Erzogen zur Zuchtstute

Tekst
Loe katkendit
Märgi loetuks
Kuidas lugeda raamatut pärast ostmist
Erzogen zur Zuchtstute
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa

Paula Borneaux

Erzogen zur Zuchtstute

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Zum Inhalt

1

2

3

4

Impressum neobooks

Zum Inhalt

Dort, wo sie es überhaupt nicht geahnt hätte, begegnet ihr ein alter Bekannter wieder. Er kennt sich in der Gegend aus und zeigt ihr so manche verborgenen Orte. Dabei lernt sie ihn so richtig kennen und es passiert, was mit ihm früher nie passiert ist. Und noch viel mehr.

1

Es war an diesem Nachmittag noch ziemlich heiß geworden. Am besten, sie stieg gleich in den nächsten Zug und genoss den Fahrtwind, bevor es sowieso zu spät wurde. Dabei war sich Nicole nach den ganzen Geschichten über diese Bahnstrecke immer noch nicht ganz sicher, ob sie das wagen sollte. Über notdürftig geflickte Brücken neben tiefen Abgründen und solchen Sachen. Zumindest hier im Bahnhof bröckelte die Mauer ab, und die Landkarte darauf war längst von der Sonne ausgebleicht. Ach, würde schon klappen. Also betrat sie die Kassenhalle.

Als diese Frau beim Schalter Nicoles Finger auf dem Plan am Ende der Eisenbahnlinie bemerkte, sah sie sich um und zog Sekunden später ein Stück Papier hervor. Ihr freundlich lächelnder Gesichtsausdruck verlangte weniger Geld als erwartet. Welche Probleme sollte es da noch geben?

Sie ging weiter und entdeckte das Gleis, von dem der Zug bald abfahren sollte. Ein paar Leute, die meisten von ihnen, als wären sie auf dem Weg zu einem Badestrand, standen herum oder spazierten auf und ab. Sie frage sich, ob womöglich die dicken Farbschichten alles zusammenhielten. Drei Waggons waren dort und eine Tür offen, also stieg sie ein. Ein paar Minuten und eine Ansage später, die sie nicht verstand, setzte sich der Zug mit einem Ruck in Bewegung. Sie hatte keine Ahnung, wie weit es genau war und wie lange sie dafür brauchen würde. Würde es sich bis zum Abend ausgehen?

Je länger Nicole ihren Blick schweifen ließ, desto schwieriger war es für sie, nicht einzuschlafen. Sie fragte sich, ob all diese anderen Geschichten ebenso wahr waren. Sie handelten nicht direkt von Orten, an denen Menschen auf mysteriöse Weise verschwanden, sondern von so etwas Ähnlichem. Aber wenn die Bar wirklich so aussah wie auf den Bildern, konnte es ja lustig werden.

Ein lautes Quietschen riss sie aus ihrem Halbschlaf. Es war, als hätte sie auch Donner gehört, zumindest war der zuvor makellos blaue Himmel jetzt etwas trüb. Der Zug stand irgendwo in der Mitte der Strecke, und vom Fenster aus konnte sie den Boden erahnen. Ein großer, abgebrochener Ast lag quer über den Schienen. Oder lag er nur knapp so dort?

Einige Passagiere waren auch aufgestanden, hatten laut geredet und sich immer wieder hinausgelehnt. Die Sonne brannte wieder herunter. Eigentlich konnte sie das T-Shirt im Moment ganz ruhig ausziehen, genau wie der Mann neben ihr. War das nicht …? Nein, das konnte doch nicht sein. Ihr Badeanzug darunter schien ihr ganz passend zu sein, als sie sich umsah. Der Mann war einen Hauch größer als sie und hatte dunkles Haar mit hellen Strähnen darin. Was wäre, wenn …? Sollte sie ihn ansprechen? Seine Oberarme sahen aus, als hätte er kein Problem mit dem riesigen Ast. Bei ihr zu Hause wäre es streng verboten gewesen, mitten auf einer Bahnstrecke auszusteigen, und Hilfe wäre zwei Stunden später gekommen. Hier halfen sich die Leute womöglich selbst. Aber es konnte doch nicht viel passiert sein, oder? Fuhr der Zug nicht schon wieder sehr langsam weiter?

Was, wenn er es war? Ihr alter Freund? Sie hielt ihn vielleicht immer noch für niedlich und süß – und er sah aus wie aus der Gegend hier. Ganz andere Haare und so. Hat er sie angelächelt? War er mit der Frau dort drüben unterwegs oder war er auch allein? War es reiner Zufall, dass sie kurz seine verschwitzte Haut beim Vorbeigehen berührte? Er drehte sich plötzlich um und drückte ihre Hand kurz und sehr stark. Es blieb ihm genügend Zeit, Nicoles Körperbau anzustarren. Sie selbst glaubte, dass sie gar nicht so übel aussah, aber zu Hause hatte dies immer die falschen Männer angezogen. Sie wollte immer jemanden, der etwas konnte, der genau wusste, was er wollte, und nicht nur herumfantasierte. Auf dieser Reise hatte sie vor allem die Landschaft im Auge gehabt und weniger ein Urlaubsabenteuer – bis dahin? Toll, hatte er mit dieser Frau herumgeflirtet? Ja, es ging weiter, sie fand ihren Platz wieder und verlor ihn aus den Augen.

Aus den sanften grünen Hügeln wurden größere Berge, einige mit kaum bewachsenen, felsigen Gipfeln. Selbst die früher oft gerade Strecke machte nun einige Kurven, bis der Zug langsamer wurde. Er näherte sich etwas, das wie ein mittelgroßer ländlicher Bahnhof aussah, und hörte zischend und ziemlich ruckartig zu fahren auf. Weniger als zwanzig Meter entfernt endete die Strecke zwischen Sand und Geröll. Vielleicht ein paar Kilometer davor erstreckte sich eine Bergkette. Für ihren weiteren Weg musste sie sich wohl herumfragen. Erst einmal wollte sich an diesem Ort umsehen. Die Straßen waren eher aus hellem Sand und Schotter als aus Stein oder gar Asphalt. Diesen Mann bemerkte sie wieder, als er in eine Art Bar gegenüber dem Bahnhof ging. Sie war halb überdacht und ansonsten zur Straße hin offen. Ja, das war er doch und spielte nur ein Spiel mit ihr. Also würde sie Dominik, ihren alten Freund, ansprechen.

Das Angebot des Tages bestand aus ein paar verschiedenen Fruchtsäften, von denen sie nie wirklich etwas gehört hatte. Alle zusammen mit ein wenig Sodawasser, und wenn jemand wollte, mit diesem scharfen Gesöff, das hier überall in der Gegend gab. Sie wollte heute vernünftig sein und einen klaren Kopf behalten. Zumindest bemerkte sie seine Bestellung, als er auf die Getränkekarte zeigte. Nachdem er Nicole nun wohl wirklich erkannt hatte, begrüßte er sie mit einem Händedruck und einem Lächeln, diesmal sanfter. Fast zur gleichen Zeit wie er bekam sie ebenfalls ein großes, eher altmodisch aussehendes Glas und stieß spontan mit ihm an. Nicht schlecht – aber was sollte das genau sein?

Er begann etwas zu sagen, und außer einzelnen Wörtern verstand sie nicht viel. Der Ton sagte bereits alles, und wahrscheinlich spielte er dieses Spiel weiter. Sie hätte sich aber noch länger mit dem Sprachführer beschäftigen können.

„Ich verstehe ein paar Sachen … aber was machst du hier?“

„Habe ich dir das nie erzählt? Ich bin jetzt schon zwei Jahre hier.“

„Oh, wirklich?“

Er lächelte noch intensiver und ließ auch seinen Blick schweifen. Gab es eine Zeichnung auf dem Gebäude oder eine verblasste Schrift? Wurden hier Zimmer vermietet?

„Ich … gehe mich ein bisschen frisch machen“, erklärte er und stand auf, nachdem er das Getränk heruntergekippt hatte. Mit der anderen Hand streichelte er langsam über sein Haar.

„Oh, ich wollte eigentlich auch“, sagte sie und folgte ihm ohne jede Reaktion.

Ja, da wäre damals fast etwas mit ihm gewesen. Bis er sich immer seltener gemeldet hatte und schließlich verschwunden war. Aber er hatte doch manchmal von genau dieser Gegend hier geredet, oder? Jetzt … wäre es wirklich schön, wenn sie sich hier ein wenig waschen könnte.

Eine Schwingtür führte zu einem kurzen Durchgang. Auf der linken Seite, nach einer Tür mit einem gemalten Schild für männlich, öffnete sich eine Toilette mit glatten Wänden in einem mittleren Grauton und einigen Trennwänden in leuchtenden Farben. Er wollte sie wirklich nur für das nutzen, wofür sie gedacht war, und vielleicht etwas kaltes Wasser auf sein Gesicht tun. Da sie in der Eile kein weibliches Symbol fand und sowieso niemand sonst hier war, folgte sie ihm. Obwohl er es bemerkt haben musste, ließ er sich durch nichts aufhalten. Was sie sehen konnte, als sie seitlich hinunterblickte, war ziemlich bemerkenswert. Oder was daraus werden könnte, wenn jemand in der richtigen Stimmung war.

Dennoch ignorierte er sie einfach und spritzte sich an einem Waschbecken etwas Wasser ins Gesicht. Sehr langsam ging er zum Ausgang zurück. Sie stand ihm im Weg und sah ihm einen Moment lang direkt in die Augen. Sekunden später kämpfte auch er mit ihr. Sie hatte ihn mit dem Rücken an die Wand gedrückt und sich direkt an ihn gepresst. Obwohl er sie wahrscheinlich gewinnen ließ, indem er seine ausgestreckten Arme nicht allzu fest gegen die Wand hielt. Wieder schaute er sie intensiv an. Sie näherte sich ihm mit der Zungenspitze und fühlte auch sein Haar und nicht nur das, als sie ihn streichelte. Seine Zungenspitze berührte die ihre, und unmittelbar danach machten sich ihre Lippen zu einem langen Kuss mit ihm auf.

Er sah sich kurz um, um zu sehen, ob jemand hier war, und zog sie an der Hand in einen anderen Raum. Es war eine abschließbare Duschkabine mit einem kleinen Vorraum, in dem sie sich, wie er, alle ihre Kleider fast herunterriss. Eine Wand der Dusche erinnerte an eine raue Felswand. Das Wasser fühlte sich zunächst kalt an, aber Sekunden später überraschend warm. Schon diese Zeit reichte aus, um all die Strapazen zu vergessen, die er erlebt hatte.

 

Er erforschte ihren Körper, als sie ihm im rauschenden Wasser gegenüberstand, und ging bald tiefer. Wieder fühlte sie seine Zunge und seinen Mund, als er vor ihr kauerte und ihre Hüften umarmte. Sie holte tief Luft und schloss für einen Moment die Augen, als ein Kribbeln immer stärker wurde. Es begann als ein Gefühl auf ihrer Haut, das schnell viel stärker wurde. Er stand auf und stellte sich hinter sie. Ihr Freund drückte sich noch mehr gegen sie, als sie sich von vorne gegen ihn gepresst hatte. Hätte sie das nicht schon viel früher tun sollen, und lag es nur an ihm? Bei dem Gedanken an seine starken und ausgeprägten Muskeln wurde ihr noch heißer. Mit der rechten Hand spielte er an ihr herum, während er mit der linken ihren Oberkörper umso sanfter streichelte. Er mochte ihre recht hübschen Formen, die sie nicht zu verstecken brauchte. Und sie das Gefühl, wenn er ständig über ihre verhärteten Brustwarzen strich.

Olete lõpetanud tasuta lõigu lugemise. Kas soovite edasi lugeda?