Loe raamatut: «Das Zauberbett»
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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Matze Döbele, geboren 1975 im badischen Zell im Wiesental, studierte Illustration in Hamburg, wo er nach wie vor gerne mit Frau, Kindern und Katzen lebt.
Mit herzlichem Dank an Greg und MacGregor für die zauberhafte Idee zu dieser Geschichte.
Neue Rechtschreibung
© 2021 by Obelisk Verlag, Innsbruck – Wien
Illustration, Buchgestaltung und Text: Matze Döbele
Coverentwurf: Matze Döbele
Lektorat: Regina Zwerger
Alle Rechte vorbehalten
ISBN 978-3-85197-968-8
eISBN 978-3-99128-045-3
Matze Döbele
DAS ZAUBERBETT
Woran merkt man eigentlich, dass man schon richtig groß ist?
Daran, dass man das erste Mal zwei Kugeln Eis in der Eisdiele bekommt anstatt nur einer, oder daran, dass man sein erstes Schnitzmesser geschenkt bekommt? Merkt man es daran, dass man zum ersten Mal allein bei Oma und Opa Urlaub macht oder sich endlich selbst die Schnürsenkel binden kann?
Emil bemerkte es daran, dass seine Mama eines Tages frühmorgens in sein Zimmer kam und ganz erschrocken feststellte, dass er längst aus seinem Kinderbett herausgewachsen war.
„Meine Güte, Emil“, rief sie, „wenn du so weiterwächst, wirst du am Ende noch größer als Onkel Christian!“
Und das wollte schon etwas heißen, denn Onkel Christian war wahrscheinlich der größte Mensch überhaupt. Wenn etwas besonders groß oder lang war, wurde das in Emils Familie gerne in Christians gerechnet: Das Haus, in dem sie wohnten, war zum Beispiel ungefähr genau 10 Christians hoch und Emils Papa behauptete sogar, dass er früher locker drei Christians weit springen konnte.
Emil spürte an diesem Morgen gleich, dass dieser Tag kein gewöhnlicher Tag werden würde und dass ihm ganz hervorragende Dinge passieren könnten. Denn es war ja schließlich der Tag, an dem er groß wurde …
Tasuta katkend on lõppenud.
