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Raamatust
Raabe schreib seinen Roman mit gerade einmal 23 Jahren. Es war sein Erstlingswerk, er selbst ein junger Beobachter der Großstadt Berlin, in der er Mitte des 19. Jahrhunderts lebt. Das Buch – zunächst wenig beachtet, wenn auch von kritikern gelobt – ist heute einer der wichtigsten Berlin-Romane. Es ist ein Buch, dass anhand der überschaubaren Berliner Sperlingsgasse die Probleme und Geschehnisse der damaligen Zeit dokumentiert. Kombiniert mit der Wahl einer ungewöhnlichen bildhaften Schreibform, dem ständigen Wechsel zwischen Erzählzeit und erzählter Zeit, sowie verschiedenen Ebenen der Rückblende, ist Die Chronik der Sperlingsgasse zunächst ungewohnt zu lesen, bietet aber mikroskopische Blicke auf die Großstadtwerdung Berlins. 100% Sachbuchklassiker: vollständig, kommentiert, relevant.