Veyron Swift und der Tod von Crisham Hope

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Veyron Swift und der Tod von Crisham Hope
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Tobias Fischer

Veyron Swift und der Tod von Crisham Hope

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Veyron Swift und der Tod von Crisham Hope

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Veyron Swift und der Tod von Crisham Hope

Tom Packard lag in seinem Bett und blickte hinauf zum Dachfenster. Deutlich konnte er das Sternbild des Großen Wagen ausmachen. Es war eine überraschend milde und klare Nacht, für Februar eigentlich zu warm. Irgendwo dort draußen war Veyron Swift unterwegs und jagte ruchlose Monster. Die Leichen von drei jungen Frauen waren aufgetaucht – abwechselnd bei Voll- oder Neumond, ihre Leiber bepinselt mit unverständlichen Schriftzeichen – der Schwarzen Sprache aus Darchorad, jenem mysteriösen Hort des Bösen. Was Veyron wohl jetzt gerade machte? Hatte er eine heiße Spur gefunden oder befand er sich gar in Gefahr? Wenn sich Veyron inmitten seiner Ermittlungen befand, war es selbst für Tom sehr schwierig, mit seinem Patenonkel Kontakt aufzunehmen. In solchen Fällen verließ Veyron das Haus sehr früh und kehrte oft den ganzen Tag; manchmal auch tagelang, nicht zurück. In den gut dreieinhalb Jahren, die Tom nun schon in 111 Wisteria Road lebte, hatte er sich inzwischen daran gewöhnt. Er hatte dank Veyron gelernt selbstständig zu werden: Einkaufen, kochen, waschen und sogar die Wohnung putzen – das alles beherrschte er inzwischen aus dem Effeff. Inzwischen fühlte er sich mit seinen siebzehn Jahren bereit genug, auszuziehen und einen eigenen Haushalt zu gründen.

Morgen, dachte er. Morgen früh werde ich ihm sagen, dass ich studieren will und ausziehe – falls er da überhaupt zuhause ist.

Im nächsten Moment packte ihn auch schon wieder der Wehmut. Was hatten sie alles für Abenteuer zusammen erlebt? Sie waren in Gefahr geraten (eigentlich fast immer), lernten die interessantesten aber auch verrücktesten Leute der ganzen Stadt kennen – und zahlreiche Herrschaften aus Elderwelt: Elben, Zwerge, Magier und Monster. Sie hatten die Höfe von Kaisern und Pharaonen betreten, waren Gäste von illustren Königen und wunderschönen, weisen Königinnen. Sie kämpften gegen Schrate, Trolle und Vampire und die sonstigen dämonischen Ausgeburten, die ihr ärgster Widersacher, der Dunkle Meister, aufzubieten wusste.

Mit den Wünschen nach mehr Selbstständigkeit auf der einen Seite und weiteren Abenteuern auf der anderen, schlief Tom schließlich ein.

Das Nächste, an was er sich erinnerte, war wie ihn etwas an der Schulter berührte und sanft schüttelte. Tom schlug die Augen auf und drehte sich herum, sah Veyron Swift über sich gebeugt.

»Aufstehen, Tom. Zieh dir etwas an. Wir bekommen jeden Augenblick Besuch«, verkündete Veyron. Der Dreitagebart und die fettigen Strähnen seines schwarzen Haars zeugten von seiner langen Abwesenheit und der vernachlässigten Hygiene. Tom knurrte zur Antwort, doch das schien seinen Patenonkel bereits zufrieden zu stellen. Er eilte aus dem Dachspeicherzimmer und Tom hörte ihn vergnügt nach unten trampeln. Missmutig quälte sich Tom aus dem Bett, starrte auf seinen Wecker. Noch nicht einmal sechs – und das am Sonntag! Er verwünschte den Hang Veyrons zu schlaflosen Nächten, schlüpfte in seine Jeans und zog sich einen grauen Zipper über. Schlaftrunken wankte er durch sein Zimmer und begab sich nach unten.

Gerade rechtzeitig, um beim Klingeln der Haustür im Erdgeschoss anzukommen. Neugierig warf Tom einen Blick durch den Türspion, ehe er öffnete. Ein großer, hagerer Mann kam herein, etwa Mitte dreißig. Unter seinem grauen Mantel trug er dunkle Hosen und ein ebenso dunkles Hemd. Sein Haar war an den Schläfen bereits ergraut; für sein Alter vielleicht ein wenig zu früh.

»Lancaster«, stellte er sich vor. »Dr. Gregory Lancaster. Ist Mr. Swift zuhause? Ich hatte ihm geschrieben, dass ich …«

»Im Wohnzimmer, Dr. Lancaster«, rief Veyrons Stimme. Tom bat den Mann herein, schloss die Tür und führte ihn zu Veyron, der beiden schon erwartete. Er lümmelte in seinem großen Ohrensessel und wies Lancaster sofort die alte Couch zu. Tom begab sich auf die andere Raumseite und setzte sich auf den alte Plüschhocker vor dem Fernseher, damit er Veyron und Lancaster gut beobachten konnte.

»Sie kommen in einem ungünstigen Moment, Dr. Lancaster«, ließ Veyron den Mann wissen. »Ich bin gerade in einen äußerst rätselhaften und bedrohlichen Fall involviert, der meine gesamte Aufmerksamkeit erfordert. Dennoch las sich Ihre Nachricht dringlich und ich will mir Ihre Geschichte anhören.«

Einen Moment schien Lancaster nicht zu wissen, was er jetzt am besten sagte. Nervös rieb er sich die Hände an den Oberschenkeln.

»Ich arbeite an der Privatklinik Crisham Hope, das ist eine Fachklinik für Tropenerkrankungen und Seuchen, Mr. Swift. Der Eigentümer der Klinik, Dr. Alastair Crisham, hat sie vor fünfzig Jahren gegründet und behandelt ausschließlich Patienten, die sich mit seltenen tropischen Krankheiten infiziert haben. Wir haben auch ein großes Labor, dass sich mit den schlimmsten aller denkbaren Krankheitserregern beschäftigt, welche auf der Welt zu finden sich. Ebola, Dengue-Fieber, das Zika-Virus und auch das Pest-Bakterium werden bei uns erforscht. Wir entwickeln Heilmittel und Therapien gegen diese globalen Schrecknisse«, erzählte Lancaster. Tom bemerkte, wie gerade und aufrecht der junge Arzt auf der Couch saß, erfüllt von purem Stolz.

»Dr. Crisham ist sicherlich ein Wohltäter, aber er ist auch Geschäftsmann. Unsere Forschungen lässt er sich von der Pharmaindustrie teuer bezahlen und unsere Klinik wird von einem sehr kostenbewussten Management geleitet. Seit zwei Jahren steht Mrs. Dana Slicer dieser Verwaltung vor, eine Karrierefrau wie sie im Buch steht. Sie hat in Eton studiert und war schon in vier Konzernen im Management tätig. Eine Frau mit reichlich Berufserfahrung, einem eisernen Willen und einer ebensolchen Durchsetzungskraft. Sie toleriert keine Schwächen und keine Ausreden, will Ergebnisse sehen; Zahlen. Früher jobbte sie erfolgreich als Model, bevor sie ihren Master machte und gewiss ist sie auch jetzt mit etwa fünfzig noch immer attraktiv. Sie bräuchte nur mit dem Finger schnippen und die Männer lägen ihr zu Füßen. Wenn Sie verstehen, was ich meine«, fuhr Lancaster fort und ein kurzes Lächeln huschte über seine Lippen.

»Das ist uninteressant für mich«, meinte Veyron. »Ich nehme jedoch an, es ist Mrs. Slicer, die Sie zu mir führt?«

»Gewissermaßen«, meinte Lancaster und seufzte. »Nun ja. So sehr sie von den Männern bewundert und begehrt wird, so sehr wird sie von der ganzen Belegschaft gefürchtet. Grüne Mamba nennen die Schwestern und Laborassistenten sie. Privat gibt sie sich jedoch gänzlich anders. Gönnerhaft und lebenslustig. Jedes Wochenende Party und das lässt sie sich schon etwas kosten. Wellnessurlaube, wann immer sie Zeit dafür findet und zwar nur in die ausgesuchtesten Hotels. Dana Slicer schwamm seit jeher im Erfolg. Sie hatte einer alten Konkurrentin vor Jahren den Mann ausgespannt, einen sehr erfolgreichen Arzt und obendrein der Leiter unseres Labors, Dr. Jonathan Roxton. Natürlich hätte sie auch jeden anderen haben können, doch ihr ganzes Streben war es stets, sich Roxton zu angeln. Vielleicht weil er verheiratet war? Ich weiß es nicht. Auf jeden Fall schaffte sie, dass er sie bis vor den Traualtar schleppte. Die Ehe war gekennzeichnet von einigen Eskapaden, wie Sie sich vielleicht vorstellen können. Irgendwann reichte es Roxton mit diesen ständigen Partys und dem ständig zur Schau gestellten Reichtum. Vielleicht hatte er auch genug davon, mit welch abfälliger Art und Weise Slicer über uns Angestellte spricht. Sie verachtet Menschen, die ein normales Leben führen und keine Karriere erzwingen, so wie sie. Für Dana Slicer zählt nur Erfolg und Reichtum. Auf jeden Fall verließ Roxton sie, was für sie einer herben Niederlage gleichkam, der Zerstörung ihres Lebensplans. Es war auch das erste Mal, dass sie verlassen wurde – zuvor war es stets sie gewesen, ihren Lovern und Lebensgefährten den Laufpass gab.

Diese bittere Erfahrung machte sie krank. Sie magerte sichtlich ab, ihre ansonsten sonnengebräunte Haut wurde blass. Ihr ganzes Wesen veränderte sich. Ihre kräftige, herrische Stimme verkam zu einem Flüstern, sie wurde unkonzentriert und machte viele Fehler, teilweise schwerwiegende, die dem Unternehmen viel Geld kosteten. Dr. Crisham war sehr ungehalten und hat ihr angeblich sogar mit der Entlassung gedroht. Zumindest aber stellte er ihr einen Assistenten zur Seite: Patrick Gowner – ein Aufschneider und Hochstapler, wenn Sie mich fragen – der persönlich an Crisham berichtete. Die Demütigung war der Slicer regelrecht anzusehen, sie war nur noch ein Häuflein Elend.

Noch schlimmer wurde es, als sie sich mit Roxton zu versöhnen schien und beide gemeinsam nach Indien flogen. Doch zurück kamen sie getrennt. Roxton reichte die Scheidung ein und kehrte zu seiner ersten Frau zurück. Das war der Moment, als Dana Slicer zerbrach. Sie schaffte ihr Arbeitspensum nicht mehr, alles geriet ihr außer Kontrolle und sie besaß weder die Kraft noch den Willen, die Schieflage wieder ins Lot zu bringen. Dieser Versager, Gowner, war ihr alles andere als eine Hilfe. Schließlich nahm sie sich eine Auszeit und verschwand für zwei Wochen spurlos von der Bildfläche. Das war etwa um den Jahreswechsel herum.«

 

Veyron legte den Kopf zurück. »Sie ist also zurückgekehrt; verändert, nehme ich an.«

Lancaster bestätigte das. »Niemand weiß, wo sie gewesen ist. Vielleicht in einer Klinik, vielleicht im Ausland. Auf jeden Fall schien sie wie ausgewechselt. Sie hatte wieder zugenommen, ihre Haut war wieder braun und gesund, ihre Stimme kraftvoll und laut. Im Nu riss sie das Ruder herum und korrigierte ihre alten Fehler. Sie nahm wieder ihren Mädchennamen an und genoss bald von Neuem den Respekt aber auch die Furcht ihrer Mitarbeiter. Roxton und sie gingen sich aus dem Weg und es schien Frieden in Crisham Hope eingekehrt zu sein. Der kleine Scheißer, Gowner, hat jedoch nun unter ihrem Kommando nicht mehr viel zu lachen. Sie halste ihm eine Reihe undankbarer Aufgaben auf, bei denen er zwangsläufig scheitern musste. Nun war er an ihm, sich vor Dr. Crisham zu rechtfertigen. Die Rache einer gedemütigten Frau, sagt man, sei viel schlimmer als alles, was einem Mann einfallen könnte.«

Darauf zuckte Veyron nur mit den Schultern. »Reine Spekulation, Doktor.«

»Es sollte nur eine Metapher sein«, entschuldigte sich Lancaster.

»Sparen Sie sich solche Ausflüge in die Philosophie, Doktor«, warnte Veyron seinen Klienten. »Daran hege ich kein Interesse.«

»Auf jeden Fall kam es nun so, dass Roxton vor zwei Tagen am frühen Morgen in seinem Büro aufgefunden wurde. Er lag am Boden, hinter seinem Schreibtisch; todkrank und im Delirium. Wir maßen ein unglaublich hohes Fieber und er hustete Blut. Sofort brachten wir ihn in den Isolierraum, nahmen alle möglichen Untersuchungen vor. Schwarze Beulen wuchsen ihm aus der Haut, unter den Achseln, im Schambereich, auf dem Rücken. Es war die Pest, Mr. Swift. Roxton wurden daraufhin die geeigneten Antibiotika verabreicht – aber nichts wollte anschlagen. Er bekam immer mehr solcher Auswüchse, erbrach alle Nahrung. Heute Nacht, nach Stunden des qualvollen Dahinsiechens, ist er schließlich verstorben.

Wir untersuchten sein Blut, versuchten diesen besonders aggressiven Erreger zu isolieren, aber es wollte uns nicht gelingen. Wir konnten das Bakterium nicht finden. Blutprobe um Blutprobe nahmen wir. Yersinia pestis ist inzwischen relativ gut erforscht und ein jeder von uns im Crisham Hope ist mit der Pest vertraut. Aber in Roxtons Körper war nichts davon. Kein Bakterium, kein Virus. Darum bin ich hier bei Ihnen, Mr. Swift. Über unseren Chat-Room nahm ich Kontakt mit meinen Kollegen auf und einer davon, Dr. Strangley, meinte, ich sollte besser Ihren Rat suchen. Ich weiß zwar nicht, wie Sie als Nicht-Mediziner …«

Mit einer schnellen Handbewegung schnitt Veyron Lancaster das Wort ab. »Roxton wurde vor zwei Tagen am frühen Morgen gefunden. Arbeitete er in der Nacht?«

»Ja, Mr. Swift. Er übernimmt oft die Nachtschicht. Das ist üblich bei uns. Wir Ärzte erhalten dafür einen freien Tag unter der Woche als Ausgleich.«

»Und Mrs. Slicer?«

Nun musste Lancaster lachen. »Sie verlässt das Büro selten vor Mitternacht; jeden Tag. Aber ich müsste mich vergewissern …«

»Tun Sie das. Hat sich sonst noch jemand mit der Krankheit angesteckt?«

»Wir haben sofort alles Personal getestet, das mit Roxton Kontakt hatte. Alle Ergebnisse sind negativ. Wir können auch nicht rekonstruieren, wo sich Roxton die Pest eingefangen haben soll. Es gab keine Flohbisse auf seiner Haut, keine Kratzer oder Spuren einer Injektion. Es fehlen auch keine Proben aus dem Labor. Er kann sich unmöglich bei uns in der Klinik infiziert haben und …«

Wieder schnitt Veyron dem Arzt das Wort ab. Er sprang aus seinem Sessel und begann wild auf und ab zu marschieren. »Sie sagen, sein Blut wies keine Erreger auf. Keine Antikörper? Was ist mit den Pestbeulen? Haben Sie die aufgestochen?«

»Nach seinem Tod, ja. Heraus kam aber nichts weiter als ein schwarzer Saft, der unter dem Mikroskop lediglich abgestorbene Blutzellen enthielt – aber keine Spuren von Erregern. Niemand bei uns versteht diese Krankheit. Aus wissenschaftlicher Sicht dürfte Roxton gar nicht krank gewesen sein.«

Veyron legte den Zeigefinger auf die Lippen und dachte einen ganzen Moment nach. Seine Blicke sprangen rasend hin und her. Tom glaubte deutlich zu sehen, wie seinem Patenonkel zusehends die Farbe aus dem Gesicht wich. Auch Lancaster wirkte jetzt wieder sehr besorgt.

»Können Sie mir denn helfen? Wissen Sie einen Rat?«

Veyron reagierte auf die Fragen des Arztes zunächst gar nicht. Er marschierte noch ein paar Mal auf und ab, ehe er sich wieder an Lancaster wandte.

»Ein im allerhöchsten Maße interessanter Fall und seine Auflösung erscheint mir sogar weitaus dringender als mein aktuelles Rätsel. Sehr schön, Dr. Lancaster, Sie haben mich überzeugt. Mein Ratschlag an Sie im Moment: Kehren Sie in die Klinik zurück und führen Sie eine Befragung des gesamten Personals durch. Bringen Sie in Erfahrung wer irgendetwas gesehen oder bemerkt hat, und seien es auch nur Schatten oder Hirngespinste. Ich möchte zudem gerne das Büro von Dr. Roxton inspizieren, falls es geht.«

Lancaster zischte durch die Zähne. »Das Büro ist Sperrbereich und steht unter Quarantäne. So ohne Weiteres können wir da nicht mehr hinein.«

Einen Augenblick dachte Veyron darüber nach, dann nickte er. »Wir werden sehen. Mein lieber Doktor, kehren Sie nun an Ihre Klinik zurück und führen Sie die Befragungen gewissenhaft durch. Schreiben Sie mir jedes Detail auf, auch wenn es Ihnen noch so trivial, unwichtig oder gar widersinnig vorkommen mag.«

Lancaster stand auf und schüttelte Veyrons Hand. Der junge Arzt schien wieder etwas zuversichtlicher als noch vor einem Moment. Er verabschiedete sich und Tom geleitete ihn bis zur Haustür. Gleich später kehrte er zu Veyron ins Wohnzimmer zurück, der immer noch wie von der Tarantel gestochen auf und ab marschierte.

»Das ist wirklich sehr ernst, Tom. Ich habe einen sehr konkreten Verdacht, was diese mysteriöse Krankheit betrifft. Aber da müssen wir erst sichergehen, bevor wir Maßnahmen ergreifen. Lass mich jetzt allein. Ich rufe dich, wenn es neue Entwicklungen gibt«, sagte er, ohne Tom dabei anzusehen.

Zum Glück kannte Tom dieses unhöfliche Verhalten seines Patenonkels ja inzwischen zur Genüge und wusste, was es bedeutete. Darum begnügte er sich einfach damit, zu nicken und ging wieder nach oben in sein Dachspeicherzimmer. Vielleicht ließ sich noch etwas Schlaf nachholen.

* * *

Zwei Stunden später wurde Tom abermals von Veyron aufgeweckt. Sein Patenonkel saß an der Bettkante, in der Linken sein Smartphone.

»Ich habe gerade eine sehr interessante E-Mail erhalten. Sie wurde über die Kontakt-Funktion meiner Webseite verschickt.

Ich bitte Sie um eine Unterredung. Virologisches Zentrum Crisham Hope, No. 1 Crisham Place, Drayton Garden Village. D.S.

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