Loe raamatut: «Illusionen»
Illusionen
1 Vorwort
2 Suchen
3 Wenn ich einmal groß bin
4 Du bist unendliches Potential
5 Entscheidungen: der Katalysator im Prozess des Erschaffens
6 Eins
7 Raum halten
8 Emotionen
9 Symbol der Hochzeit
10 Bedingungen an die Liebe
11 Das Warten auf den Prinzen
12 Hingabe
13 Das Ego
14 Selbstliebe
15 Das Gesetz der Anziehung
16 Der Schlüssel: Dankbarkeit
17 Spiegel
18 Bindungstheorie
19 Bedingtes und unbedingtes Glück
20 Niemand sein
21 Schattenarbeit
22 Vergebung
23 Beschränkende Glaubenssätze
24 Maskuline& feminine Energien
25 Gibt es Zeit?
26 Theorien von Zeit
27 Chaos
28 Trauer oder Freude?
29 Lebst du oder existierst du?
30 Was ist sterben?
31 Avatare
32 Gute Ernährung ist Medizin
33 Nahrung ist Energie
34 Was ist denn deine Mission?
35 Stereotype
36 Wandel
37 Die zehn Ochsbilder
38 Transformation in der Alchemie
39 Das schamanische Medizinrad
40 Die göttliche Essenz
41 Finde deine Medizin
42 Nachwort
Vorwort
“Mach das beste aus dir selbst- denn das ist alles, was du bist” - Ralph Waldo Emerson “Wir sollten alle so viel erschaffen, wie wir können.” “Sich zu entscheiden ist zu erschaffen.” “Das ewig anwesende Selbst braucht keinen Aufwand um erkannt zu werden. Nur die Illusionen müssen entfernt werden.”- Sri Ramana Maharshi
“Warum hinterfrage ich mich immer, manche Dinge wüsste ich gerne gar nicht so genau. Manchmal wünschte ich mir ich wär ein bisschen dümmer, aber das ist echt auch nicht wirklich schlau.”
- Moop Mama
Ich habe lange darüber nachgedacht, was meine persönlichen Talente, Stärken und Fähigkeiten
sind. Nicht unbedingt für mich persönlich, sondern solche, die der Menschheit oder etwas
realistischer betrachtet, eher einzelne Menschen weiterhelfen. Etwas bewirken in der Welt, selbst
wenn ich nur einem Menschen helfe, etwas auch nur ein Stück besser mache. So habe ich darüber
nachgedacht, worin ich gut bin, was irgendwen interessieren oder irgendwem helfen könnte. Mit
dieser Frage habe ich mich also hingesetzt und meditiert. Und normalerweise mache ich dieses gar
nicht mit einer bestimmten Frage im Kopf oder einem Anliegen, das ich erbitten möchte. Aber
irgendwie hat sich dies an jenem Tag, an dem ich dieses Buch anfing, richtig angefühlt, mein
ganzer Körper hat angefangen zu kribbeln, ich habe mich plötzlich so energiegeladen gefühlt.
Voller Tatendrang, Passion und einer groben Richtung habe ich also gegoogelt: Wie
schreibe ich ein Buch. Und fing sofort an. Das eigentliche Thema kam mir erst ein paar Tage später
in den Sinn, nachdem ich mich abermals in eine Meditation begeben habe. Dieses Mal mit der
einfach Bitte, mich in der Findung und des Prozesses meiner Kreation zu unterstützen und zu
leiten. So habe ich mich hierbei komplett auf meine Intuition und meinen persönlichen Flow
verlassen, mich zu nichts gezwungen, meine Schreibblockaden, wenn ich welche hatte einfach
akzeptiert und genossen.
Irgendwann wurde meine Vision klarer und klarer, aus dem Wunsch, etwas zu erschaffen, etwas
zu teilen wurde ein brennendes, freudiges Gefühl, voller Vertrauen in mich und meine
Fähigkeiten. Was habe ich schon zu verlieren, bei dem Versuch ein Buch zu schreiben? Entweder
jemand mag es, oder eben nicht. Aber selbst wenn nicht, habe ich mich an einen langjährigen
Wunsch gewagt, es versucht und nicht aufgegeben. Mein Herz und meine Seele auf ein paar Seiten
gebracht, etwas geteilt, was so “Ich” ist. Und alleine das reicht.
Irgendwann ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen, auf meiner Suche, nach einem
Thema, einer Fähigkeit, irgendwas, was ich zu bieten, zu schenken, zu vermitteln habe.Eines der
wichtigsten Werte in meinem eigenen Leben: Freiheit. Freiheit in jeder Hinsicht und allen
Bereichen des Lebens. Das war und ist immer das, wonach ich unterbewusst oder bewusst immer
strebe. Sei es finanzielle Freiheit, künstlerische, emotionale Freiheit. Angeblich sind Liebe und
Freiheit die beiden treibenden Urkräfte, die einen Menschen unterbewusst oder bewusst steuern,
wobei Liebe als übergeordneter Wert, die der weiblichen- und Freiheit die der männlichen Essenz
darstellt. Dies hat jedoch nichts mit dem tatsächlichen Geschlecht eines Menschen zu tun, denn
jeder hat sowohl maskuline, als auch feminine Energien in sich und lebt sie zu
unterschiedlichen Anteilen und Situationen aus. Genau so verhält es sich mit eben diesen
männlichen und weiblichen Werten, nach denen unterbewusst gestrebt wird.
Und das Geschenk, mein persönliches Geschenk, das ich gerne teilen möchte ist dir meine
Geschichte auf meinem Weg zu der Findung meiner Selbst und das Erkennen so mancher
Illusionen, zu erzählen, die mir auf dem Weg begegnet sind, wie du diese durchschaust und dich
von ihnen befreist, um letzendlich die freiste, beste und vorallem glücklichste Version deiner Selbst
zu werden. Hierbei möchte ich dich so gerne unterstützen! Eine Sammlung der Erkenntnisse und
Theorien über wirklich alles Mögliche. Kleine Weisheiten, die ich irgendwo auf dem Weg
aufgegabelt habe.
Desto mehr ich schreibe, desto klarer wird meine Version dieses Buchs. Bin einfach mit meiner
Intuition gegangen, auch wenn ich nicht genau wusste, was mir meine Intuition überhaupt sagt.
Teil meiner persönlichen Philosophie ist es, alles mit einer starken Intention dahinter zu machen
und sich über diese im Klaren sein. So setze ich mir zum Beispiel jeden Morgen, nachdem ich
Dinge aufgelistet habe, für die ich dankbar bin, drei Intentionen für den Tag. Damit meine ich nicht
solche Dinge, die auf deiner To Do Liste stehen könnten, wie Wäsche waschen oder einkaufen, es
geht viel mehr um das Wie als um das Was . Das können kleine Dinge sein, wie du den Tag
angehen möchtest und die du darüber hinweg im Hinterkopf behalten willst. Einige meiner
häufigen Intentionen für den Tag sind zum Beispiel, mehr präsent im Moment zu sein, mehr auf
die Sinne zu achten, auf sinnliche Gerüche oder Geräusche und sie mehr zu genießen. Oder mehr
Liebe zu verbreiten und wie ein menschlicher Sonnenstrahl zu sein.
Und so wie ich mir jeden Morgen Intentionen für den Tag setze, so verfolge ich natürlich auch mit
diesem Buch eine Intention. Die Intention, meine Medizin, meine Weisheit und meine Wahrheit zu
teilen. Und vielleicht mag das in meinen jungen Jahren noch nicht viel sein, aber ich möchte
trotzdem, alles, was ich habe teilen, mein Innerstes nach Außen kehren. Und vielleicht gefällt es
dir, dich inspiriert etwas oder du nimmst etwas daraus mit, dann würde ich mich
selbstverständlich überaus freuen. Und wenn nicht ist das auch in Ordnung, dann habe ich
trotzdem alles gegeben, was ich geben kann, nichts zurückgehalten oder unterdrückt, was
irgendwem nützlich sein könnte, auf welchem Wege auch immer. Außerdem ist eine
meiner Intentionen im Leben, so viel zu erschaffen und kreiiren, wie möglich. So viel, dass ich das
Gefühl habe, mich auszudrücken, mein einzigartiges Mensch sein, mein Ich , so gut zu teilen, wie
es geht, mit denen, dessen Wege meine Werke sich kreuzen. Denn gerade habe ich das Gefühl, dass
da so viel in mir ist, dass raus will, in irgendeiner Form. Bin der Meinung, wir sollten alle
versuchen, mehr zu erschaffen, einfach nur des Erschaffens Willen, einfach nur um dein
einzigartiges Sein auszudrücken. Habe das Gefühl, dass so viele Leute denken, wenn sie etwas
Malen oder Schreiben wollen, dass sie der nächste Picasso sein oder einen Bestseller schreiben
sollten oder eben gar nicht. Dass man Talent haben müsste, um zu kreiiren. Das glaube ich nicht.
Es geht um den Prozess, des Herauslassens von dem, was in dir ist und dem, was du bist, der so
unfassbar gut tut. Wie auch immer. Das hier ist das, was heraus wollte.
Mit diesen Intentionen begebe ich mich jedes Mal an´s Schreiben, wobei dies schon so eine Art
Meditation für mich geworden ist. Ein Zustand völligen Flows. Bringe die Gedanken zum
Schweigen, die teilweise hektisch von links nach rechts springen, konzentriere mich auf die Stille in
mir, werde eins mit dem Universum und allem, was ist und stelle mir vor, dass ich eine Vessel bin,
durch das das Universum sich selbst ausdrückt und sagt, was es zu sagen hat. Mir hilft und mich
führt, meine Werke so wertvoll und hilfreich wie möglich zu gestalten und meine höchste kreative
Energie auf´s Papier zu bringen.
Suchen
Sucher sein:
Ich sehe was, was du nicht siehst. Weißt du was, was du nicht siehst?
Ich hab mich schon immer Gefühl, als wär ich auf einer unendlichen Suche. Wie ein Kind, das
irgendwie immer mehr will, obwohl es so viel hat, eigentlich alles hat, aber doch fehlt etwas. Aber
es ist auch nur so ein Gefühl und alle sagen, das wars, das ist es, sei zufrieden mit dem was du
hast. Doch das Kind träumt immer noch vom Unmöglichen, denkt es kann alles machen und alles
schaffen, weiter erkundend, alles abtastend, nach irgendwas, das man gebrauchen könnte, für sein
neustes Vorhaben. Und es gibt nicht auf, denn warum sollte es das auch nicht schaffen?
“Ich bin nicht gut genug.”
“Ich schaffe das nicht. Andere ja, ich nicht. Ich bin einfach nicht der Typ, der einen Marathon laufen
könnte."
"Ich bin nicht der Typ, der eine Million machen könnte."
"Die Reichen sind sowieso alle Verbrecher. Geld wächst nunmal nicht auf Bäumen."
"Ich bin nicht gut in Mathe, war ich noch nie, Zahlen sind einfach nicht meins."
"Das brauche ich gar nicht erst probieren.”
Das denkt das Kind sicher nicht.
Da ist noch nichts, was es von irgendwas abhalten könnte, noch keine Programme, die es in seinem
Kopf immer und immer wieder abspielen könnte. Noch kein Bildnis von sich selbst und von der
Welt
gebaut, alles ist einfach nur da, wie es ist. Dinge passieren und Dinge sind. Der Baum ist. Mama
und Papa sind. Der Himmel ist. Die Sonne ist. Ist einfach nur.
“Jedes Kind ist wirklichgewissermaßen ein Genie und jedes Genie gewissermaßen ein Kind.”
- Arthur Schopenhauer
Sind wir nicht alle immer noch Kinder und werden immer Kinder bleiben?
Nochmal zurückspulen oder das Tape mit der Kassette in unserem Kopf löschen, neu
programmieren?
Denn dieser volkommen unprogrammierte Zustand, wie eine leere Seite, ist pures, unendliches
Potential, alles zu werden, was es will. Der Ursprungszustand des Erschaffens.
Und in ihm, der ein Mensch war,
Saß ein Vogel
Und der hatte Flügel.
- Wolf Wondratschek
Wenn ich einmal groß bin
Was willst du später mal werden, wenn du groß bist? Eine Frage, die uns von klein auf begleitet, bei jeder
Familienfeier auf Tagesordnung Nummer eins zu sein schien. Und was, wenn ich nur glücklich sein will,
wenn ich groß bin?
Und interessiert es eigentlich wirklich jemanden, was ich will oder wollt ihr nur wissen,
ob ich auf dem “rechten Pfad” bin? Auf dem Weg zum “guten Leben”, der eine Weg, der anscheinend von
allen und jedem für gut befunden wurde, von dem man sich wenn möglich nur ungern hinunter
wagt. Irgendwie fragt nie einer, ob ich denn glücklich sei oder einen Freund habe, auf diesen
Familienfeiern, sondern nur, wie es denn in der Schule liefe, was mein Lieblingsfach sei und dass ich mich
bemühen soll, fleißig zu lernen, die Schule zu beenden, einen guten, sicheren Job bekommen, am besten als
Beamter, z.b Lehrer. Lehrer werden sowie so gesucht wie Sand am Meer und da bist du auf der sicheren
Seite. Außerdem hast du so viel Ferien, wär das nicht toll? Ja ganz toll, bei der Vorstellung auch noch den
Rest meines Lebens in der Schule zu verbringen wird mir glatt ganz warm ums Herz.
Wie dem auch sei, diese Frage verfolgt einen nunmal das ganze Leben und irgendwie scheint die Familie
auch nicht eher ruhen zu können, bevor alle dies geklärt und sich brav auf ihren bereits vorgestampften
Weg begeben und einen fünf Jahresplan aufgestellt haben. Und wehe da werden zu viele Selbstfindungs-
Zwischenstopps in Süd-Ost-Asien, Südamerika oder sonst wo eingelegt. Ein Jahr ist ja noch akzeptabel und
inzwischen sogar weitgehend ein Trend, aber Gott bewahre, dass du das nicht ein zweites Jahr machst, das
wird nicht toleriert! Und beim dritten, achje, brauchst du eigentlich auch gar nicht mehr anfangen, es haben
dich ja so schon alle Schulfreunde überholt, da kannst du auch gleich unter einer Brücke leben.
Ich verstehe ja, dass ältere Generationen andere Vorstellungen haben, die ja auch nicht zwingend falsch
sind, aber warum dieser strikte Zeitplan, an den alle sich zu halten versuchen scheinen. Wenn es doch
eigentlich nie zu spät ist, seine Meinung zu ändern, einen anderen Weg einzuschlagen oder von vorne
anzufangen, wenn es das ist, was man wirklich will oder einen näher dorthin bringt.
Und ist doch auch schön, wenn der Weg dorthin eben ein bisschen verschlungener und verkorkter ist,
oder? Desto schöner ist es bestimmt, wenn man dort ankommt. Denn wenn die
Berufung einfach höher ist, gestaltet sich daher auch der Weg komplizierter.
Warum bleiben so viele Menschen in einem Job, der sie nicht erfüllt? Sicherheit.
Die Angst vor dem Ungewissen und davor eben keine Sicherheit zu haben. Aber ist es nicht viel
unheimlicher, zu wissen, dass man sich sein Leben lang nicht getraut hat, dass zu machen, was einen
eigentlich tief bewegt und berührt, unsere eigentliche Berufungß
Dieser Stimme nicht nachgegangen zu sein, bis es irgendwann zu spät ist. Und währenddessen sein Leben
nur mit halber Kraft, mit halbem Potential zu leben. Denn wenn man sich erstmal entschieden hat,
dann gibt es eben kein zurück mehr und sei bereit, alle
Hindernisse, die es zu überwinden gibt, zu überkommen.
Denn gibt diese Sicherheit, die uns versprochen wird uns wirklich Sicherheit? Die Sicherheit, nach der wir
uns sehnen? Oder ist es nur ein schwacher Abklatsch dessen, was wir sein könnten. Und selbst wenn wir in
unserem gemütlichen, sicheren Büro so lange arbeiten und unseren Chef einmal im Jahr um Urlaub
anbetteln bis wir endlich in Rente gehen. Dann kann das Leben doch erst richtig losgehen. Endlich mal die
Sau raus lassen, auf Vater Staat! Oder? Oh, wobei 600 Eurönchen im Monat reichen dafür vielleicht doch
nicht ganz.
Also nicht nur, dass wir so verdammt viel kostbare Zeit unseres Lebens opfern, und aufgrund steuerlicher
Abzüge fast fünf Monate des Jahres so oder so nur für den Staat arbeiten, um für das System zu arbeiten
und am Ende ist die wohlverdiente Rente nicht einmal genug. Wie sicher findest du diese Sicherheit?
Warum lassen wir uns das eigentlich gefallen? Warum hinterfragen wir das nicht mehr? Nur weil das vor
tausenden von Jahren irgendein König beschlossen hat? Um genau zu sein, wurde die Bevölkerung damals
nicht nur scheinbar, sondern tatsächlich mit der Verkündung falscher Tatsachen hinters Licht geführt,
indem die amerikanische Regierung Robin Hood gespielt und behauptet hat, die Gelder von den
Mittelschichten einzuziehen und der ärmeren Bevölkerung zur Verfügung zu stellen. Aufgrund dieser
Täuschung gab es dann auch einige Aufstände und Proteste, allerdings scheint sich da bis heute nicht viel
getan zu haben.
Und sind wir es uns nicht schuldig, die Privilegien, diese Möglichkeiten und den unbegrenzten Zugang an
Informationen vollkommen auszuschöpfen? Aber vorallem unser eigenes Potential vollkommen
auszuschöpfen?
Was ist, wenn das Kind in uns, dessen Stimme wir immer mehr ausschließen und dessen Stimme immer
leiser und leiser in unserem Hinterkopf wird, recht hat? Was ist wenn wir alles schaffen können, was wir
uns vornehmen? Was wäre, wenn wir niemals verlieren könnten, was würdest du versuchen? Und
eigentlich können wir wirklich nicht verlieren. Ich weiß dieser Spruch “ entweder du gewinnst oder du
lernst und damit hast du auch gewonnen” ist ebenfalls ein wenig ausgelutscht, aber da ist doch etwas
Wahres dran. Ich glaube die einzige Möglichkeit zu verlieren besteht darin, zu früh aufzugeben oder es gar
nicht erst zu versuchen.
Und wir neigen so sehr dazu, zu schnell aufzugeben. Wir sind so gewöhnt daran, alles was wir wollen oder
brauchen, innerhalb von Sekunden oder Stunden zu bekommen. Durch immer effizienter und schneller
funktionierende Technologien, Lieferservice innerhalb eines Tages, alles was wir wollen, auf Knopfdruck
bestellt und morgen da. Und scheinbar haben wir diesen Lieferservice Mindset nicht nur, wenn es ums
Shoppen geht, sondern auch, um unsere Ziele und Träume. Wir suchen immernoch nach dem Hack für
unser Leben oder unser Bankkonto, hoffen, irgendwie doch einen Weg zu finden über Nacht reich zu
werden oder im Lotto zu gewinnen.
Merkwürdig, dass so viele Menschen Lotto spielen, auch wenn die Warscheinlichkeit dort zu gewinnen
warscheinlich so hoch ist, wie aus einem 150 kmh fahrenden Auto aus dem offenen Fenster einen Smartie
zu werfen und eine Stecknadel zu treffen, die irgendwo am Straßenrand steckt, keiner weiß wo. Warum
scheinen wir lieber hier unser Glück versuchen zu wollen, anstatt auf uns selbst, unseren Glauben und
unsere Fähigkeiten zu setzen?
Und merkwürdig, dass alle die Börse fürchten und verteufeln, aber fröhlich ihre Lottoscheinchen ausfüllen.
Die Schuld den Reichen und Mächtigen oder einfach den anderen in die Schuhe schieben, Ausreden
finden, warum man es denn selbst nicht geschafft hat. Doch dies auch hauptsächlich für sich selbst.
Kannst du dir vorstellen, Monopoly zu spielen und nur deine 200$ zu kassieren, deses Mal, wenn du über
los kommst? Immer brav die Ereigniskarten zahlen, strafen, für zu schnell fahren oder Renovierungen oder
was auch immer, aber niemals etwas zu kaufen, was mehr Geld generiert, also eine Straße, Haus oder
Hotel? Nein oder? Dann wäre das Spiel ja langweilig und du wärst recht schnell pleite. Aber genauso ist es,
wie die meisten Menschen leben. Von Gehaltscheck zu Gehaltscheck. Hoffend, das es für den ganzen
Monat reicht, aber sein Geld nie für etwas ausgeben, was dir mehr Einkommen generiert.
Der Unterschied zu Monopoly ist unter anderem der, dass dein Fokus einfach nicht auf dem Geld
verdienen liegt, man denkt, dass es viel zu schwierig ist und nur bei wenigen, glücklichen Menschen
funktioniert, dass es viel zu riskant sei. Aber vorallem ist man so abgelenkt, mit allem, was dazwischen
passiert. Das Leben, Familie, Freunde, Hobbies, Liebe, wer hat da schon zeit sich groß darüber Gedanken
zu machen, wie du genug Einkommen generierst, dass du dir keine Sorgen machen musst. Wie man
finanzielle Freiheit und Unabhängigkeit oder eben erstmal Stabilität erreicht. Dabei muss es doch
funktionieren, wenn man die Entscheidung trifft, sich hinsetzt, wirklich nachdenkt, wie, einen Plan erstellt
und den durchzieht.
Vielleicht ist es nicht so leicht, wie es klingt, sonst würde es warscheinlich auch jeder machen, aber so viel
mehr als eine Entscheidung, ein Plan und ein wenig Disziplin ist es vielleicht auch gar nicht. Also warum
sollte man es nicht versuchen? Wenn alles, was man zu verlieren hat, ist, es nicht zu schaffen und da zu
enden, wo man vorher schon war.
Aufstehen, frühstücken, zur Schule gehen, wiederkommen, fernsehen, schlafen.
Wiederholen.
Aufstehen. Frühstücken.zur Uni gehen, wiederkommen, fernsehen, schlafen.
Wiederholen.
Aufstehen, frühstücken, arbeiten, wiederkommen,fernsehen,schlafen.
Wiederholen.
So ist das Leben nunmal . Ist es das wirklich? Ist das wirklich alles? Ständig die Zukunft vor Augen. Wir
gehen zur Schule, um studieren zu können. Wir gehen zur Uni, um uns auf einen Job vorzubereiten, wir
gehen arbeiten, damit wir irgendwann Rente beziehen können. Arbeiten, sind danach so fertig, dass wir
nicht einmal richtig gut mit der Familie befassen können, zu schlapp, um etwas Kreatives oder Neues zu
machen.
Wie würde unser Leben und unser Alltag aussehen, wenn uns niemand, keine Eltern, keine Regierung etc.
Sagen würde, wie es aussehen sollte? Was das gute Leben ist. Und wenn wir nicht in allem an die Zukunft
denken würden. Unser Leben so zu gestalten war nicht unsere eigene Idee, auch wenn wir denken, wir
hätten es uns zumindest ein Stück weit ausgesucht und die Freiheit gehabt. Aber haben wir das wirklich?
Aktiv unser eigenes Leben nach unseren Vorstellungen gestaltet? So ist das Leben nunmal . Würden wir das
auch denken ohne alle äußeren Einflüsse? Sind das unsere natürlichen, ursprünglichen Gedanken?
Warum nicht, anstatt sich zu beschweren, einfach mal wirklich Verantwortung für sein Leben übernehmen.
Die Realität kreiren, die du gerne in deinem Leben sehen würdest. Denn es ist möglich, alles ist möglich
und wenn es andere vor dir geschafft haben, warum nicht auch du?