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Raamatust
Fair Trade ist in. Die zunehmende Nachfrage nach fair gehandelten Waren bewirkt, dass auch Wissenschaftsdisziplinen das Phänomen einer Moralisierung der Märkte in den Blick nehmen. An historischen Studien fehlt es aber bislang. Das Buch von Ruben Quaas zur Geschichte des Fairen Handels füllt diese Lücke. Im Vordergrund stehen dabei die handelnden Akteure – wobei bewusst die Perspektive der Produzenten im globalen Süden einbezogen wird – und der Kaffee als umsatzstärkste Fair-Trade-Ware. Ausgehend von der Entwicklung in der BRD kann der Autor zeigen, dass die Wertzuschreibungen der Waren und das Verständnis eines Fairen Handels immer von der Interpretation globaler Zusammenhänge und von lokalen Wert- und Normvorstellungen geprägt sind. Das Buch bietet den Diskussionen um Sinn und Nutzen von Fair Trade ein historisches Fundament und eröffnet so neue Perspektiven für künftige Debatten.
Žanrid ja sildid
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