Chwedlau Tywyll - Dunkle Märchen

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Chwedlau Tywyll - Dunkle Märchen
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

Nadja Losbohm

Chwedlau Tywyll - Dunkle Märchen

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Die 12 Söhne der Càirdeas

Am Bàs Dubh oder Die Geschichte von Tod & Winter

Der Baum von Pen y Fan

Gordyndra

Wenn Träume sterben…

Der Wächter des Herbstes

Die roten, auf Hochglanz polierten Schuhe

Anmerkungen der Autorin zu den Geschichten

Über die Autorin

Impressum neobooks

Die 12 Söhne der Càirdeas

Es war zu einer Zeit, als unsere Lande noch in Dunkelheit lagen, da hatte es eine Frau gegeben, ihr Name Càirdeas, was so viel wie Verbundenheit bedeutet. Mit ihrer schlanken Gestalt, den langen rotbraunen Haaren, die in üppigen Wellen über ihre Schultern und ihren Rücken bis zu ihrer Hüfte fielen, den grünen Augen, der zierlichen Nase und der hellen Haut, die an Milch erinnerte, gehörte sie zu den schönsten Geschöpfen ihrer Epoche, begehrt von den Männern, beneidet von den Frauen, und war auch reich an magischer Kraft. Sie war seelensgut und freundlich und allen Wesen wohlgesonnen. Doch am meisten liebte sie die Natur und die Tiere, die darin lebten. Somit verbrachte Càirdeas die Fülle ihrer Tage damit, durch die Wälder zu streifen, um sich an der Schönheit und dem Frieden, der in ihnen herrschte, zu erquicken und auch um Zauber der Heilung zu sprechen, mit denen sie verwundeten Waldbewohnern und Pflanzen half. Eines Tages jedoch trug es sich zu, dass sie in dem Dickicht, zwischen Baum und Strauch auf einen dunkelhaarigen, bärtigen Mann traf, der lediglich in eine schwarze Hose und Bundschuhe gekleidet war und über dessen nackter Schulter ein Trinkschlauch an einem Trageriemen hing. Zunächst von seinem Anblick entsetzt, war er ob seines ungewöhnlichen Aussehens ein Fremdling aus einem weit entfernten Land, wandelten sich ihre Gefühle für ihn schon bald in Faszination und Sehnsucht. Noch nie hatte Càirdeas jemand getroffen, der so finster und wild war und doch so sanftmütig und kultiviert erschien. Und auch ihm war niemals zuvor eine Frau untergekommen, die derart liebreizend und warmherzig war und die die Gesellschaft von Tieren und Pflanzen der Gesellschaft der Menschen den Vorrang gab. Die Stunden vergingen; die Sonne zog über die Wipfel der Bäume hinweg und ließ die Schatten länger werden. Für Càirdeas und den Fremden war es an der Zeit, Abschied zu nehmen. „Werde ich dich wiedersehen?“, fragte sie, als er sich aufmachte, in die Tiefen des Waldes, aus denen er gekommen war, einzutauchen.

„Morgen schon, Geliebte“, sagte er, küsste liebevoll die Sommersprossen auf ihren Wangen und rannte los. Bevor die sich herabsenkende Nacht ihn gänzlich verschluckte, wandte er sich ein letztes Mal nach ihr um und schenkte ihr ein Lächeln. Ihr Inneres mit Freude auf den kommenden Tag erfüllt, kehrte Càirdeas in ihr am Waldrand gelegenes einfaches Haus zurück. Vor Aufregung tat sie in jener Nacht kein Auge zu. Unentwegt sah sie vor sich den mysteriösen Mann, hörte seine wohltönende Stimme und roch den von ihm ausgehenden Duft von Moos und Herbstlaub, das von der Sonne aufgewärmt ist.

Als der Hahn in der Früh schließlich krähte, sprang sie aus ihrer Bettstatt und eilte umgehend an dieselbe Stelle im Wald zurück, wo sie am Vortag dem Fremdling begegnet war. Càirdeas traf dort natürlich viel zu zeitig ein, und sie schalt sich ob ihrer Ungeduld und ihrem Übereifer ein törichtes Kind. Doch ihr Herz wollte, was es wollte, und die Hoffnung, dass der Fremde schon sehr bald bei ihr sein würde, war größer als der Verstand. So wartete sie nun Stunde um Stunde, schaute unter Steinen nach und suchte in Erdlöchern nach dem wilden Mann. „Was tust du da?“

Als wäre sie in die Hand gebissen worden, zog sie eben jene aus einem Kaninchenbau heraus und wirbelte zu demjenigen herum, der gesprochen hatte. Es war der Fremdling! „Ich habe nach dir gesucht“, antwortete Càirdeas und erhob sich. Sie klopfte ihr dunkelrotes Kleid ab und zupfte sich verlegen lächelnd kleine Zweige und Blätter aus dem Haar.

„Und du denkst, du könntest mich dort finden?“, fragte er mit seiner rauchigen Stimme und deutete auf den Kaninchenbau. „Du glaubst, ich schieße aus dem Erdreich wie ein Pilz?“ Nun, wenn er es so sagte -.

„Ich glaube, in unserer Welt ist vieles möglich. Wieso nicht auch das? Du bist es mir gestern schuldig geblieben zu sagen, woher du kommst“, erwiderte sie etwas trotzig. Der Fremde näherte sich Càirdeas mit erhobenen Händen, wie um sie zu beruhigen.

„Ist es denn von Belang, woher ich stamme?“, begehrte er zu wissen. Dicht vor ihr blieb er stehen und schenkte ihr einen Moment Zeit, um in seinen bernsteinfarbenen Augen nach der Antwort zu suchen. Als er die Erkenntnis auf ihrem Gesicht aufblitzen sah, legte er seine Hände, rau von der Arbeit und warm von dem Feuer, das in ihm loderte, auf ihre Wangen. Càirdeas wollte etwas entgegnen. Doch ehe ihr die Worte über die Lippen kamen, hatte er ihren Mund mit seinem versiegelt. Sämtliche Grübeleien über seine Herkunft verflüchtigten sich. Einzig sein Kuss war von Bedeutung und die Leidenschaft, die der Fremdling damit in ihr aufwallen ließ. Und so geschah es, dass die zwei beieinanderlagen. Nicht ahnend, dass der Mann in ihren Armen der Gott des Waldes und der Fruchtbarkeit war, schenkte Càirdeas ihm endgültig ihr Herz und ihre Treue. Blauäugig wie Verliebte nun einmal sein können, glaubte sie, er würde für immer an ihrer Seite sein. Aber als der Abend anbrach, wurde sie bitter enttäuscht. Denn auch dieses Mal verließ er Càirdeas, nicht jedoch vergessend, ihr eine Aufgabe zu stellen, die gleichsam berührend als auch rätselhaft war. „Wenn der Mond heute Nacht seinen höchsten Stand erreicht hat, pflanze an der Stelle, an der wir uns geliebt haben, 12 Apfelkerne ein. 12 Tage lang, immer zur selben morgendlichen Stunde, sollst du sie bewässern. Dann wirst du ein Geschenk erhalten, das du bis in alle Ewigkeit gut bewahren sollst.“

Càirdeas nickte eifrig. „Das will ich tun. Ich verspreche es. Aber sag mir, bedeutet dies, ich sehe dich nie wieder?“, rief sie ihm nach, als er in der Ferne immer kleiner wurde. Die Antwort blieb aus, und doch war dieser Umstand alles, was sie brauchte, um zu verstehen. Bittere Tränen vergießend machte sie sich auf den Weg nach Hause. Und obgleich ihr Kummer überwältigend war und er sie lange Zeit lähmte, als der Augenblick gekommen war, kehrte Càirdeas zurück in den Wald, in der einen Hand 12 Apfelkerne und in der anderen Hand einen Krug Wasser. Glühwürmchen leuchteten ihr den Weg und halfen ihr dabei, ihr Versprechen einzulösen. Als alle Arbeit getan war und sie keine Tränen mehr in sich hatte, die vergossen werden konnten, legte sich Càirdeas auf den Waldboden und fiel in einen traumlosen Schlaf.

Die Sonnenstrahlen, die durch das im Wind tanzende Blätterwerk bis zu ihr vordrangen, kitzelten Càirdeas in der Nase und ließen sie erwachen. Langsam erhob sie sich und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Es dauerte einige Momente, bis sie sich erinnerte, wo sie war und was sie getan hatte. „Die Apfelkerne“, flüsterte sie und wandte den Kopf, um nach ihnen zu sehen. Mit Erstaunen musste sie feststellen, dass der Boden, in dem die Kerne steckten, sich verändert hatte. War er in der Nacht noch festgedrückt von Càirdeas Händen und eben gewesen, so hatten sich nun 12 kleine Hügel aufgetürmt wie von winzigen Maulwürfen gebaut, aus denen 12 Schösslinge hervorgekommen waren. Obwohl noch so klein verströmten sie schon jetzt den lieblichen Duft von Äpfeln. Càirdeas näherte sich ihnen mit Bedacht, weder ihre Zerstörung wollend noch die Vertreibung des Zaubers, der auf den Pflänzchen lag. Sie beugte sich zu ihnen hinunter und berührte mit den Fingerspitzen vorsichtig die zarten kleinen Blätter einer jeden Pflanze. Bei der letzten angekommen schwor sie: „Ich werde gut auf euch achtgeben.“ Und das tat sie auch. Mit jedem Tag, der verstrich, wuchsen die Schösslinge mehr und mehr zu Bäumchen heran, an denen schon bald prächtige weiße und rosarote Blüten leuchteten, die sich am elften Morgen zu Früchten gewandelt hatten, ihre Schale noch grün, was ihre Unreife verriet. Càirdeas erfüllte der Anblick nichtsdestotrotz mit Stolz, aber auch mit Wehmut, denn derjenige, dessen Vermächtnis vor ihr stand, fehlte ihr. Ob er wusste, wie gut sich die unscheinbaren, aber voller Leben steckenden Apfelkerne entwickelt hatten? Sie schaute sich in dem Wald suchend nach ihm um. Doch kein Zeichen von ihm war zu sehen. Bis zum Abend verharrte sie bei den Apfelbäumen, ohne das der Fremdling auftauchte.

Am Morgen des 12. Tages goss sie die Bäume ein letztes Mal, ganz so wie es ihr befohlen worden war, und dachte darüber nach, was nun geschehen würde. Die Früchte hatten ihre Farbe von Grün in sattes Rot verändert. Die Schale verströmte einen so herrlichen Duft, dass Càirdeas das Wasser im Munde zusammenlief und sie überlegte, ob es ihr erlaubt war, die Äpfel zu essen. Sie waren einfach zu verführerisch, wie sie so da an den Ästen hingen. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass ihr geheimnisvoller Liebhaber gesagt hätte, die Früchte seien essbar. Auch hatte er kein Verbot ausgesprochen, dass sie es nicht tun dürfe. Lediglich hatte er von einem Geschenk geredet. Càirdeas zerriss es innerlich. Was sollte sie tun? Schließlich entschied sie sich dazu, den heutigen Tag vergehen zu lassen, ohne die Äpfel anzurühren. Welchen Weg sie dann einschlagen würde, wusste sie noch nicht.

 

Die Scheite knackten, während sie unter dem Suppenkessel brannten. Funken stoben in die Luft. Der Geruch von Holz, Rauch und Eintopf erfüllte Càirdeas Hütte. Sie legte ihr Schultertuch ab und ging zu der Bank am Fenster, um sich eine Schüssel und einen Löffel für ihr Mahl zu holen. Als sie dort stand, erregte ein Schatten ihre Aufmerksamkeit, der am Waldrand zwischen den Sträuchern hervortrat. Càirdeas reckte den Hals und kniff die Augen zusammen, versuchend, mehr zu erkennen. Als sie nach und nach immer mehr Schemen zählte, keuchte sie auf. Das Essgeschirr glitt ihr aus den Händen, und sie taumelte zur Tür. Mit zittrigen Fingern öffnete sie diese und stolperte in den letzten Sonnenstrahlen des Tages über den unebenen Boden vor ihrem Haus. Je weiter sie lief, desto klarer wurde ihr, dass die Schatten in Wahrheit junge, groß gewachsene Männer waren. Es waren 12 an der Zahl, alle so finster, wild und schön wie -

Càirdeas schlug die Hände vor den Mund, um ihren Aufschrei zu unterdrücken. Ihre tränenverschleierten Blicke wanderten ungläubig, aber auch über alle Maßen glücklich von einem zum anderen. „Meine Apfelbäume“, hauchte sie und schickte innerlich Worte des Dankes an den Fremdling, der ihr das ungewöhnlichste und zugleich schönste Geschenk ihres Lebens gemacht hatte.

„Mutter“, sagten die 12 Männer wie aus einem Munde und knieten sich zur selben Zeit vor sie ins Gras, in der rechten Hand unterschiedliche Waffen haltend. Càirdeas erschrak ein wenig ob dieses Anblicks und auch wegen ihrer Zurückhaltung und Förmlichkeit. Ihr selbst war vielmehr danach, zu ihnen zu stürmen und sie in die Arme zu schließen. Nur um ihretwillen hielt sie sich zurück und schritt gemächlich zu ihrem ersten Sohn. Dieser hatte seine Hand um den Knauf eines Großschwertes geschlossen, dessen silberne Klinge mit Runen verziert und dessen Spitze in die Erde gerammt war.

„Ich gebe dir den Namen Standhaftigkeit“, verkündete Càirdeas, lehnte sich vor und küsste seine Stirn. Zum zweiten Sohn, der eine Lanze hielt, sprach sie: „Du bist Weisheit.“ Und auch ihm gab sie einen Kuss auf die Stirn. Zum dritten Sohn, der eine Streitaxt mit bronzenem Axtblatt umschloss, sagte sie: „Du bist Vergebung.“ Und auch er wurde geküsst. So wanderte sie zu jedem ihrer 12 Söhne, gab ihnen Namen und küsste ihre Stirn: Den vierten nannte sie Gerechtigkeit, da er einen goldenen Blitz und ein Zepter in seiner Hand trug. Den fünften Sohn nannte sie Mäßigung, da ein aufgerolltes Seil, in das feinste Kupferfäden eingearbeitet waren, über seiner Schulter hing. Den sechsten nannte sie Wahrhaftigkeit wegen der Fackel und dem Feuerstein, die er bei sich trug. Den siebten Sohn nannte sie Zurückhaltung, weil er einen Kriegshammer, dessen Kopf einen Schlagdorn besaß, führte. Den achten nannte sie Ehrfurcht, denn er hielt einen Morgenstern umschlossen. Den neunten Sohn nannte sie fortan Geduld, weil er Pfeile, deren Enden mit Adlerfedern befiedert waren, und einen Bogen trug. Den zehnten nannte sie wegen der Glefe, einer Stangenwaffe mit Hiebklinge, die er hielt, Milde. Den elften nannte sie Treue, weil er als Waffe eine aus Knochen gefertigte Flöte mit zwei Melodierohren hatte, die Schmerz und Leid verursachte, sobald er sie spielte. Den zwölften Sohn nannte sie Gemütsruhe, denn er führte eine Armbrust und dazugehörige Bolzen mit sich. „Ihr seid meine Söhne, die 12 Söhne der Càirdeas, der Verbundenheit. Erhebt euch nun und sorgt gemeinsam, Seite an Seite, als eine Einheit für Recht und Gerechtigkeit unter den Menschen“, rief ihre Mutter und breitete feierlich die Arme aus. Von diesem Tage an durchstreiften sie das Land und führten diejenigen ihrer gerechten Strafe zu, die Böses taten: Diebe, Betrüger, Ehebrecher, Vergewaltiger und Mörder.

Die Zeit verrann, Jahre zogen vorüber und unter den 12 Söhnen der Verbundenheit entstand ein Wettstreit. Sie begannen die zu zählen, an denen sie ihre Urteile vollstreckten, und prahlten mit ihren Taten voreinander. Neid und Eifersucht entbrannten, und es geschah, dass sie die Waffen, einst von ihrem Vater, dem Gott des Waldes und der Fruchtbarkeit, erhalten, gegeneinander einsetzten. Die 12 Brüder verfolgten sich gegenseitig, kämpften unerbittlich und lieferten sich so grausame Schlachten, wie es sie in unserer Welt noch nie gegeben hatte. Vögel trugen die Nachricht darüber zu Càirdeas, die weit entfernt allein in ihrer Hütte lebte. Bestürzt über die Vorgänge und das Verhalten ihrer Kinder suchte sie Zuflucht an dem Ort, an dem einst die Apfelbäume gestanden hatten. Auch wenn auf ihre Existenz nun nichts mehr hindeutete, hatte sie keinerlei Probleme, die Stelle zu finden. Denn eine Mutter vergisst nie, wo ihre Kinder geboren wurden. So kniete Càirdeas dort und beschwor, wen auch immer, ihr zu helfen und dafür Sorge zu tragen, dass ihre Söhne von dem Wahnsinn abließen. Jedoch noch ehe sie ihr Flehen beendet hatte, erreichte sie ein weiterer geflügelter Bote, der schmerzliche Kunde brachte. Dein Sohn Mäßigung ist tot, hörte Càirdeas ihn zwitschern, und es sollte nicht die einzige Todesbotschaft bleiben. In den folgenden Stunden und Tagen kamen weitere Vögel, ob Eule, Spatz oder Rabe, zu ihr. Sie alle brachten dieselben Worte auf ihren Schwingen mit sich: Dein Sohn ist tot. Das Herz Càirdeas‘ zerbrach in tausend Stücke, und sie weinte viele, viele Tränen. In der Tat waren es so viele Tränen, dass sich die liebreizende Frau, einst vom Gott des Waldes geliebt, in eine Quelle verwandelte an der Stelle, an der sie die 12 Apfelkerne gepflanzt hatte. Und so ging Càirdeas, die Mutter der 12 Söhne, in die Geschichte ein und wandelte sich zu einer Sagengestalt ebenso wie ihre Kinder, die statt Ordnung zu schaffen, Chaos zurückließen. Und obgleich viele die tragische Erzählung belächeln, sind es eben jene Menschen, die in ihrer Not zu der Quelle, die noch heute in den Eichenwäldern nahe Killarney existiert, pilgern. Nicht um zu beten oder um Hilfe zu bitten. Sie tun es, um sich zu erinnern, dass ihr Leid, was immer es sein mag, nicht so groß ist wie das der Càirdeas, die ihre 12 Söhne verlor.

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