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Im Licht des Lebens – Erinnerungen
Raamatust
Geschichte wird vor allem in Biographien lebendig. Das gilt auch für die DDR. Hier ist insbesondere interessant, wie die Menschen in ihr lebten und wie sie sie wahrgenommen haben. Ein Beispiel hierfür liefert Xam Retchir in seinem autobiographischen Roman «Im Licht des Lebens». Geboren 1939 in Schiebsdorf in Brandenburg bekommt er noch die Schrecken des Krieges wie insbesondere die Flüchtlingstrecks oder die Belagerung seiner Heimatgemeinde mit.
In der DDR erreicht er aber über eine Maurerlehre und die Weiterbildung zum Ausbilder den sozialen Aufstieg. Schließlich gelingt es ihm auch, in der BRD Fuß zu fassen.
Ein sehr spannender Einblick in eine bemerkenswerte deutsche Biographie. Vor allem das Reflektieren über seine Verantwortung im DDR-System ist lesenswert.