Loe raamatut: «Detox - Das Rezeptbuch»
DETOX
Das Rezeptbuch
Detox ist in aller Munde. Kein Wunder: Die natürliche Entschlackungs- und Entgiftungskur ist ein wahres Verwöhnprogramm für Körper und Seele! Mit Detox bringen Sie Ihren Stoffwechsel in Schwung, versorgen den Körper mit wertvollen Nährstoffen und unterstützen ihn genussvoll bei seiner täglichen Entgiftungsarbeit.
Das sanfte Detox-Programm in diesem Buch sieht eine Ernährung mit vollwertigen Mahlzeiten mit vielen Vitalstoffen und Superfoods vor. Ein alltagstauglicher Beispiel-Detoxplan für eine 1-wöchige Detox-Kur kann Ihnen als Einstieg dienen, um Ihrem Körper eine Woche oder ein Wochenende lang etwas Gutes zu tun und zu entgiften. Wenn es Ihnen gefällt, können Sie Ihre Ernährung auf dieser Grundlage aber auch bedenkenlos dauerhaft umstellen. 55 köstliche Rezepte für Frühstück, Mittagessen, Nachmittagssnacks, Abendessen und Getränke warten auf Sie. Egal, für was Sie sich entscheiden: Detoxen tut einfach gut!
© Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH
Emil-Hoffmann-Straße 1, D-50996 Köln
Autorin: Marie Gründel
Redaktion: Susanne Gärtner
Umschlagmotive: TLC Fotostudio
Hintergrund: © homydesign – Fotolia.com
Gesamtherstellung:
Naumann & Göbel Verlagsgesellschaft mbH, Köln
Alle Rechte vorbehalten
ISBN 978-3-8155-7608-3
Detox
Das Rezeptbuch
Über die Autorin
Marie Gründel studierte Ernährungswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Anschließend arbeitete sie mehrere Jahre in einem führenden deutschen Ratgeberverlag. Heute ist sie als Fachjournalistin für Gesundheits- und Genussthemen tätig.
Wichtiger Hinweis
Alle Angaben, Ratschläge und Tipps in diesem Buch wurden nach dem aktuellen Wissensstand sorgfältig erarbeitet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Verlag und Autoren haften nicht für eventuelle Nachteile und Schäden, die aus den im Buch gemachten praktischen Hinweisen resultieren. Die in diesem Buch enthaltenen Ratschläge ersetzen nicht die Untersuchung und Betreuung durch einen Arzt.
Inhalt
Einleitung
Frühstück
Der perfekte Start in den Tag
Mittagessen
Powerfood für die Mittagspause
Nachmittagssnack
Vitaminbomben für zwischendurch
Abendessen
Wellnessgerichte für abends
Getränke
Entschlackungstees & Co.
Detox-Wochenplan
Beispiel-Detoxplan für 1 Woche
Hinweise zum Buch
Detox
Wellness für Körper und Seele
„Detox“ stammt von dem englischen Wort „Detoxify“ und bedeutet wörtlich übersetzt „Entgiften“. Unser Körper verfügt mit Leber, Nieren & Co. über ausgeklügelte Mechanismen, um Giftstoffe zu entsorgen und entgiftet selbstständig und automatisch jeden Tag, jede Minute. Daher werden Detox-Programme in der Wissenschaft mitunter kritisch betrachtet. Doch versteht man Detox nicht im strengen Sinne als „Entgiften“, sondern im Sinne von Pflegen, Schlechtes weglassen, dem Körper Gutes tun, dann ist es unbestreitbar eine wertvolle Anwendung. Denn Detox bedeutet Pause für den Körper: Pause vom Alltagsstress, vom hektischen Nebenbei-Essen, von Fertiggerichten, von Zucker, Weizen und weiteren Nahrungsmitteln, die dem Körper nicht gut tun. Und stattdessen den Körper verwöhnen, mit besonders gesunden Lebensmitteln, mit Ruhe und Achtsamkeit. Und nebenbei hilft Detox dabei Schad- und Giftstoffe noch effizienter aus dem Körper zu leiten.
Gifte und Schadstoffe
Giftige Substanzen und Schadstoffe sind ständige und zum Teil unausweichliche Begleiter unseres Alltags, gegen die sich unser Körper täglich zur Wehr setzen muss. Inwieweit diese Substanzen unserer Gesundheit schaden, hängt letztendlich von ihrer Menge und Konzentration ab. Schon Paracelsus wusste: „Alle Ding‘ sind Gift und nichts ohn‘ Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding‘ kein Gift ist.“
Schadstoffe in Lebensmitteln
Nicht nur in Fertiglebensmitteln können sich Gifte verstecken. Auch in frischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse finden sich immer wieder Pestizidrückstände. Fleisch von Tieren aus Massentierhaltung ist häufig mit Hormonen und Antibiotikarückständen belastet. Über die Nahrung gelangen diese ungesunden Stoffe in den menschlichen Körper und lagern sich dort ein. Um die Schadstoffzufuhr zu reduzieren, sollten Sie daher generell auf Fertiggerichte verzichten und Lebensmittel aus biologischem Anbau bevorzugen.
Gifte im Alltag
Auch im sonstigen Alltag werden wir täglich mit giftigen Substanzen konfrontiert. Umweltgifte finden sich etwa in Plastikverpackungen, aus denen sich chemische Substanzen lösen und im Körper und in den Organen anreichern können. Aber auch Kosmetika, elektronische Geräte und Fertiglebensmittel können gesundheitsschädliche Stoffe beinhalten, die in den Hormonhaushalt eingreifen und zu Stoffwechselstörungen und Schilddrüsenerkrankungen führen können. Um die Belastung durch Umweltgifte etwas zu reduzieren, verzichten Sie nach Möglichkeit auf Plastikverpackungen und Haushaltsgegenstände aus Plastik. Damit tun Sie nicht nur Ihrer Gesundheit, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.
Kein Gift und trotzdem nicht immer gesund
Bestimmte Lebensmittel wirken, in großen Mengen genossen, gesundheitsschädlich. Zucker gehört beispielsweise dazu. Dieser verursacht nicht nur Karies. Wird die Bauchspeicheldrüse ständig mit hoher Zuckerzufuhr belastet, kann dadurch Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) entstehen. Außerdem steigt durch die hohe Zuckerzufuhr der Heißhunger, was leicht zu Übergewicht und Folgeschäden für Gelenke und das Herz-Kreislauf-System führen kann. Zucker wird von der Nahrungsmittelindustrie häufig eingesetzt – gerne auch unter anderem Namen. Vorsicht ist geboten bei allen Zutaten, die auf -ose oder -sirup enden wie z. B. Glukose, Fruktose, Laktose, Dextrose, Invertzuckersirup oder Maltosesirup. Und auch hinter Maltodextrin und natürlicher Fruchtsüße versteckt sich Zucker.
Auch Weizen steht bei Ernährungsfachleuten seit einiger Zeit auf der schwarzen Liste, da dieses ebenfalls zu hohen Blutzuckerspitzen mit den zuvor genannten Folgen führt. Durch den hohen Züchtungsgrad des heutigen Weizens, aber auch durch den Einsatz von Gluten (Weizenkleber) in immer mehr Fertiglebensmitteln, reagieren mittlerweile viele Menschen mit Unverträglichkeiten auf Weizen oder Weizenkleber. Das reicht von Blähbauch über Bauchkrämpfe bis hin zur Autoimmunerkrankung Zöliakie mit Folge einer Malabsorption, also der schlechteren Aufnahmefähigkeit von Nährstoffen. Weizen und Gluten finden sich in zahlreichen Produkten, auch dort, wo man es nicht vermutet, wie z. B. in Bier, Ketchup, Gewürzmischungen, Pommes, Chips, Frischkäsezubereitungen, Wurst, Gummibärchen, Kaugummi, Pudding, Schokolade, Fertiggerichten, Brühen, Dosen- und Tütensuppen.
Was bewirkt Detox?
Eine Detox-Kur ist eine willkommene Auszeit, während der Sie sich mit Dingen beschäftigen können, die Ihnen wichtig sind, die im Alltag aber immer wieder zu kurz kommen. Sie können sich und Ihren Körper verwöhnen und stärken. Detox bedeutet einen achtsamen Umgang mit Ihrer Nahrung, Zeit nehmen fürs Essen zubereiten und genießen, Ihren Körper mit vielen Nähr- und Vitalstoffen zu versorgen und ihn bei seiner täglichen Entgiftungsarbeit zu unterstützen.
Positive Detox-Effekte
• Stärkung des Immunsystems
• Förderung der Nierenleistung
• Positive Wirkung auf die Haut
• Unterstützung des Flüssigkeitshaushalts
• Regeneration des Darms
• Versorgung des Körpers mit reichlich Nährstoffen
• Anregung des Stoffwechsels
• Entlastung von Körper und Seele
Welche Beschwerden werden gelindert?
Menschen, die mit einer Detox-Kur beginnen, klagen häufig darüber, dass sie sich müde und schlapp fühlen. Oft ernähren sie sich einseitig, Essen muss schnell gehen und „passiert“ nebenbei, weil sie gestresst sind oder viel zu tun haben. Viele haben Verdauungsprobleme, Bauchschmerzen, einen Blähbauch, Völlegefühl, einige leiden auch unter Verstopfung oder Durchfall.
Eine Detox-Kur kann bei diesen Beschwerden Wunder wirken. Allein aufgrund der Tatsache, dass dem Essen plötzlich wieder Zeit eingeräumt wird, werden Verdauungsprobleme gelindert. Denn achtsames, bewusstes und langsames Essen bewirkt, dass weniger Luft beim Kauen bzw. Schlingen geschluckt wird. Das reduziert einen Blähbauch bereits merklich. Auch führt achtsames Essen zur Reduktion von Stress. Stresshormone im Blut werden abgebaut und der Hormonhaushalt balanciert sich aus. Dadurch können Folgeerscheinungen wie Durchfall oder Verstopfung verschwinden.
Detox: So geht’s
Es gibt verschiedene Wege und Möglichkeiten, um den Körper zu entlasten und zu „detoxen“. Manche sehen das Trinken von Smoothies und Säften vor; es gibt das klassische Fasten bei dem nur Tee, Wasser und Brühe auf dem Speiseplan stehen und manche Detox-Kuren erlauben gar leichte Mahlzeiten. Sicherlich ist unter fachlicher Anleitung jeder Weg für eine begrenzte Zeit wohltuend. Wichtig dabei ist das begleitende, leichte Sportprogramm, vor allem beim klassischen Fasten. Denn sind erstmal die Glykogenspeicher aus Muskeln und Leber nach 24 Stunden geleert, beginnt der Körper Energie aus Muskeleiweiß zu gewinnen. Ein begleitendes, leichtes Ausdauerprogramm kann diesen Muskelabbau etwas verlangsamen. Doch auch bei den anderen Detox-Arten ist leichte körperliche Betätigung eine sinnvolle Ergänzung des Ernährungsplans.
Vollwertige Mahlzeiten und Superfoods
Auf den folgenden Seiten finden Sie ein Detox-Programm mit vollwertigen Mahlzeiten, angereichert mit Vitalstoffen und Superfoods. Es handelt sich also nicht um ein Fastenprogramm im strengen Sinne, sondern um eine bewusste und gesunde Ernährungsumstellung, bei der auf bestimmte Lebensmittel verzichtet wird. Das Programm können Sie als Einstieg nutzen, um eine Woche lang Ihrem Körper Gutes zu tun und zu entgiften. Wenn es Ihnen gefällt können Sie aber auch ohne Bedenken Ihre Ernährung vollständig umstellen und dauerhaft nach den Regeln essen. Das unterscheidet dieses Programm von anderen: Sie können es dauerhaft anwenden ohne sich dabei zu schaden. Im Gegenteil – Sie tun sich und Ihrem Körper sogar einen Gefallen. Es gibt bestimmte Lebensmittel, die tun Ihrem Körper nicht gut, die fallen in diesem Detox-Programm weg. Es gibt andere Lebensmittel, die tun Ihnen besonders gut, diese sind in dieses Programm eingearbeitet. Außerdem sind in vielen Rezepten sogenannte Superfoods integriert. Superfoods sind Lebensmittel, die einen besonders hohen Anteil an Nähr- und Vitalstoffen wie Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe oder Antioxidanzien haben und dadurch aus der Reihe der „normalen“ Lebensmittel herausstechen. Superfoods sind sozusagen das i-Tüpfelchen der gesunden Ernährung.