsverkündung
II.Während der Urteilsverkündung
III.Nach der Urteilsverkündung
Teil 12 Die Hauptverhandlung im Berufungsverfahren
I.Vorüberlegungen
II.Das Rechtsmittel der Berufung im Überblick
1.Die Zulässigkeit der Berufung
2.Das Verschlechterungsverbot und seine Grenzen
3.Die Berufungseinlegung
4.Die Beschränkung der Berufung
5.Die Zuständigkeit des Berufungsgerichts
6.Die Berufungsfrist
7.Die Berufungsbegründung
8.Die Berufungsrücknahme
a)Zulässigkeit
b)Wechselseitige Rücknahme durch Verteidigung und Staatsanwaltschaft
c)Wirkung der Rücknahme und der Zustimmung
III.Die Vorbereitung der Berufungshauptverhandlung
1.Kenntnis des Prozessstoffes
2.Taktik und Strategie in der Berufung
3.Anträge auf wiederholte Vorladung von Zeugen oder Sachverständigen
IV.Die Durchführung der Hauptverhandlung
1.Grundsatz der Neuverhandlung
2.Verwerfungsurteil bei Ausbleiben des Angeklagten
a)Grundsätzliches
b)Die allgemeinen Voraussetzungen für die Berufungsverwerfung
aa)Zulässigkeit der Berufung
bb)Keine Verfahrenshindernisse
cc)Ordnungsgemäße Ladung des Angeklagten
dd)Ordnungsgemäße Bestellung und Ladung des Verteidigers
c)Die besonderen Voraussetzungen für die Berufungsverwerfung
aa)Überblick über die Neuregelung
bb)Die Verwerfung nach § 329 Abs. 1 S. 1
(1)Das Ausbleiben des Angeklagten
(2)Die fehlende Entschuldigung
(3)Kein ordnungsgemäß bevollmächtigter Verteidiger anwesend
cc)Die Verwerfung nach § 329 Abs. 1 S. 2 Nr. 1
dd)Die Verwerfung nach § 329 Abs. 1 S. 2 Nr. 2
ee)Die Verwerfung nach § 329 Abs. 1 S. 2 Nr. 3
3.Berufungshauptverhandlung ohne Angeklagten
a)Überblick
b)Verhandlung ohne Angeklagten mit vertretungsbevollmächtigtem Verteidiger
c)Besonderheiten bei der Berufung der Staatsanwaltschaft
d)Das Verhalten des Verteidigers bei unentschuldigtem Ausbleiben des Angeklagten
4.Der Gang der Verhandlung
5.Verständigung in der Berufung
a)Anwendbarkeit des Verständigungsgesetzes
b)Fortwirkungen einer erstinstanzlichen Verständigung
aa)Der Angeklagte als ausschließlicher Berufungsführer
bb)Die Staatsanwaltschaft als Berufungsführerin
6.Richterausschluss und Befangenheit
7.Vernehmung des Angeklagten und Beweisaufnahme
8.Plädoyer des Verteidigers
9.Das letzte Wort des Angeklagten
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis