Hardcore Horror Stories 4

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Hardcore Horror Stories 4
Šrift:Väiksem АаSuurem Aa


RAVEN ROXX

RED ASSASSIN


IMPRESSUM

Red Assassin

1. Auflage

© 2020 – Raven Roxx

ISBN: 978-3-948168-16-2

Lektorat: Marion Mergen, DIE TEXTWERKSTATT "korrekt getippt"

Korrektorat: Silvia Vogt

Cover: Isabelle Ferrara - Nübedia, www.nuebedia.de

eBook-Formatierung: Jana Köbel, www.jana-koebel.de

BLUTWUT-Verlag

Schillerstraße 36

71560 Sulzbach

E-Mail: info@blutwut.de

Facebook: https://www.facebook.com/Blutwut/

www.blutwut.de

INHALTSVERZEICHNIS

Verlag

Titelseite

Impressum

Kapitel 1: Nightmare

Kapitel 2: Awaken

Kapitel 3: Revenge

Weitere Werke dieser Reihe

KAPITEL 1: NIGHTMARE

Schlaflos wälzte Yuki sich in ihrem Bett. Wieder eine Nacht, in der die Albträume ihr keine Ruhe ließen. Im Schein des Mondes sah sie auf der anderen Zimmerseite ihre ältere Schwester Kamiki seelenruhig in ihrem Bett schlafen. Yuki erinnerte sich daran, wie wütend Kamiki werden konnte, wenn Yuki sie nachts weckte, weil sie wieder nicht schlafen konnte. Wie gern würde sie jetzt zu ihrer Schwester unter die warme Bettdecke kuscheln, doch Kamiki war der Meinung, dass sie dafür schon zu alt sei.

Yuki stieg aus dem Bett und verließ mit ihrem Plüschbären Nuki im Arm das gemeinsame Kinderzimmer. Nuki beschützte sie und hielt die bösen Monster von ihr fern. Am Ende des Flures schimmerte ein gedämpftes Licht aus einer kleinen Lampe, die ihre Eltern aufgestellt hatten, da Yuki sich vor der Dunkelheit fürchtete. Schlaftrunken ging sie den Flur entlang, bis sie am Schlafzimmer ihrer Eltern angekommen war. Vorsichtig schob sie die Doppeltür auf und trat an das große Bett heran, in dem ihre Eltern schliefen.

»Mama? Ich kann nicht schlafen«, flüsterte sie. Vorsichtig schüttelte sie ihre Mutter an der Schulter, bis diese blinzelnd aufschaute und auf den Wecker sah. »Yuki-Chan? Weißt du, wie spät es ist?«

Es war bereits nach Mitternacht und in fünf Stunden müsste sie aufstehen, um das Frühstück zu machen. »Tut mir leid, Mama«, antwortete Yuki mit einem wimmern in der Stimme. Ihre Mutter war eine Frau, die ihren Töchtern keinen Wunsch abschlagen konnte und rückte daher etwas näher an ihren schlafenden Mann heran, damit die Tochter sich zu ihr legen konnte. Yuki kuschelte sich mit ihrem Bären an ihre Mutter und spürte die Wärme und Behaglichkeit, die ihr Schutz vermittelte. Endlich würde sie schlafen können.

Doch daran war nicht zu denken. Yuki hatte gerade die Augen geschlossen, als lauter Krach sie aufschrecken ließ. Auch ihre Eltern saßen nun kerzengerade im Bett. Gedämpfte Stimmen und Schritte waren zu hören. Helle Lichtkegel zuckten in der Dunkelheit.

»Ich bleibt hier!«, flüsterte Yukis Vater und stieg aus dem Bett. Er zog seinen Morgenmantel über und holte einen Gegenstand aus der Nachttischschublade, der im Mondlicht schimmerte. Mit der Pistole im Anschlag verließ Yukis Vater Akatsuki das Schlafzimmer und schlich an der Wand des Flurs entlang zum Wohnraum, von wo die Stimmen kamen. Yuki und ihre Mutter saßen ängstlich im Bett und warteten auf die Rückkehr des Familienoberhauptes, als plötzlich ein lauter Schrei durch das Haus hallte. Yuki kreischte schrill und drückte ihre Hände auf die Ohren.

»Schnell, unter das Bett und kein Wort!«, flüsterte ihre Mutter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Wie befohlen, rollte sich Yuki unter das Ehebett und klammerte sich fest an ihren Plüschbären. Holz krachte brechend, als die Schiebetür zum Schlafzimmer mit Gewalt eingetreten wurde. Schwere Stiefel wummerten über den Holzboden, auf den jetzt Yukis Vater knallte.. Sein Gesicht war schmerzverzehrt und Yuki erkannte rote Flecken auf seinem weißen Morgenmantel.

»Was wollt ihr hier? Wer seid ihr?«, hörte sie die Stimme ihrer Mutter, die nach einem lauten Klatschen verstummte. Yuki spürte wilde Bewegungen über sich, hörte ihre Mutter schreien und presste ihre kleinen Hände um Teddy Nuki, der die Monster nicht fernhielt. Der Boden bebte, als weitere schwere Schritte erklangen. »Akatsuki, was habe ich dir getan, mich so zu hintergehen?«, fragte eine dunkle Stimme, die Yuki das Blut in den Adern gefrieren ließ.

»Du kommst in deiner Not zu mir, du brauchst Geld, ich und meine Familie helfen dir aus purer Barmherzigkeit und wie dankst du mir das?«, fragte der Mann, dessen Gesicht Yuki nicht sehen konnte. »Bitte, Takato San, das ist ein Missverständnis«, antwortete Yukis Vater flehend. Der schwere Stiefel traf Akatsuki in den Bauch. »Erst beleidigst du meine Barmherzigkeit und dann nennst du mich einen Lügner? Ich werde dir wohl Respekt beibringen müssen«, hallte die dunkle Stimme des Mannes durch den Raum, den Yukis Vater als Takato angesprochen hatte. Jemand schnippte mit den Fingern und Yuki sah, wie ihre Mutter grob aus dem Zimmer gezerrt wurde. Sie wehrte sich und wollte sich losreißen, doch die Fremden waren zu kräftig.

»Nein, bitte! Ich kann bezahlen, bitte«, flehte Yukis Vater, der vor den Stiefeln kniete und seine Stirn auf den Boden drückte. Einer der Stiefel wurde angehoben und auf seinem Kopf abgesetzt. »Narr! Hier geht es nicht um das Geld, hier geht es um den nicht entgegengebrachten Respekt. Mir das Geld anzubieten, beleidigt mich erneut und nun schau hin!«, befahl die dunkle Stimme. Takato nahm den Fuß wieder vom Kopf herunter. Zwei Personen traten an den knienden Akatsuki heran und rissen seinen Kopf an den Haaren nach oben. Im fahlen Licht der Flurlampe sah die kleine Yuki, wie ihre Mutter festgehalten wurde und schrie, als ihr Nachthemd zerrissen wurde. Blut plätscherte auf den Holzboden. Yukis Vater brüllte, als der leblose Körper seiner Frau neben ihm zusammensackte. Das versteckte Mädchen sah den blutüberströmten Körper seiner Mutter neben dem Bett liegen. Ihre leeren Augen starrten sie an und Yuki biss in den Kopf ihres Bären, damit ihr entsetztes Weinen niemand hörte. Dicke Tränen liefen über ihre Wangen und sie versuchte angestrengt, den Blick abwenden.

Ein erneutes Brüllen ließ sie zusammenzucken. »Nein!«, hörte sie ihren Vater.

»Hey, Boss, wir haben Damenbesuch!« Yuki schaute panisch auf die Füße ihrer Schwester, die vor dem Bett wild um sich traten.

»Na schau mal einer an, was für ein hübsches Kind du doch bist!«, hörte Yuki die dunkle Stimme von Takato, dessen schwere Stiefel zwischen dem Bett und ihrer Schwester zum Stehen kamen.

»Nein! Bitte nicht auch meine Tochter, ich flehe dich an, bitte!«, schrie Akatsuki und Yuki hörte das Weinen in seiner Stimme. »Sag mir, bist du noch ein Kind oder schon eine Frau?«, fragte die dunkle Stimme und ein lautes Lachen hallte durch das Schlafzimmer. Yuki sah, wie ihre Schwester wild um sich strampelte, hörte das Schreien ihrer Schwester, als diese auf das Bett geworfen wurde. Zwei Fremde stiegen auf die Matratze, die jetzt bedrohlich über ihr quietschte. Yuki sah die schweren Stiefel vor ihr am Bett stehen und eine Hose auf sie herunterfallen. Währenddessen schrie ihr Vater flehend, doch jemand verpasste ihm einen Schlaf auf den Kopf. Für ein paar Sekunden herrschte Ruhe. Dann setzte das Quietschen über Yuki wieder ein, es wurde lauter, schneller. Die erstickten Schreie ihrer Schwester drangen an ihr Ohr und ein Geräusch, das die kleine Yuki nicht kannte. Ein Grunzen wie das eines Schweins. Im Takt zum Quietschen. Die Matratze wölbte sich über Yuki, die ihren Bären fest an sich presste. Mit vor Panik geweiteten Augen starrte sie hinauf und vergaß zu atmen, als plötzlich eine gebogene Schwertklinge durch den Stoff brach und nur wenige Zentimeter vor Yuki tränennassen Gesicht ins Holz gerammt wurde. Blut klebte an der Klinge und Yuki sah ihr eigenes schockiertes Spiegelbild. Schwer atmend stieg der Fremde mit Namen Takato vom Bett und zog seine Hose hoch. Er beugte sich zu Yukis Vater hinunter und riss grob an seinen Haaren. »Ich habe deinen Geist gebrochen, aber um der Gerechtigkeit Genüge zu tun, werde ich nun auch deinen Körper brechen.« Daraufhin schlug der Kopf ihres Vaters auf den Boden und die schweren Stiefel traten auf seinen sich windenden Körper ein.

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