Loe raamatut: «An meinen Liebhaber 2 | Erotischer Roman»

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An meinen Liebhaber 2 | Erotischer Roman

von Lily Hunt

Lily Hunt ist das Pseudonym einer deutschen Schriftstellerin. Geboren und aufgewachsen in der Eifel, zog es die aufgeschlossene und experimentierfreudige Frau vor einigen Jahren in die weite Welt hinaus. Dabei begleitete sie stets die Lust, neue Menschen kennenzulernen und ihre Geschichten zu hören. Nach langer Zeit des Reisens bringt sie nun ihre zwischenmenschlichen Erfahrungen zu Papier und begeistert damit ihre Leser. Vieles davon hat sie selbst erlebt oder hat man ihr in dunklen Nächten bei einem Glas Wein erzählt.

Lektorat: Marie Gerlich

Originalausgabe

© 2018 by blue panther books, Hamburg

All rights reserved

Cover: © George Rudy @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: MT Design

ISBN 9783862777587

www.blue-panther-books.de

1. Kapitel

Anfangs fiel es mir nicht schwer, in meine Rolle als treue Ehefrau zurückzukehren. Fast ein Jahr lang hatte ich mich mit meinem Geliebten ausgetobt, habe verborgene Wünsche und Fantasien ausgelebt. Das zu beenden war mir nicht leichtgefallen, ist letztlich aber eine gute Entscheidung gewesen. Endlich musste ich keine Nachrichten und E-Mails mehr verstecken, musste keine Ausflüchte mehr erfinden, um mich mit meinem Liebhaber zu treffen. Ich konnte aufatmen und mich wieder ganz meiner Familie widmen. Mathias, mein Ehemann hatte wohl geahnt, dass es einen anderen Mann in meinem Leben gab. Glücklicherweise hatte er keine Ahnung, dass es da auch noch Karin und Steffen gab, die unser Liebesspiel häufig komplettiert hatten. Doch Mathias war nicht nachtragend und hatte mir verziehen. Diese Episode trug dazu bei, dass Mathias sexuell etwas aufgeschlossener wurde. Wir probierten neue Dinge im Bett und außerhalb. Kurz, unser Sexualleben wurde wieder aufregend und erfüllend. Anfangs.

***

Jetzt im Frühling spielen meine Hormone wieder verrückt. Es wird wärmer und bleibt tagsüber länger hell. Ich erwische mich zurzeit oft, wie ich an meinen Ex-Geliebten denke und daran, wie wir es im Wald oder im Auto miteinander getrieben haben. Zwischen meinen Beinen pulsiert dann die Lust, während meine steifen Brustwarzen gegen den Stoff meines BHs drängen. Nachts rutsche ich dann unter die Decke von Mathias, reibe seinen Schwanz und ziehe seine Hand zwischen meine Beine. Meist gibt es einen kurzen Quickie, der für mich leider oft eher unbefriedigend endet.

Ich denke, das liegt daran, dass Mathias seit einigen Wochen Überstunden machen muss und er ständig überarbeitet ist. Seine Abteilung wird umstrukturiert, alle Abläufe müssen neu geplant und umgesetzt werden. Wenn er abends nach Hause kommt, ist er müde und gereizt. Trotzdem brachte er mir gestern Abend überraschenderweise einen Strauß Rosen mit. Er küsste mich und sagte:

»Nur noch wenige Wochen, mein Schatz. Dann läuft alles wieder ruhiger.«

Wie sehr ich darauf hoffe! Mir fehlt unser Sexualleben, ich fühle mich oft unbefriedigt und frustriert. Und so ist es wohl auch kein Wunder, dass ich wie elektrisiert da stehe, als meine Chefin den neuen, sexy Kollegen vorstellt. Wie erstarrt stehe ich in der Türöffnung und sehe, wie er von Kollegin zu Kollegin geht, ihr die Hand gibt und seinen Namen nennt. Er ist groß, gut gebaut. Seine dunklen Haare trägt er modisch kurz geschnitten. Sein dunkelblauer Anzug sitzt akkurat und betont seine sportliche Figur. Ich schätze, dass er ungefähr in meinem Alter ist. Als er vor mir steht und mich mit seinen blauen Augen anblickt, spüre ich, wie die Feuchtigkeit aus meiner Muschi läuft. Seine Augen blitzen belustigt auf und ich frage mich panisch, ob er weiß, was allein sein Anblick mit meinem Körper anstellt. Ich räuspere mich, versuche unverbindlich zu lächeln, reiche ihm meine Hand und flüstere meinen Namen. Seine Hand ist angenehm warm, der Händedruck fest. Etwas länger als nötig umschließen sich unsere Finger.

»Chris Seifert!«

Mit Bedauern ziehe ich meine Hand zurück und senke den Blick. Ich kann und will mich nicht auf eine neue Affäre einlassen. Auch wenn er ein heißer Typ ist, der offensichtlich Interesse an mir zeigt. Nein, ich werde meinem Mann treu sein. Ein Blick in die Runde verrät mir, dass es den anderen Frauen ähnlich wie mir ergeht. Alle himmeln ihn an, dass es schon fast peinlich ist. So schnell wie möglich ziehe ich mich in mein Büro zurück, um dieser geballten Testosteronpräsenz zu entgehen. Für den Rest des Tages versuche ich unnötige Gänge aus dem Zimmer heraus zu vermeiden. Doch meine Gedanken schweifen immer wieder zu diesem Mann.

Erleichtert seufze ich auf, als der Blick auf meine Uhr mir verrät, dass ich Feierabend machen kann. Den ganzen Vormittag bin ich dem neuen Kollegen ausgewichen. Meine Kollegin Sina, mit der ich mir ein Büro teile, gab mir unaufgefordert alle möglichen Infos zu ihm weiter. Er ist tatsächlich nur ein Jahr jünger als ich. Und er ist verheiratet. Keine Kinder. Sina ist eine eigentlich keine Klatschtante. Doch sie lässt sich von der allgemeinen, heimlichen Hysterie um ihn anstecken. Mittags, als wir alle gemeinsam in das kleine Bistro um die Ecke gegangen sind, saß er mir direkt gegenüber und ich hatte meine Mühe ihn nicht die ganze Zeit anzustarren. Chris hatte sehr charmant mit allen gesprochen und doch war mir die ganze Zeit so, als ob er mir immer wieder kurze, bedeutungschwere Blicke zuwarf.

Doch jetzt ist Feierabend! Schwungvoll schiebe ich meinen Schreibtischstuhl zurück und greife nach meiner Handtasche.

»Sina, wir sehen uns morgen«, verabschiede ich mich und sehe zu, dass ich hier raus komme. Auf keinen Fall will ich dem Neuen noch einmal über den Weg laufen. Ich muss mich ablenken und beschließe, auf den Bus zu verzichten und lieber zu Fuß zu gehen.

Es ist ein wunderschöner Frühlingstag. Lächelnd biege ich in den Stadtpark ein. Die Sonne scheint mir ins Gesicht und ich setze mich einige Minuten auf eine Parkbank. Ich habe noch Zeit, die Kinder kommen erst in zwei Stunden aus der Schule zurück und der Haushalt kann warten. Auf der Wiese vor mir stoppt ein junger Jogger. Er macht einige Dehnübungen und ich bewundere unwillkürlich seine langen Beine und den knackigen Hintern. Würde ich mit ihm zwischen den Büschen an der Stadtmauer verschwinden, wenn er mich jetzt dazu auffordern würde, überlege ich gedankenversunken. Ich fühle schon wieder ein Pochen zwischen meinen Beinen und rutsche unruhig hin und her. Ja, ich würde mit ihm gehen. Ich würde ihm seinen Schwanz blasen und mich von ihm durchfingern lassen. Ich stöhne unterdrückt auf. Erschrocken blicke ich zu dem Jogger, doch glücklicherweise ist er zu weit von mir entfernt um mich zu hören. Diese Gedanken müssen aufhören, ermahne ich mich selbst und stehe auf. Ich kann nicht in jedem zweiten Mann einen potentiellen Liebhaber sehen! Diese Zeiten sind endgültig vorbei. Vor allem wenn mein Mann endlich weniger Stress hatte und sich wieder mehr um meine Befriedigung kümmern konnte. Auf Dauer nur mit meinem kleinen summenden Freund mit den Ohren zu spielen, war wenig befriedigend.

Heute ist in dem Park wenig los. Außer dem Jogger ist mir noch niemand begegnet. Es ist mir ganz recht. Warum spielen meine Hormone zurzeit wieder so verrückt? Ich will das nicht, würde es am liebsten unterdrücken. Doch in den unpassendsten Momenten werde ich geil. Was stimmt nur nicht mit mir?

Meine Gedanken werden von einem spitzen Schrei unterbrochen. Erschrocken bleibe ich stehen und schaue mich um. Mein Herz schlägt mir hart gegen die Rippen. Jetzt höre ich ein Lachen. Es kommt aus den Büschen an der Stadtmauer. Ich grinse. Es klingt ganz danach, als würden sich dort zwei miteinander vergnügen. Am liebsten würde ich mich dorthin schleichen und sie heimlich beobachten. Wie aufregend das sein kann, hatte ich zufällig mal mit meinem ehemaligen Liebhaber entdeckt. An einem See hatten wir ein junges Pärchen beobachtet. Etwas Erregenderes hatte ich bis dato nie erlebt. Soll ich es wagen? Mich zwischen die Büsche schleichen, um ein Blick auf das Pärchen zu werfen? Ich zögere nur kurz und blicke mich um. Immer noch ist niemand zu sehen. Ich laufe über die Grünfläche und zwänge mich zwischen den Büschen durch. Direkt an der Mauer schleiche ich weiter, immer dem Stöhnen und Lachen hinterher. Neugierig schiebe ich einige Blätter eines Strauches beiseite. An den Stamm einer großen Kastanie lehnt ein Mann. Sein Kopf wird von den tiefhängenden Zweigen des Baumes verdeckt, doch sehe ich deutlich, dass er seine Jeans bis auf die Knöchel heruntergezogen hat. Vor ihm kniet eine Frau. Ihr Kopf bewegt sich vor und zurück. Dem Stöhnen des Mannes nach, besorgt sie ihm einen ordentlichen Blowjob. Neidisch seufze ich auf und zum ersten Mal seit vielen Monaten lasse ich bewusst die Erinnerung an meinen Geliebten zu. Ich lehne mich an die kühle Mauer und schließe für einen kurzen Augenblick die Augen. Oft hatten wir uns heimlich im Wald getroffen. Immer nur ganz schnell um zu ficken. Die Angst vor dem Entdeckt werden gab uns den besonderen Adrenalinkick. Dadurch wurde jedes Treffen noch geiler und heißer. Die Sinne waren bis zum Äußersten gespannt und jede Berührung war drängend und intensiv.

Ich beneide die beiden vor mir. Wünsche mir, noch einmal so etwas erleben zu dürfen. Mit der flachen Hand reibe ich über meinen Schritt. Wie gern würde ich mich bei diesem Anblick fingern. Die Frau erhebt sich, beugt sich nach vorn und hält sich mit beiden Händen an dem Stamm der Kastanie fest. Ihre halblangen blonden Haare fallen vor ihr Gesicht. Für einen Augenblick kommt sie mir bekannt vor, doch kann ich sie nicht gleich irgendwo zuordnen. Der Mann tritt hinter sie und stößt mit seinen Hüften vor. Wieder stöhne ich auf. Die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen wird immer mehr. Mein Slip ist schon ganz nass. Mein Kopf sagt mir, dass ich mich nun entfernen sollte. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die beiden fertig waren. Wenn ich mich beeilte nach Hause zu kommen, könnte ich es mir daheim mit dem Bild dieser beiden vor Augen schnell noch selbst machen. Doch ich kann mich nicht bewegen. Wie hypnotisiert starre ich die beiden an. Er fickt sie mit harten Stößen durch und nach wenigen Momenten erklingt das Stöhnen beider laut zu mir hinüber.

Verflixt! Jetzt ist es zu spät. Ich muss warten, bis die beiden verschwunden sind, sonst laufe ich Gefahr, dass sie mich doch noch entdecken. Die Frau richtet ihren Rock und der Mann zieht seine Jeans wieder hoch. Irgendetwas scheint mir vertraut an seinen Bewegungen, doch ich komme nicht darauf. Beide unterhalten sich leise. Worte kann ich auf diese Entfernung nicht verstehen. Als der Mann unter dem Baum hervortritt, versteinere ich innerlich. Mein Kopf kann in diesem Moment nicht erfassen, was meine Augen da sehen. Erst als beide längst fort sind, realisiere ich, dass es Mathias war, mein Ehemann, der es dort unter der Kastanie mit seiner jungen Kollegin Sandy getrieben hatte.

Wie betäubt gehe ich nach Hause. Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, geschweige denn auf den Weg achten. Irgendwann stehe ich vor meiner Haustür und lehne mich dagegen. Langsam steigt Wut in mir auf. Wie kann er nur? Monatelang hatte ich mich mit einem schlechten Gewissen ihm gegenüber geplagt. Auch, oder vielleicht vor allem, weil er irgendetwas von meiner Affäre geahnt hatte. Ich wollte ihn nicht verletzen, das lag nie in meiner Absicht. Langsam wird mir bewusst, dass auch Mathias die Affäre sicher nicht begonnen hatte, um mir eins auszuwischen. Nein, das traue ich ihm nicht zu.

Wenn ich die beiden heute nicht zufällig gesehen hätte, hätte ich wahrscheinlich nie davon erfahren. Meine Wut ist verraucht und doch bleibt eine bohrende Stimme in mir, die mich fragt, warum ich dann auf die außerehelichen Freuden verzichte, wenn mein Mann anscheinend doch selbst so viel Spaß daran findet? Vielleicht sollte ich die mir selbst auferlegte Männerabstinenz endlich beenden und auch wieder meinen Spaß haben?

Meine Gedanken wirbeln durcheinander. Kann ich mich wieder auf diesen Wahnsinn einlassen? Unwillkürlich sehe ich vor meinem inneren Auge blaue Augen, die mich anstrahlen. Chris, mein neuer Kollege ist einer kleinen Affäre offenbar nicht abgeneigt. Sicherlich ist es nicht klug, etwas mit einem Kollegen zu beginnen, doch allein beim Gedanken an ihn, werde ich ganz nervös. Chris sieht unglaublich gut aus, doch das allein, reizt mich nicht an ihm. Er besitzt eine Ausstrahlung, bei der sich jede Frau unwillkürlich vorstellt, was er ihr ins Ohr flüstert, wenn er mit seinem Schwanz in sie eindringt. Irgendetwas sagt mir, dass er mir gefährlich werden könnte.

Welche Alternativen habe ich? Ich könnte Steffen anrufen, doch dieser ist, soweit ich weiß inzwischen nach München gezogen. Sein Arbeitgeber hatte ihn versetzt. Nein, ein Trip in den Süden Deutschlands ist momentan nicht drin. Als ich an dich denken, mein Ex-Geliebter, spüre ich wie das Blut in meine Wangen schießt. Noch immer fühle ich mich gedemütigt, wenn ich an Mathias´ Geburtstag denke. Wir hatten dich und deine Frau zu der Party eingeladen, doch du bist nicht erschienen. Nein, damit hattest du mir gezeigt, dass du nicht mehr an mir interessiert bist. Blieb also Chris. Nun musste ich mir nur noch überlegen, wie ich ihm zu verstehen gebe, dass ich für eine Affäre zu haben bin. Ich lächele und fühle mich ein wenig verrucht.

2. Kapitel

»Sina, dir geht es doch nicht gut. Geh nach Hause und leg dich schlafen.«

Meine Kollegin sah wirklich schrecklich aus und sie tat mir leid, doch war mein Vorschlag an sie nicht ganz uneigennützig. Ich weiß, dass Carola meine Chefin heute früher gehen muss. Und da alle anderen im Büro auch entweder krank sind oder Urlaub haben, würde ich die letzten zwei Stunden allein mit Chris sein. Das wäre die Gelegenheit für mich! Eigentlich bin ich mir schon sicher, dass auch er ein Auge auf mich geworfen hatte, doch nun wird es mal Zeit zum nächsten Schritt überzugehen. Wenn mein Mann mich nicht mehr befriedigen kann, weil er sich anderweitig vergnügt, hole ich mir die Befriedigung bei einem anderen. Sina packt nun endlich ihre Sachen zusammen und ich winke ihr zum Abschied zu.

»Gute Besserung und lass dich mal von deinem Freund ein wenig verwöhnen!«

Sina winkt mit traurigem Blick ab und ich ahne nichts Gutes.

»Ihr habt euch getrennt?«, frage ich mitfühlend. Sina nickt und Tränen schießen in ihre Augen.

»Geh nach Hause. Wir reden später darüber.« Sinas Beziehungen hielten selten länger als ein paar Monate. Sie hat einfach kein Glück mit Männern. Sina war eine hübsche, zierliche Frau Mitte zwanzig. Vom Wesen war sie eher zurückhaltend, fast schon scheu. Ein Mann konnte sich meiner Meinung nach, glücklich mit ihr schätzen. Ich zwinkere ihr aufmunternd zu. Als die Tür hinter ihr zuklappt, warte ich noch einen Augenblick. Ich nehme meine Handtasche, gehe über den Flur zu den Toiletten. Dort schließe ich mich ein und ziehe mir die Strumpfhose und meinen Slip aus. Beides stopfe ich in die Tasche. Es ist ungewohnt so untenrum ganz frei zu stehen. Natürlich kann das niemand ahnen, aber ich weiß es. Und dieses Wissen ist irgendwie erotisch. Anregend. Jetzt muss ich nur noch einen Weg finden, Chris wissen zu lassen, dass ich unten ohne laufe. Ich grinse mir selbst im Spiegel zu, denke, dass ich ein wenig nervös aussehe. Wohlweislich hatte ich mich heute früh für eine schlichte Bluse- Rock- Kombination entschieden. Die Bluse ist weiß und etwas transparent. Ich öffne einen weiteren Knopf und schon fällt der Stoff leicht auseinander und gibt den Ansatz meines Busens frei. Der Rock ist schwarz und knielang. Mit meinen hohen Schuhen und dem Schlitz an der Seite gibt er aber genug von meinen Beinen preis. Ich hole tief Luft und strecke meinem Spiegelbild die Zunge heraus. Dann verlasse ich die Toilette. Ich steuere die Büroküche an und als ich hineintrete, ist es mir als ob das Schicksal es heute gut mit mir meint. Chris steht an der Kaffeemaschine und gießt sich gerade eine Tasse voll.

»Machst du mir bitte auch einen?«, bitte ich ihn. Er blickt mich an und mustert mich von oben bis unten. Als er bei meinen nun nackten Beinen ankommt, hebt sich sein Mundwinkel. Er hat das Fehlen der Strumpfhose bemerkt, kommentiert dies aber nicht und lässt mich weiter zappeln. Jetzt ist er dran, denke ich. Der Ball, den ich ihm zugespielt habe, liegt in seinem Feld. Ich nehme mir meine Tasse und gehe in mein Büro zurück. Was ist, wenn er nicht reagiert? Fieberhaft überlege ich, was ich denn nun noch anstellen muss, um ihm wenigstens ein Zeichen zu entlocken. Frustriert nehme ich mir einen Stapel Rechnungen und gehe in den Kopierraum. Ich lege das Papier ein und starte. Während der Kopierer geräuschvoll seine Arbeit tut, starre ich an die Wand vor mir und überlege. Vielleicht muss ich noch offensiver um Chris buhlen, doch weiß ich genau, dass mir das nicht liegt. Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass ich mich dabei lächerlich machen würde. Seufzend muss ich mir eingestehen, dass meine »Verführungskünste« bei Chris wirkungslos waren. Plötzlich spüre ich eine Hand auf meinem hinteren Oberschenkel. Erschrocken fahre ich herum und blicke auf die Hemdbrust von meinem neuen Kollegen. Ich hebe den Kopf und schaue direkt in seine Augen, die mir von Anfang an weiche Knie verschafft haben. Er sagt kein Wort, deutet nur mit dem Kinn auf den Kopierer. Ich drehe mich wieder um und spüre, wie er sich dicht hinter mich stellt. Seine Hand fährt unter meinen Rock. Immer höher an der Innenseite meines Oberschenkels entlang. Ich greife nach dem Gerät vor mir und halte mich fest. Alles in mir fokussiert sich auf seine streichelnden Finger. Sie gleiten zwischen meine Beine und durch meine feuchten Schamlippen hindurch bis zu meiner Klit und umkreisen sie. Ich kann mein Stöhnen kaum unterdrücken. Hin und her reibt er und es fühlt sich fantastisch an. Meine Beine drohen unter mir wegzukippen. Fest umklammere ich den Kopierer, beiße mir auf die Unterlippe um nicht laut nach mehr zu betteln. Ich spreize meine Beine weiter und beuge mich nach vorn. Er lacht leise und schiebt seine Finger in meine nasse Spalte hinein. In einem langsamen Rhythmus fingert er mich, bis ich ihm am liebsten seine Kleidung vom Körper reißen würde. Doch noch sind wir nicht allein hier. Meine Chefin kann uns jederzeit überraschen. Aber ich bin jetzt an einem Punkt an dem mir das so langsam egal ist. Ich will ihn spüren, will, dass er mich hier fickt. Viel zu früh zieht er seine Finger mit einem schmatzenden Geräusch aus mir heraus.

»Nein«, protestiere ich leise. Doch da hat er schon den kleinen Raum verlassen. Erschöpft lehne ich mich an die Wand. Der Mann schafft mich! Erst treibt er mich hoch, macht mich rattenscharf und dann lässt er mich einfach stehen. Ich greife nach dem Papier und marschiere auf sein Zimmer zu. Kurz davor stoppe ich, als ich die Stimme meiner Chefin höre. Auf dem Absatz mache ich kehrt und flüchte in mein Büro. Mein Schreibtischstuhl knarrt protestierend, als ich mich auf ihn fallen lasse. Ich reiße die Schubladen nacheinander auf. Wo sind nur wieder die Tempotaschentücher? Mir fällt ein, dass ich die letzte Packung vorhin Sina gegeben hatte. Ich stehe auf, suche an ihrem Platz und finde zum Glück noch eines auf ihrem Schreibtisch. Nach einem kurzen prüfenden Blick auf den leeren Flur, spreize ich meine Beine und wische mit dem Tuch einen Teil der Feuchtigkeit weg. Dann öffne ich das Fenster und halte meinen Kopf in den kühlen Luftzug. Ich habe das Gefühl zu brennen.

»Was ist denn mit dir los? Sag mir bitte nicht, dass du auch noch krank wirst!«

Carola, meine Chefin steht in der Tür und sieht mich besorgt an. Mit zwei Schritten ist sie bei mir und legt mir die Hand auf die Stirn.

»Hast du Fieber?«

Etwas unwirsch schiebe ich ihre Hand beiseite und schüttele den Kopf.

»Nein, nein. Mach dir keine Gedanken.« Ich setze mich an meinen Tisch und schiebe meine Beine unter die Platte. Carola muss nicht mitbekommen, dass ich keine Strumpfhose mehr trage. Allerdings ist die Gefahr, dass sie dies bemerkt äußerst gering. Sie ist keine besonders aufmerksame Frau. Doch sicher ist sicher.

Nachdem sie mich noch einen Moment lang mustert, scheint sie mir Glauben zu schenken. Sie setzt sich an Sinas Platz und legt die Unterarme auf den Tisch. Ihr Blick ist ernst. Kurz kommt mir der Gedanke, dass sie vielleicht etwas von den Vorkommnissen im Kopierraum mitbekommen haben könnte. Mein Herz schlägt heftig gegen meine Brust.

»Hör mal, ich habe nachher einen wichtigen Termin. Ich muss in einer Stunde los. Meinst du, du schaffst es hier allein mit Chris?«

Erleichtert schließe ich kurz meine Augen, um mich danach zu beherrschen, sie nicht genervt zu verdrehen. Carola dramatisierte immer alles. Natürlich war es möglich nachmittags hier zu zweit zu bleiben. Die letzten Tage waren sehr ruhig gewesen. Ich will unbedingt eine zeitlang allein mit Chris sein. Es ist ja möglich, dass er sein Spielchen im Kopierraum noch etwas ausdehnen wollte. Nein, es war sogar sehr wahrscheinlich.

»Carola, mach dir keine Gedanken und geh ruhig. Wir kommen hier schon klar.«

Carola steht auf und sieht immer noch unentschlossen aus.

»Bitte«, meine Stimme klingt klar und überzeugend. »Wir kriegen das hier schon hin.«

Erleichtert sieht sie mich an und verschwindet nickend aus dem Zimmer.

Die Zeiger der Uhr bewegen sich quälend langsam voran. Ich kann mich kaum auf meine Aufgaben konzentrieren. Endlich ist es soweit und Carola verabschiedet sich. Ich halte den Atem an, bis die Tür hinter ihr zufällt. Danach herrscht Stille im Büro. Aufgeregt blicke ich immer wieder in den Flur. Chris lässt sich Zeit. Nervös tippe ich mit der Schuhspitze auf. Je mehr Zeit vergeht, umso enttäuschter bin ich. Was soll das? Er konnte mich doch nicht so scharf machen und dann hängen lassen. Als eine halbe Stunde vergangen ist, stehe ich auf. Jeder Schritt fällt mir schwer. Wie wird er reagieren?

In der Türöffnung verharre ich. Chris sitzt an seinem Schreibtisch und tippt etwas in seinen Computer. Er blickt bei meinem Eintreten noch nicht mal auf. So langsam werde ich sauer. Was soll der Mist?

Ich stelle mich vor seinen Schreibtisch und warte. Nach einer gefühlten Ewigkeit blickt er endlich auf. Um seine Mundwinkel spielt ein leichtes Lächeln. Er mustert mich von oben bis unten. Seine Blicke bleiben kurz an meinem Ausschnitt, dann an meinen Beinen hängen. Er lehnt sich zurück und verschränkt die Arme vor der Brust.

»Zieh deine Bluse aus!« Chris´ Stimme klingt hart und kalt.

»Was?« Ich glaubte mich verhört zu haben. Doch Chris hebt nur eine Augenbraue und schweigt. Ich weiß nicht, warum ich seinem barschen Befehl Folge leiste, doch mit zittrigen Fingern öffne ich Knopf um Knopf und streife den leichten Stoff über meine Schulter. Geräuschlos fällt die Bluse zu Boden. Auf meinen Armen bildet sich eine Gänsehaut. Was nun? Chris musterte mich weiter schweigend.

»Runter mit dem BH!«

Ich will protestieren, doch kein Wort kommt über meine Lippen. Stattdessen greife ich nach hinten, öffne den BH und lasse ihn zu der Bluse fallen. Meine Nippel haben sich steif aufgerichtet und zwischen meinen Beinen pocht es erwartungsvoll. Als Chris sich endlich erhebt, jubele ich innerlich. Gleich wird er mich küssen und fingern. Doch er bleibt vor mir stehen, berührt mich nicht. Ich hebe die Hand, will sie auf seine Brust legen, doch eine harsche Handbewegung von ihm stoppt mich. Er geht um mich herum, begutachtet mich mit kühlen Augen wie ein Möbelstück. Obwohl die Situation für mich erniedrigend ist, bin ich so geil wie selten zuvor. Zwischen meinen Beinen sammelt sich die Feuchtigkeit und fließt langsam an meinen Oberschenkeln herab. Ein leises Wimmern entringt sich meinen Lippen. Chris bleibt vor mir stehen.

»Knie dich hin«, befiehlt er mir und ich gehorche sofort. Mein enger Rock macht mir etwas Mühe, doch ich ziehe ihn kurzerhand ein Stück hoch. Mit gemächlichen Bewegungen öffnet Chris erst seinen Gürtel, dann den Hosenknopf. Quälend langsam zieht er den Reißverschluss auf, der sich direkt vor meinem Gesicht befindet. Wieder kann ich ein Stöhnen nicht unterdrücken. Ich lecke mir über die trockenen Lippen, kann es kaum erwarten seinen Schwanz, der sich unter dem Stoff schon deutlich abzeichnet, zu sehen und zu berühren. Ich rutsche auf meinen Knien ein Stück zu ihm heran.

»Du geile Sau kannst es wohl kaum abwarten.« Chris´ Stimme klingt spöttisch, aber das ist mir egal. Ich will ihn um jeden Preis. Wieder rutsche ich ein Stück näher.

»Na dann hol ihn dir!«

Das muss er mir nicht zweimal sagen. Meine Hände greifen nach seiner Stoffhose und ziehen sie bis zu den Knöcheln hinab. Die Shorts folgen umgehend. Steif springt mir sein Schwanz entgegen. Ich umfasse ihn, reibe ihn kurz. Meine Zunge leckt mehrmals über die Eichel, bevor ich meine Lippen um ihn stülpe. Genussvoll ziehe ich ihn mir tiefer hinein. Auf und ab. Meine linke Hand krallt sich in seinen knackigen Hintern, während meine andere Hand sanft seine Hoden knetet.

»Jaaaa, so machst du das gut«, stöhnt Chris und gibt mit seiner Hand auf meinem Kopf den Rhythmus vor. Ich gebe alles, will ihm unbedingt gefallen. Meine Zunge gleitet hin und her. Ich schaue nach oben, versuche in seinem Gesicht zu erkennen, ob ihm das gefällt. Doch sein Gesicht bleibt ausdruckslos. Nur seine Augen sind halbgeschlossen und beobachten mich. Immer heftiger drückt er mich nieder. Die Spitze seines Schwanzes stößt tief in meinen Rachen und verursacht mir einen Würgereiz. Tapfer unterdrücke ich ihn und versuche ihn noch tiefer aufzunehmen. Lautes Stöhnen erfüllt das Büro. Innerlich triumphiere ich. Es gefällt ihm, was ich tue, ich gefalle ihm.

Als er stoppt und sich aus mir zurückzieht, will ich ihn halten.

»Hoch mit dir!«

Nur mühsam komme ich wieder auf die Beine. Ich schwanke etwas auf den hohen Schuhen, doch macht er keine Anstalten mir zu helfen. Fragend blicke ich ihn an. Aus irgendeinem Grund agiere ich nicht selbst, sondern warte auf die Anweisungen. Chris schiebt ein paar Papiere auf dem Schreibtisch achtlos beiseite und drückt mich mit dem Oberkörper auf die Platte. Ich keuche. Seine rohe Gewalt macht mich immer geiler. Ohne Vorwarnung stößt er mir sein Glied in meine Muschi. Ich schreie auf. Chris lacht.

»Ja, du geiles Miststück! Genau das wolltest du doch von Anfang an. Du wolltest meinen harten Schwanz haben, der dich richtig durchvögelt.«

Immer schneller stößt er in mich. Ich spüre wie der Orgasmus mich in einem Wahnsinnstempo einholt. Laut schreie ich auf, während er mich durchzuckt. Mit einem Stöhnen fällt Chris auf mich und pumpt mir seinen Samen tief in den Körper. Als wir uns etwas beruhigt haben, zieht er mich mit sich hoch. Mein Körper ist schweißbedeckt. Meine Knie zittern. Irgendwie habe ich meine Schuhe verloren. Chris sammelt meine Sachen auf, drückt sie mir in die Hand und schiebt mich rigoros aus seinem Büro.

»Komm morgen früh eine Stunde eher zur Arbeit.«

Das war keine Bitte, sondern klang wie ein Befehl. Mit diesen Worten schließt er seine Bürotür. Ich bleibe fassungslos davor stehen. Wie konnte er mich nur so herablassend behandeln? Er hatte mich benutzt und danach einfach abgeschoben. Hastig schlüpfe ich in meine Klamotten und versuche einen klaren Gedanken zu fassen.

Ich bin empört über sein Verhalten, und doch ahne ich, dass ich morgen früh einen Weg finden würde, um zur gewünschten Uhrzeit hier zu sein. Sein Verhalten mir gegenüber war schäbig, doch ich will ihn jetzt noch mehr als zuvor.

Žanrid ja sildid

Vanusepiirang:
18+
Objętość:
173 lk 6 illustratsiooni
ISBN:
9783862777587
Õiguste omanik:
Bookwire
Allalaadimise formaat:
Tekst
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