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Das gelbe Mädchen am Brückenpfeiler
Raamatust
A- Geschichte (Das gelbe Mädchen am Brückenpfeiler): Inzwischen ist der Gärtner Wendland Raschke auch schon beinahe 40 Jahre. Noch immer unverheiratet, ist er seither für die Garten- und Landschaftsbaufirma Vermehren tätig. Unlängst waren sie monatelang an einem lukrativen, wenn auch schweißtreibenden Auftrag gebunden, galt es doch die Schlossparkanlage von irgendwelchen feudalen Superreichen zu verschönern, beziehungsweise auf Vordermann zu bringen. Raschke selbst sehnt sich nach dieser harten Zeit nur noch nach Urlaub. Für Vermehren, seinem Chef, spricht auch nichts dagegen. Einzig ein neuerlicher Auftrag müsste kurzerhand erledigt werden. Danach könne so viel Urlaub gemacht werden, wie man wolle. Und schließlich handle es sich um ein Projekt, was bestenfalls nur noch eine Woche in Anspruch nehme. Raschkes Verschlafen am nächsten Morgen indes lediglich ein schlechtes Omen? Sein Nachbar hingegen nicht nur ein ausgewiesener Schauspieler, sondern wieder mal nicht gefrühstückt hat. Dafür liegt Raschkes neue Arbeitsstätte am Arsch der Welt.
Weit außerhalb der Stadt an einem Brückenpfeiler in unmittelbarer Nahe zur Autobahn. Hinzu ein vertrocknetes, unansehnliches Gestrüpp. Und bis zum Mittag ist Raschke nur damit beschäftigt, es von Müll zu befreien. Als jedoch ein völlig gelbgekleidetes Mädchen an seinem Brückenpfeiler erscheint, wandelt sich die triste Umgebung zu einem farbenfrohen Spektakel. Als allerdings zum Feierabend Vermehren erscheint, hat Raschke noch immer nicht einen Handstreich an dem Strauch vorgenommen. / B- Geschichte (Das fehlende Sammelbild): Die kleine Paxoline ist traurig, denn ihre Zwillingsschwester Payoline will das Bild mit dem Fußballer Riviera, der in ihrem Sammelalbum noch fehlt, nicht rausrücken. Obwohl sie dafür vielleicht sogar fünf Rivas geben würde- wenn man denn nur welche hätte.