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Der Bergpfarrer 422 – Heimatroman
Raamatust
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.
Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.
»Bub, nun komm' erst einmal zum Essen«, rief Therese Langgauer aus dem Küchenfenster zu dem jungen Mann hinüber, der neben einem riesigen Holzhaufen stand und eine Axt schwang. Thomas Sonnenlechner winkte der Magd vom Tannenhof zurück. »Gleich, Resl. Ein paar Stück' noch, dann bin ich fertig.« Trotzdem dauerte es noch eine Viertelstunde, bis der zweite Sohn des Bauern die Küche betrat. Er hatte die gehackten Holzscheite ordentlich unter dem Scheunendach aufgestapelt. Die Magd schüttelte den Kopf. »Das Holz reicht ja bis nächst' Jahr Weihnachten«, meinte sie. »Na ja, ganz so lang net«, entgegnete Thomas schmunzelnd. »Aber, du weißt ja, trocken muß' schon sein, und jetzt ist's noch schön warm. Nachher, im Herbst, da bleibst' auch unterm Dach net vom Regen verschont.« Resl hatte die Suppe warmgehalten und füllte nun auf. Thomas bedankte sich und blies auf den Löffel, bevor er ihn zum Mund führte. »Hat der Vater schon gegessen?« fragte er. »Längst schon«, antwortete die Magd.