Der Bergpfarrer 248 – Heimatroman
Raamatust
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor.
Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. «Der Bergpfarrer» wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie «Irrlicht» und «Gaslicht» erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz.
Hanna Lorenz betrat wie jeden Morgen das Büro der Firma Bruckner und zog ihre Jacke aus. Ines Gerber hetzte zur Tür herein, als die Sekretärin sich gerade an ihren Schreibtisch setzte. «Bin ich zu spät?» «Geht grad so. Was war denn los? Wieder den Bus verpasst?» Ines Gerber verschwand hinter ihrem Schreibtisch. «Frag' mich bloß net!», winkte sie ab. «Jeden Morgen dasselbe Theater. Was werde ich froh sein, wenn das Madel groß genug ist und aus dem Haus geht!» Hanna schmunzelte. Kathi war also wieder mal das Problem, die vierzehnjährige Tochter von Ines und Klaus Gerber, in einem wirklich schwierigen Alter. Die junge Frau kam nicht mehr dazu, der Kollegin ein paar tröstende Worte zu sagen, denn im nächsten Moment erklang die Stimme des Juniorchefs aus dem Lautsprecher der Gegensprechanlage. «Frau Lorenz, bitte zu mir.» «Bin schon unterwegs», murmelte die Sechsundzwanzigjährige und nahm gleich die eingegangene Post mit. Hanna konnte nicht verhindern, dass ihr Herz heftig pochte, als sie das Büro von Tobias Bruckner betrat. Er stand, mit dem Rücken zu ihr, am Fenster und blickte hinaus. «Guten Morgen»