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Raamatust
Hast du jemals darüber nachgedacht, wie viel Einfluss deine Worte auf ein Kind haben können? Kinder sind wie kleine Schwämme – sie saugen alles auf, was um sie herum passiert, und besonders das, was ihnen gesagt wird. Deine Worte sind nicht nur Mittel zur Kommunikation, sondern Werkzeuge, die die emotionale Entwicklung eines Kindes formen. Sie können es stärken, ihm Sicherheit geben und ihm helfen, die Welt zu verstehen. Gleichzeitig können unachtsame Worte Unsicherheiten säen oder das Selbstwertgefühl eines Kindes verletzen.
Wie Sprache die emotionale Entwicklung prägt
Die Art und Weise, wie du mit einem Kind sprichst, prägt, wie es sich selbst und die Welt um sich herum wahrnimmt. Positive und unterstützende Sprache kann das Fundament für ein gesundes Selbstbewusstsein legen. Wenn du einem Kind regelmäßig sagst: «Ich glaube an dich» oder «Ich bin stolz auf dich», gibst du ihm das Gefühl, wertvoll und kompetent zu sein. Es lernt, dass es gesehen wird und dass seine Bemühungen zählen.
Kinder entwickeln ihre emotionale Intelligenz auch durch die Worte, die sie von dir hören. Wenn du Gefühle benennst und erklärst, gibst du ihnen die Werkzeuge, ihre eigenen Emotionen zu verstehen. Zum Beispiel: «Ich sehe, dass du traurig bist, weil dein Turm umgefallen ist. Das ist okay – manchmal passiert das, und wir können ihn wieder aufbauen.» Solche Sätze helfen einem Kind, seine Gefühle einzuordnen und mit ihnen umzugehen.
Sprache ist außerdem der Schlüssel zur sozialen Entwicklung. Wenn du deinem Kind zeigst, wie man freundlich und respektvoll spricht, lernt es, wie wichtig Empathie und Rücksichtnahme sind. Sätze wie «Danke, dass du so geduldig wartest» oder «Das war sehr lieb von dir, deinem Freund zu helfen» fördern ein Verhalten, das auf Mitgefühl basiert.
