Loe raamatut: «Die Sklavin wird geschwängert»
Laia Larocque
Die Sklavin wird geschwängert
Eine erotische Fantasie
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Das Buch
1
2
3
4
Anhang
Impressum neobooks
Das Buch
Er möchte ein Spiel mit ihr spielen – aber nicht mit Karten oder Schachfiguren. Er bietet ihr sogar eine Menge Geld – aber sie ist doch keine Hure! Trotzdem ist sie neugierig, auf sein Angebot einzugehen. Ganz privat an seinem Wohnsitz wird sie zu seiner Sklavin, aber …
1
Inge hätte nicht unbedingt mit einer Antwort dieses Typen gerechnet. Schon gar nicht ein paar Minuten, nachdem sie ihm doch noch zurückgeschrieben hatte. Jetzt war sie fast an der Adresse, die er ihr gegeben hatte. Dann wohnte er also wirklich in dieser Gegend und hatte nicht nur gescherzt. Ja, sie hatte dann und wann an solche Treffen gedacht. Aber dieses Gefühl in ihrer Magengegend war immer noch nicht ganz verschwunden. Das hier sah ungefähr so aus, wie er erzählt hatte. Ein hoher Zaun, ein großer Garten – aber die Hausnummer stimmte nicht. Musste aber ganz in der Nähe sein.
An diesem Tag war es sogar noch halbwegs sonnig geworden, aber ein bisschen kühl fühlte sich ihr knapper Rock trotzdem an. Das musste schon sein, hatte er gemeint, wenn sie ihn wirklich treffen wollte. Ob er dann einen Anzug trug? Der Nummer nach musste es auf der anderen Straßenseite sein. Vielleicht das Gebäude ganz am Ende der Sackgasse? Ja – sie war da.
Ein wenig kamen ihre Hände nun ins Schwitzen, als sie direkt vor dem Eingang stand und die Adresse nochmals mit der vergleichen wollte, die sie von ihm hatte. Da stand kein Name, aber es war genau die Hausnummer, die oben auf dem Zaun aus drei Meter hohen, schwarz gestrichenen Stahlteilen montiert war. Sah aus wie eine lange Reihe aus Speeren. Ein leicht geschwungener, breiter Weg führte zu dieser Villa, die sicher schon sehr lange Zeit dort stand. Das dunkle, verwitterte Gestein bewahrte die Säulen beim Eingang wahrscheinlich davor, kitschig zu wirken.
Sie überlegte, ob sie ihn anrufen sollte. Doch die beiden Flügel des Tores begannen sich gerade nach innen zu öffnen. Beinahe hätte sie einen Hausdiener oder so erwartet. Aber dem erklären, warum sie hier war? Sicherlich war sie gerade von einer irgendwo versteckten Kamera erfasst worden. Inge setzte ihren Weg fort. Wenn alles voll aufgeblüht war, sah das hier wahrscheinlich wie ein Schlosspark aus. Was wohl hinter dem Haus war?
Eine kurze Treppe und seitlich zwei Rampen führten zum Eingang. Wahrscheinlich fuhr da auch manchmal ein Limousinen-Service direkt vor. Sie ging einfach geradeaus weiter – und merkte, wie sich die Tür öffnete. Jemand trat hinaus – und er sah wie auf dem Bild aus, das er ihr geschickt hatte. Er trug sogar einen richtigen Anzug und lächelte ihr zu, während er nach unten auf sie blickte.
„Hallo, wir haben …“
„Komm herein!“
Inge folgte ihm, und ihr fiel ein, dass er ihr beim Vereinbaren dieser Sache keinen Namen genannt hatte. Ihren wusste er, aber sie nahm sich vor, ihn nicht zu fragen. Vielleicht erst, falls es ernster wurde. Es war doch schon toll, dass es nicht eines der üblichen Treffen vorab geworden war, wo sich die Leute dann nicht mehr meldeten. Nein, er wusste sicher genau, was er wollte. Ging einfach weiter, ohne etwas zu sagen.
Die Wolken waren auf dem Weg zugezogen, aber sie mussten gerade aufgerissen sein. Helles Licht drang durch ein großes, hohes Fenster in den Raum. Ein dunkelroter Teppich zog sich bis zum Ende über den noch dunkleren Parkettboden. Da war ein Tischchen, wo sie ihre Sachen abstellte und erst einmal ihre Schuhe auszog. Der Teppich fühlte sich weich an, und sie folgte ihrem Gastgeber weiter in einen anderen Raum.
In diesen drang nur wenig Licht, und an der Wand war irgendwelches vielleicht handgemachte Zeug aus Metall als Dekoration. Oder waren das schon … seine Spielzeuge? Das Kreuz stammte sicher von einem Bahnübergang, klar. In der Mitte stand ein Tisch, so langgezogen wie der Raum nach dem Eingang, und er nahm Platz. Sie machte das nach einer Handbewegung ihm gegenüber.
„Kaffee, Tee, Whisky?“, fragte er.
„Ja, also …“
„Hol dir doch etwas, wenn du was willst.“
„Ja, muss nicht sein.“
Sie sah sich um, ob er vielleicht eine von diesen Hausbars hier drin gemeint hatte. Wo die Leute ein paar Flaschen Spirituosen und passende Gläser aufbewahrten. Ach, lieber nicht. Aber dieses Gefühl in ihrem Magen kehrte zurück, nachdem es bei seiner Begrüßung fast verschwunden war. Sein Lächeln nun ebenfalls.
„Weil wir von großzügig geredet haben …“, setzte er fort.
„Ja?“
„Es steht dir natürlich hier alles zur Verfügung. Und später dann vielleicht …“
„Ich hätte gedacht …“
„Oh, was hättest du denn gedacht? Wie viel willst du denn?“
„Na ja …“
„Ich habe da unlängst eine gehabt“, änderte sich sein Tonfall wieder und er lächelte nicht mehr. „250 Euro pro Stunde … aber die hat nichts getaugt.“
Inge dachte an ihre Sachen, und dass sie die gleich wieder zusammenpacken sollte. Warum hatte sie sich nicht doch vorab mit ihm getroffen? Ach nein, bei ihm war das lange Herumreden nicht nötig. Und er war auch offen für freizügigere Sachen. Am besten würde er sie gleich hier auf dem Tisch durchnehmen, klar.
„Ich … mir fällt ein“, begann sie, „… ich habe noch was zu tun.“
„Oh, du willst schon gehen? Na dann geh doch!“
„Genau das mache ich!“
Sie trat den Rückzug an – und zum Glück fragte er nicht auch noch, ob sie den Weg fand oder so. Die Wolken waren natürlich wieder zugezogen, und nach einem Lichtschalter wollte sie nicht suchen. So dunkel war es auch wieder nicht. Und … da lag etwas auf ihrer Tasche. Ein Kuvert mit „Für dich“ in geschwungener Schrift. Oh, wie süß – aber woher kam das auf einmal? Da musste doch … und … da war seine Großzügigkeit drin. Zumindest konnte sie mehrere Geldscheine erahnen. Sie nahm es in die Hand – und ging schnellen Schrittes zu ihm zurück.
„Genug für dich?“, fragte er, als sie das Kuvert in die Höhe hielt.
„Woher kommt das auf einmal?“
„Gerade für dich hingezaubert … das kann ich halt.“
„Klar. Aber wir können ja einmal …“
„Spielen wir doch ein Spiel, ja?“
„Klar – Schach oder mit Karten?“
„Stell dich hinter mich, zieh mir alles aus – und dann sehen wir, wo es hinführt. Na?“
„Ich weiß nicht …“
„Wolltest du doch, oder?“
Sie sah ihn an, legte das Kuvert an den Rand des Tisches – und ging zu ihm hinüber. Schon auf den Bildern hatte sie sich seine Oberarme und Bauchmuskeln vorgestellt, aber da war er stets ziemlich angezogen gewesen. Vielleicht der Grund, warum sie sich auf die Sache eingelassen hatte. Die meisten anderen Männer schickten ihr nur Schwanzbilder oder kamen in ihrem Wortschatz über „Hey, hast du einmal Lust?“ nicht sehr weit hinaus. Stiegen dann aus, wenn sie ein wenig nachfragte. Aber der hier …
Sie wurden von einem Kribbeln erfasst, als sie ihre Handflächen auf seine Schultern legte. Sein Jackett war offen, und er lehnt sich sogar ein wenig nach vorne, als sie es ihm auszog. Mit „alles“ hatte er sicher nur seinen Oberkörper gemeint. Oder würde er dann aufstehen und sie schon mit seinem Blick auf den Tisch legen? Vielleicht würde der ein wenig knarren, aber sonst?
Erst einmal legte sie sein Jackett auf die Tischplatte und öffnete sein Hemd. Eine Krawatte hatte er wohl bei einem privaten Treffen für übertrieben gehalten. Ihre Finger waren immer noch ein wenig kalt – aber seine Haut war heiß. Er zog es sich selbst aus und legte es auf den Tisch. Blieb so – und ihre Hände wanderten ein wenig tiefer. Wenn er nichts machte, außer leise herumzustöhnen, wollte sie zuerst nur herumtasten und dann erst nachsehen, wie es da wirklich aussah.
Seine Haut war glatt, seine Muskeln hart und vielleicht nicht nur die in diesem Moment. Sie beugte sich nur ein kleines Stück nach vor – und ihr blieb die Luft weg. Sein Stöhnen wurde ein wenig anders, obwohl sie nur zart herumknetete.
„Gehen wir doch einmal … weiter“, kam es von ihm, und er wollte aufstehen. Sie sagte nichts und rückte sofort zurück. Seine Sachen ließ er auf dem Tisch – und sie folgte ihm. Das Atmen fiel ihr immer noch schwer, als sie seinen nackten Rücken sah.
Er betrat diesen Raum mit dem Teppich und bog in Richtung dieses Fensters ab. Draußen waren doch wieder dunkle Wolken aufgezogen. Ob es regnete? Da schien ein Badezimmer zu sein – und hinter der offenen Tür auf der anderen Seite erkannte sie schon ein Bett. Klar. Sie betrat das Schlafzimmer und dachte an diese Tür daneben. Sie war einen Spalt weit offen und dahinter war es dunkel gewesen.
Tasuta katkend on lõppenud.