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Raamatust
In dem düsteren Roman «Der Fluch des Werwolfs» von R. R. Ryan entfaltet sich eine atmosphärische Geschichte, geprägt von mysteriösen Ereignissen, unheimlichen Geheimnissen und einer bedrohlichen Präsenz, die eine gesamte Gemeinde in Angst und Schrecken versetzt.
Die Handlung spielt in einem abgelegenen englischen Dorf, das von einer Serie grausamer Todesfälle heimgesucht wird. Der Protagonist, der junge und idealistische Dr. Philip Carruthers, trifft in dem Dorf ein, um eine medizinische Praxis zu übernehmen. Schon bald bemerkt er, dass hinter den scheinbar natürlichen Todesfällen etwas Dunkleres lauert. Seine rationalen Überzeugungen geraten zunehmend ins Wanken, als er Zeuge unerklärlicher Phänomene wird.
Dr. Carruthers begegnet einer Reihe rätselhafter Dorfbewohner, darunter die geheimnisvolle und faszinierende Blanche, deren Familie von einem alten, schrecklichen Fluch verfolgt wird. Immer stärker gerät er in den Bannkreis dieser rätselhaften Frau und ihres düsteren Schicksals. Gleichzeitig spitzt sich die Lage im Dorf weiter zu: Nächtliche Angriffe häufen sich, und panische Gerüchte über einen Werwolf breiten sich aus.
Während Carruthers versucht, Licht ins Dunkel zu bringen und den Fluch wissenschaftlich zu erklären, wird er immer tiefer in eine Welt hineingezogen, die er nicht vollständig begreifen kann. Der Leser begleitet ihn auf seiner Reise zwischen Realität und Übernatürlichem, Vernunft und Wahnsinn.
R. R. Ryan gelingt es meisterhaft, eine Atmosphäre düsterer Spannung und ständig lauernder Gefahr aufzubauen. «Der Fluch des Werwolfs» ist nicht nur eine packende Erzählung über den Kampf gegen übernatürliche Kräfte, sondern auch ein eindrucksvolles Psychogramm eines Mannes, dessen Weltbild zunehmend auf die Probe gestellt wird.