Loe raamatut: «Sari»

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Sari

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Sari

Erster Tag ohne Frauen

Zweiter Tag ohne Frauen

Dritter Tag ohne Frauen

Vierter Tag ohne Frauen

Fünfter Tag ohne Frauen

Siebenter Tag ohne Frauen

- Epilog -

- Ende -

Impressum neobooks

Sari

- Prolog -

Es war einmal....

in einem anderen Land, wie aus einer andern Zeit, von gestern, und doch von heute.

Es ist, nein war...zu unserem täglichen Heute, nur wenige Flugstunden entfernt von da wo wir leben. Ein Land voller vergangener Geschichte war es. Und gerade erst, wieder Geschichte geworden.

Ein Land, in dem die Frauen mit der Zeit immer mehr Freiwild wurden, als wäre es noch von Gestern, oder Vorgestern gewesen. Kaum eine hatte noch eine Schule besucht. Das Geld reichte einfach nie dafür. Nur die Mädchen aus den “besseren“ Familien konnten noch eine richtige Ausbildung machen.

Denn selbst wenn das Wenige, dass da war zum Leben genug gewesen wäre ein Kind zur Schule zu schicken, für ein Mädchen, war nie genug Geld da. Für eine nicht. Für zwei schon erst recht nicht. Und so weiter; und so fort. Den wenigen Einsichtigen, mühsam entlockte Almosentropfen, fielen verdunstend in die Leere. Projekte zu Bekämpfung der Armut...auch bald.

In diesem Land kochten die Frauen...

Natürlich taten sie dass leise.

Denn nie, wäre eine von ihnen laut geworden.

Sie hüteten die Kinder, buken das Brot, ernteten den Tee, brühten ihn auf. Wuschen die Wäsche, pflegten die Kranken; machten das Essen. Sie brachten zum Markt was es gab, kauften ein für das Haus, was es gab...oder für die Hütte; oder den Verschlag, oder wo sonst sie hausen mussten, da wo sie lebten. Und...sie trugen das Wasser.

Und um alle das viele und viele zu tun, ließen sie, alle wie sie da waren, Bettelarm oder, nicht ganz so Arm, bis in die Nächte die Hände gehen. Und morgens um fünf standen sie wieder auf.

Sie taten alles dass. Doch ihnen gehörte nichts. Am wenigsten ihre Körper. Denn in diesem Land, am Ursprung geheiligter Liebeskunst, gab es keine Liebe für sie mehr. Schon lange nicht mehr. Nicht für die Mädchen, nicht für die Frauen, nicht.

Ihnen gehörte nicht einmal das eigene Leben. Weil sie alle; alle die Frauen und Mädchen, in dem ganzen Land; nur noch, und immer dar, Leib-eigen waren.

Auch wenn die Gesetze etwas anderes besagten. Keinen Mann interessierte dass wirklich. Die Führung des Staates erst recht nicht wirklich. Nicht die Behörden, nicht die Gerichte...nicht...!

Die Gesetze zu ihrem Schutz waren nur, Verzierung auf dem Kuchen gedacht, die die, Geld in das Land brachten, genug glauben zu machen, damit sie weiter beruhigt wegsehen konnten. Ehrbare Männer, verließen das Land. Weibliche Männer waren verhasst, obwohl, in ausgeprägter Formen sie zuvor als heilig galten, So wurden diese Männer wie alles benutzt, Schwule offen auf der Straße erschlagen, schwule Frauen warden gesteinigt, und hinter dem Haus verbrannt. Und die Mörder erhielten Recht vor Gericht.

Und so war die Hälfte des Volkes in dem Land vollkommen ohne Schutz und fürchteten sich bald vor allem, und jedem; vor allem aber vor sich selbst.

Wer etwa als Frau besser gestellt war als zu betteln, nähte den Ausländern die Kleider und Schuhe, für ein paar Kupfer.

Wer nicht an eine Fabrik verkauft war, hatte seinem Mann Vater, Onkel Bruder, zu Diensten zu sein. vielfach mit allem und allem. Und die Frauen dienten nicht nur Zuhause. Oft dienten sie für einen Kupfer zum Leben. Je jünger des so trotz. Die anderen hockten bald im Rinnstein, krank, hungernd, elend, verstoßen und starben. Wer auffiel; war des Todes. Wer aufbegehrte; war des Todes. Wer seinen Mann verlor; war des Todes. Denn eine Witwe hatte keinerlei Anspruch auf Haus und Hof, Geld, oder Rente.

Wer glaubt...die Frau eines Angestellten zu sein, eines Kaufmanns gar, wäre da besser dran gewesen, und privilegiert. Oder, wer brav, gehorsam, angepasst, teuer gekleidet, und mit Gold behangen war, käme besser davon... lag weit daneben.

Und so trugen die Frauen in dem Land, Tag um Tag das Wasser, vielleicht nicht alle vom Brunnen auf die Felder. Aber sie trugen es in die Küchen und Ställe, zu den Häusern und Wannen, den Schüsseln und Tassen, füllten morgens die Flaschen.

Nur nicht die Behälter zum löschen der Feuer...dass, war Männersache. Und so verbrannten die Frauen in den Fabriken von Zeit zu Zeit, zusammen mit den teuren Tuchen, welche sie nähten, in der staubiger Hitze, bis hinein in den Abend und die Mitte der Nächte, um zu machen die Kleider, für die feinen... die Herrn und die Damen der Oberschicht und dem Rest der ganzen Welt auch. Es scherte kaum einen in dem Land wenn sie im Feuer starben. So...oder so.

Auch mancher Mann, lebte dort nur von der Hand in den Mund und war nur ein armseliger Wicht. Aber jede Kuh, war mehr wert als eine Frau. Und die Kuh, hatte bei weitem mehr Rechte. Und das war die Realität, und die Wahrheit, die unschön, hinter allem verborgen von außen kaum sichtbar lag. Und die keiner sehen wollte. Denn die Menschen in dem Land galten der Welt drum herum gern als weise. Aber so war es nicht.

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€2,99

Žanrid ja sildid

Vanusepiirang:
0+
Objętość:
19 lk 1 illustratsioon
ISBN:
9783742769794
Kustija:
Õiguste omanik:
Bookwire
Allalaadimise formaat:
Tekst, helivorming on saadaval
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Mustand
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Tekst
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