Loe raamatut: «Die letzte Rolle»

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Norbert Peter

Die letzte
ROLLE

Das Corona-Tagebuch der Amalie Kratochwill


Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

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1. Auflage 2020

© 2020 by Braumüller GmbH

Servitengasse 5, A-1090 Wien

www.braumueller.at

Lektorat: Maria-Christine Leitgeb

Fotomontage Cover: © Werner Redl (Amalie Kratochwill);

© Shutterstock/ShutterOK

ISBN 978-3-99200-291-7

eISBN 978-3-99200-292-4

Inhalt

VORWORT

Tag 1 der Isolation, 16. März 2020

Tag 2 der Isolation, 17. März 2020

Tag 3 der Isolation, 18. März 2020

Tag 4 der Isolation, 19. März 2020

Tag 5 der Isolation, 20. März 2020

Tag 6 der Isolation, 21. März 2020

Tag 7 der Isolation, 22. März 2020

Tag 8 der Isolation, 23. März 2020

Tag 9 der Isolation, 24. März 2020

Tag 10 der Isolation, 25. März 2020

Tag 11 der Isolation, 26. März 2020

Tag 12 der Isolation, 27. März 2020

Tag 13 der Isolation, 28. März 2020

Tag 14 der Isolation, 29. März 2020

Tag 15 der Isolation, 30. März 2020

Tag 16 der Isolation, 31. März 2020

Tag 17 der Isolation, 1. April 2020

Tag 18 der Isolation, 2. April 2020

Tag 19 der Isolation, 3. April 2020

Tag 20 der Isolation, 4. April 2020

Tag 21 der Isolation, 5. April 2020

Tag 22 der Isolation, 6. April 2020

Tag 23 der Isolation, 7. April 2020

Tag 24 der Isolation, 8. April 2020

Tag 25 der Isolation, 9. April 2020

Tag 26 der Isolation, Karfreitag, 10. April 2020

Tag 27 der Isolation, Karsamstag, 11. April 2020

Tag 28 der Isolation, Ostersonntag, 12. April 2020

Tag 29 der Isolation, Ostermontag, 13. April 2020

Tag 30 der Isolation, 14. April 2020

Tag 31 der Isolation, 15. April 2020

Tag 32 der Isolation, 16. April 2020

Tag 33 der Isolation, 17. April 2020

Tag 34 der Isolation, 18. April 2020

Tag 35 der Isolation, 19. April 2020

Tag 36 der Isolation, 20. April 2020

Tag 37 der Isolation, 21. April 2020

Tag 38 der Isolation, 22. April 2020

Tag 39 der Isolation, 23. April 2020

Tag 40 der Isolation, 24. April 2020

Tag 41 der Isolation, 25. April 2020

Tag 42 der Isolation, 26. April 2020

Tag 43 der Isolation, 27. April 2020

Tag 44 der Isolation, 28. April 2020

Tag 45 der Isolation, 29. April 2020

Tag 46 der Isolation, 30. April 2020

Tag 1 nach der Isolation, 1. Mai 2020

NACHWORT UND DANKE

Über den Autor

„We have it totally under control.

It’s one person coming in from China, and we

have it under control. It’s gonna be just fine.“

„One day, it’s like a miracle, it will disappear.“

Donald Trump, US-Präsident

VORWORT

In einer Zeit, in der der Schatten einer Pandemie über dem Globus liegt, gibt uns das Tagebuch der 81-jährigen Wienerin, die den Lockdown in ihrer Kabinettwohnung verbracht hat, ein Gefühl dafür, was den einfachen Menschen wirklich beschäftigt. Mit Schirm, Charme und Humor führt uns Frau Amalie Kratochwill durch ihre Welt zwischen Corona-Ängsten, Ausgangsbeschränkungen, Balkonkonzerten und dem Kampf um die letzte Rolle Klopapier. Ihre sehr persönlichen Zeilen zeigen, dass in solchen Zeiten auch Platz für sensible Betrachtungen sein kann. In der Isolation erinnert sie sich an eine lange zurückliegende Reise nach Venedig, aber auch an Besuche in die Konditorei oder auf den Friedhof.

Sie entwirft Pläne für neue Kochbücher und Konzepte zur Selbstverteidigung, und sie spricht über die zwischenmenschlichen Beziehungen im Gemeindebau, die Aufmerksamkeit mancher Mitbewohnerinnen, die Traurigkeit Einzelner sowie die überbordende Bereitschaft, sich am Leben der anderen zu beteiligen – ob diese nun wollen oder nicht. Eigentlich wollte sie ja mit dem Schreiben nur ihre Gedanken ordnen, um sich in der neuen Situation mit dem Coronavirus zurechtzufinden (der bei ihr durch Lautverschiebung und schlampiges Zuhören zum Karonavirus mutiert), und jemanden zu haben, der ihr geduldig zuhört – in der Einsamkeit der Pandemie des Jahres 2020 …

Tag 1 der Isolation, 16. März 2020

Liebes Tagebuch,

du wirst es nicht glauben: Es ist so weit! Lockdown! Wegen dem Karona sollen wir uns zu Hause einsperren.

Wenn das Mode macht! Ich stelle mir schon vor, wie Wissenschaftler uns erklären werden, dass man mit strenger Isolation auch die Grippe besiegen kann. Und den Schnupfen. Und den Klimawandel. Hausarrest bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag. Ich denke, in zwei, vielleicht drei Wochen ist das ausgestanden. Dann kann ich meine Kabinettwohnung wieder verlassen.

Hausarrest habe ich das letzte Mal als Teenager gehabt. Zum Beispiel wenn ich von den Tanz-Nachmittagen erst nach 18 Uhr nach Hause gekommen bin und zu viel von meinen Knöcheln hergezeigt habe: Rock zu kurz, Rock’n Roll zu lang. Damals habe ich mit dem Tagebuchschreiben angefangen.

Eine Gemeinsamkeit, ein kleines verbindendes Etwas mit damals gibt es übrigens: Wir haben damals auch kein Klopapier gehabt und Tageszeitungen für den Abschluss des großen Geschäfts missbraucht. Auf der Toilette ist damals eine ganze Palette an Tageszeitungen gelegen – von der Volksstimme bis zur Arbeiter Zeitung: Zuerst lesen und dann gleich – recyceln!

Und so finde ich mich wieder auf der Jagd nach dem sanften Après-Schit im Wettstreit mit all den anderen, die sich so auf einen würdigen Abschluss des Klogangs fixieren, möglichst auf Monate garantiert und mehrlagig abgesichert. Gleich in der Früh schleiche ich mich zum Billa um einzukaufen, weil das die Vereinbarung ist: Die Supermärkte bleiben offen, und zwischen acht und neun Uhr sollen vor allem die Risikogruppen unbehelligt einkaufen können, also die Pensionisten und die Vorerkrankten. Wobei „vorerkrankt“ ist man schnell einmal: Haben Sie Diabetes? Haben Sie schon einmal einen Herzinfarkt gehabt? – Gratuliere! Vorerkrankt! Als täte so eine Vorerkrankung nicht reichen, muss man sich jetzt auch noch mit der panischen Angst vor dem Virus auseinandersetzen.

Die gute Nachricht: Es gibt zwar noch immer kein Klopapier, dafür aber die Kronen Zeitung. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen gehabt, weil ich seit zwei Tagen Österreich verwende – das ist doch eine zu grausliche Aussicht für unsere Heimat.

Die nicht so gute Nachricht: Das Toastbrot ist aus. Kommt aber angeblich wieder. Toastbrot esse ich so gern – wenn ich nichts Besseres finde. Ich muss also woanders zu meinem Frühstück kommen. Das geht schon seit Tagen so.

Freitag war der letzte Tag, an dem die Kaffeehäuser noch offen gehabt haben, aber nur bis maximal drei Uhr. Also bin ich zu unserem Bäcker unten am Eck. Ich bin rein, kein Tisch frei. Ich geh’ zu meinem Stammtisch. Auf der einen Seite das Fenster – ich schätze den Ausblick auf das Treiben der Menschen auf der Straße –, auf der anderen Seite die Toilette. Ich schätze den Ausblick – auf einen kurzen Weg, wenn ich dringend muss. Vor allem weil das eines jener stillen Örtchen ist, wo noch der totale Luxus herrscht: Klopapier zum Abwinken, sanft und perforiert zu verwenden. Allerdings braucht man dort nicht daran zu denken, etwas davon „mitgehen“ zu lassen: Einer der Mitarbeiter ist als Security abkommandiert und hat alle nach der Häusltür „durchgesackelt“, also durchsucht, mit Taschen ausleeren und unter den Mantel schauen, auch bei älteren Menschen! Das weiß ich natürlich nur von einer guten Freundin, der das widerfahren ist …

An meinem Stammtisch ist ein junges Paar gesessen. Die waren keine sechzig. Neben sich den Einkauf vom Billa. Drei Sackerl voll mit Toastbrot. Sie haben offensichtlich gerade erst mit dem Frühstück begonnen: ein großes Glas mit hellbraunem Kaffee und eine Kanne Tee, dazu ein Körberl mit Semmeln und Kipferln, dann zwei Glaserln mit Marmelade, eine rot, eine orange, eine Pfanne mit Eierspeise, dazwischen bunte Fleckerln, vielleicht Schinken und Paprika.

Ich hab’ sie angeschaut, sie haben mich angeschaut. Ich hab’ mich in ihre Richtung geräuspert, halt schon ein bisserl kräftiger. Man hätte es auch als Husten auffassen können, was sie auch getan haben. Eine Minute später ist der Tisch frei gewesen, ich habe mich bei den Semmeln bedient und die Eierspeise verputzt. Der Kaffee hat ganz gut geschmeckt, wenn man noch drei Löffel Zucker dazugegeben hat. Gratis ist das Frühstück obendrein gewesen!

Danke, liebes Tagebuch, das hat gutgetan, ich werde dich weiterführen. Auch die Erinnerung an den groben Security in der Bäckerei verblasst langsam.

Tag 2 der Isolation, 17. März 2020

Liebes Tagebuch,

alle müssen zu Hause bleiben. Unbedingt! Es gibt nur drei Gründe rauszugehen, hat der Bundeskanzler in einem Interview gesagt: erstens um arbeiten zu gehen für den Notbetrieb, also in den Gesundheitseinrichtungen, Apotheken, Supermärkten, bei der Post, Polizei und Feuerwehr, der Bahn und den anderen öffentlichen Verkehrsmitteln. Das gilt ferner für Beamte in den Ministerien, Lehrer und Kindergärtner, die den Notbetrieb für Kinder aufrechterhalten und deshalb nicht zu Hause bleiben können. Dann Journalisten, Politiker, Drogeriemitarbeiter und und und … Zweitens bei notwendigen Einkäufen und drittens, um anderen zu helfen, die selbst nicht rausdürfen.

Bei uns im Wohnbau fällt mir kaum jemand ein, der zu Hause bleiben muss. Ich habe mir gleich eine Liste mit Ausreden zusammengeschrieben, damit ich jederzeit raus kann. Irgendwo habe ich auch den Blutspende-Ausweis vom Roten Kreuz gefunden. Da habe ich gleich das Wort „Spender“ mit weißer Farbe übermalt und „Mitarbeiter“ hingeschrieben.

Notwendige Einkäufe: Ich mache, seit ich auf der Welt bin, nichts anderes. Ich kaufe ausschließlich Notwendiges. Ob das das Viertelkilo Butter oder das Rätselheft ist. Für alles andere habe ich gar kein Geld.

Und dann ist da noch meine Nachbarin, die Gundi. Für die muss ich sowieso alles erledigen, die ist 95 und hat Diabetes. Wenn mich also ein Polizist anhält, sage ich dem einfach, ich muss für die Gundi Schokolade einkaufen gehen. Und Nudeln. Die sind auch aus. Gibt’s nirgends mehr.

Das Bundeskanzleramt hat nun übrigens gerade verkündet, dass es auch noch einen vierten Grund gibt, das Haus zu verlassen – „um Bewegung im Freien zu machen“. Ja, eh. Was sonst? Ich will ja nirgends anwachsen. Wer jetzt noch zu Hause bleibt, dem ist nicht zu helfen.

Tag 3 der Isolation, 18. März 2020

Liebes Tagebuch,

zu Hause bleiben sollen wir. Und Hände waschen. Und auf keinen Fall anderen Menschen zu nahe kommen oder ihnen gar die Hände schütteln.

Das erinnert mich an meine Jugend: Meine Eltern haben mir verboten, vorehelichen Sex zu haben, damit ich keinen unehelichen Balg bekomme. Darüber hinaus haben sie mir verboten, mit Burschen zu schmusen oder mich unsittlich berühren zu lassen. Ich habe auch nicht mit einem von den jungen Männern ins Kino gehen dürfen, geschweige denn ihn treffen – meine Eltern haben alles mehrfach abgesichert.

Masken haben wir immerhin keine gebraucht, wenn wir rausgegangen sind.

Die Chinesen haben das Karona gehabt. Die Chinesen haben Masken gehabt. Aber wir brauchen keine Masken. Logisch: Ganz normale Masken schützen einen ja eh nicht. Sondern nur die anderen vor einem selber. Vielleicht. Wenn man die Maske ordentlich aufsetzt. Und möglichst flach atmet. Also nicht in hohem Bogen atmet, sonst fliegt das Virus rundherum um das Maulfetzerl. Das gibt’s außerdem nirgends zu kaufen.

Und was ist mit den Masken für das Gesundheitspersonal? Also, für die gibt es schon Masken, die einen auch selber schützen. Die brauchen sie ja auch. Langer Rede, kurzer Sinn: Wir brauchen keine Masken, weil wir auch gar keine haben.

In der Zwischenzeit diskutieren die Wissenschaftler, ob es der Virus oder das Virus heißt, oder die „Kwarantäne“ oder die „Karantäne“. Was täten wir ohne unsere Germanisten? Und apropos Wissenschaftler: Jetzt gibt’s im Fernsehen plötzlich Epidemiologen und Virologen in Dauerschleife, die uns die Welt erklären. Wo kommen die plötzlich alle her? Waren die vorher alle in einem Labor eingeschlossen? Oder sind das Ärzte, denen man den Stempel der Glaubwürdigkeit aufdrucken will? Wenn ja, dann wäre ich noch für Pandemiologen und Covidologen – empfiehlt die Tagebuchologin.

Tag 4 der Isolation, 19. März 2020

Liebes Tagebuch,

ich habe heute einen neuen Zug an mir entdeckt: Ich bin gschamig. Und das kam so: Die Leute kaufen immer noch wie verrückt ein, was sie erwischen, vor allem Klopapier. Und da bin ich schon ein bisserl verzagt. Ich krieg’ seit Tagen kein Klopapier. Jetzt war ich wieder einkaufen. Jetzt tät’s wieder eines geben, aber ich trau’ mich keines verlangen. Siehst du? – Gschamig! Ich will einfach vermeiden, dass die Verkäuferinnen komisch schauen, wenn ich „Klopapier“ sag’. Die rollen dann die Augen, und schauen einen an, als hätte man ihren Hochzeitstag vergessen.

Abgesehen davon war mir der Weg zum Klopapier auch versperrt von zwei Gladiatorinnen mit Rollator, die beide versucht haben, die letzten Familienpackungen auf jeweils ihr eigenes Gefährt zu packen. Dabei hat sich das Plastik einer Verpackung gelöst und ein paar Rollen haben sich auf den Weg gemacht. Eine der Rollen, die unmittelbar in den Infight der Seniorinnen verwickelt gewesen ist, ist dies im wahrsten Sinn des Wortes gewesen – nämlich verwickelt. Wie viel Papier doch auf einer Rolle Platz hat! Man kann damit locker zwei Rollatoren, zwei Einkäuferinnen und eine Verkäuferin einwickeln, und dann bleibt immer noch Papier, um ein Regal mit Katzenfutter umzureißen. Eine Zahnprothese ist am Papier hängen geblieben, zur Hälfte in eine blaue Maske eingewickelt, die wahrscheinlich einer Pflegerin gemopst worden ist – die Maske, nicht die Prothese. Wobei ich nicht ausmachen konnte, wer von den Dreien jetzt zahnloser als vorhin agiert hat – der Mensch ist dem Menschen eine Wölfin.

In meiner Not habe ich nun Küchenrollen gekauft. Jetzt hab’ ich ein Problem. Ich habe mir überlegt, dass man aus einer Küchenrolle zwei Klopapierrollen machen kann. Ich habe zu Hause, weil ich einen modernen Haushalt führe, eine Brotschneidemaschine: Da kriegst keine gescheiten Bandbreiten zusammen, wenn du was runterschneidest. Und jetzt bin ich meine Nachbarin, die Gundi, fragen gegangen, ob sie vielleicht ein gescheites Brotmesser hat. Die ist vielleicht alt, aber nicht dumm. Sofort hat sie gefragt, wofür. Damit ich meine Küchenrollen teilen kann, muss ich zugeben. Sie hat für sich drei durchgeschnittene Rollen ausverhandelt. Ich bin stolz auf sie.

Wir brauchen immer noch keine Masken. Zumindest wenn wir uns die Zeit nicht als Ärzte oder Schwestern im Krankenhaus vertreiben. Die brauchen die Masken dafür umso mehr. Man sagt ja, Österreich und Deutschland trennt die gemeinsame Sprache. Eh schon wissen: Schlagobers versus Schlagsahne, Topfen versus Quark, Semmel versus Brötchen, Frankfurter versus Wiener Würstchen … Nun trennen uns auch die gemeinsamen Masken. Unsere Lieblingsnachbarn stehen nämlich auf der Bremse bei den so dringend bei uns benötigten FFP3-Masken. Die fangen nämlich auch die Aerosole ab, in denen sich wiederum unsere Karonaviren fortbewegen – vielleicht. Weil nichts Genaues weiß man nicht. Bezahlt hätten wir Ösis die Millionen von Masken ja schon. Blöd nur, dass die Piefke einen Exportstopp verhängt haben und die Masken jetzt im Lastwagen an der Grenze hängen. So ein Topfen!

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Žanrid ja sildid

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82 lk 5 illustratsiooni
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9783992002924
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